Qualitätsmerkmal 3.3: Schülerberatung / 3.3.3

Qualitätsmerkmal 3.3: Schülerberatung / 3.3.3

3.3.3 Berufs- und Studienorientierung

Schulische Maßnahmen:

  • die Schule versteht die Berufs- und Studienorientierung und lebenslanges Lernen als pädagogische Querschnittsaufgabe und verankert dies in den schulischen Planungen (schulisches Berufs- und Studienorientierungskonzept)
  • die Schule entwickelt im Unterricht fachübergreifend Berufswahlkompetenz
  • die Schule ermöglicht den Schülerinnen und Schülern systematisch Einblicke in die Berufs- und Arbeitswelt an außerschulischen Lernorten
  • die Schule arbeitet eng mit Betrieben und anderen Einrichtungen einschließlich der regionalen Arbeitskreise Schule-Wirtschaft zusammen
  • die weiterführende allgemeinbildende Schule arbeitet zur Berufsorientierung mit dem Oberstufenzentrum zusammen
  • die Schule arbeitet zur Studienorientierung mit Universitäten und Hochschulen zusammen
  • es gibt eine(n) Berufs- und Studienorientierungskoordinator(-in) an der allgemeinbildenden weiterführenden Schule bzw. Fachkoordinator(-in) des Oberstufenzentrums , der(die) die Maßnahmen innerhalb der Schule koordiniert
  • Eltern bzw. Erziehungsberechtigte werden als Ratgeber und Begleiter in den Berufs- und Studienorientierungsprozess einbezogen
  • die Schule beteiligt sich am Auszeichnungsverfahren „Schule mit hervorragender Berufs- und Studienorientierung“ des Netzwerks Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg e.V.

 

Rechtliche Grundlagen:

 

Kriterien:

  • Abstimmung entsprechender Unterrichtsinhalte mehrerer Fächer
  • Unterrichtsmodule zu Teamarbeit
  • gesamtschulische Vereinbarungen zu Facharbeiten o.Ä.
  • Einsatz des Berufswahlpasses im Unterricht ab Jahrgangsstufe 7
  • mündliches und schriftliches Bewerbungstraining in Deutsch und Fremdsprachen
  • Seminarkurs Studien- und Berufsorientierung
  • Schülerfirmen
  • Praxislernen
  • Exkursionen und Erkundung von Unternehmen und Forschungseinrichtungen
  • bestehende Möglichkeiten zusätzlicher Praktika zur Erkundung eigener Stärken und Interessen
  • regelmäßige Nutzung der Berufs- und Studienberater der Agenturen für Arbeit
  • gemeinsame Aktivitäten mit den regionalen Hochschulen und Universitäten sowie Nutzung von deren Angeboten
  • Teilnahme am jährlichen Zukunftstag, Besuch von Ausbildungsmessen
  • Kooperationsvereinbarungen der Schule mit lokalen und regionalen Unternehmen und Bildungseinrichtungen

 

Instrumente / Methoden (Beispiele für Nachweise):

  • Dokumentenanalyse:Berufs- und Studienorientierungskonzept im Rahmen des Schulprogramms, schulinterne Pläne aller Fächer, Schuljahresarbeits-/Terminplan, Ganztagskonzept, Kooperationsverträge, Berufswahlpass
  • Fragebogen, Interview
  • Auswertung von Projektberichten über durchgeführte Maßnahmen (z. B. aus dem ESF-Förderprogramm „Initiative Sekundarstufe I“)
  • Übersicht über Fortsetzung des Bildungswegs von Absolventen der eigenen Schule (besonders Oberschulen)
  • Ergebnisse aus der Schulvisitation
  • ggf. Ergebnisse aus dem Bewerbungsverfahren „Schule mit hervorragender Berufs- und Studienorientierung“

Redaktionell verantwortlich: André Koch, LISUM