Projekt "Die DDR im (DEFA-)Film"
Vergangenheit verstehen, Demokratiebewusstsein stärken
Anlässlich des Jubiläums "20 Jahre friedliche Revolution" erprobte das Projekt die Auseinandersetzung mit der jüngsten deutschen Geschichte anhand des Mediums Film. Rund 1000 Schülerinnen und Schüler in zehn Ort in Brandenburg und in Berlin besuchten im November/Dezember 2009 die Veranstaltungen. Im Anschluss an die Filmvorführungen hatten sie Gelegenheit, mit Experten ins Gespräch zu kommen und sich über die Inhalte, Formen und Wirkungen der Filme auszutauschen.
Themen und Filme
Exemplarisch ausgewählte Filme ermöglichen sowohl Zugänge zum zeitgenössischen medialen Umgang mit der DDR als auch den analytischen Rückblick auf Strukturen und Funktionsweisen der SED-Diktatur. Thematisiert werden dabei Bereiche wie das ideologische Selbstverständnis von Staat und Partei, Kultur- und Filmzensur, die Unterdrückung individueller Lebensentwürfe und nicht zuletzt die komödiantische, retrospektive Betrachtung des Lebens in der DDR.
- Propaganda für Arbeiterklasse, Partei und Heroismus
Ernst Thälmann – Führer seiner Klasse - Prädikat: besonders schädlich – Zensur und Verbote
Karla - Blaue Blusen, rote Fahnen - Das Erbe der Väter
Erscheinen Pflicht - Ketten werden knapper: Pop, Rock und Punk in der DDR
flüstern & SCHREIEN - Wer zuletzt lacht, lacht am besten: Der publikumswirksame Ernst des Leander Haußmann
Sonnenallee
Redaktionell verantwortlich: Beate Völcker
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