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KPD = Kommunistische Partei Deutschlands

Die Kommunistische Partei Deutschlands wurde 1919 unter der Führung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg gegründet mit dem Ziel, eine kommunistisch orientierte Diktatur des Proletariats zu errichten. Unter der Leitung Ernst Thälmanns kam es zwischen 1925 und 1933 zur Stalinisierung der KPD (Stalin/ismus). Trotz Widerstands und Abspaltungen geriet die Partei in immer größere Abhängigkeit zur KPdSU. Während der Zeit des Nationalsozialismus (NS), 1933 bis 1945, war die KPD verboten. Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Partei erneut gegründet. In der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) erfolgte 1946 die Vereinigung der KPD und der SPD zur SED. In den westlichen Besatzungszonen blieb diese Vereinigung aus. 1956 wurde die KPD in der Bundesrepublik vom Bundesverfassungsgericht verboten, setzte ihre Arbeit aber in der Illegalität (gegen Recht und Gesetz) fort. 1968 wurde in der Bundesrepublik die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) gegründet, die sich als Nachfolgerin der KPD versteht. (Die DKP im Internet: http://www.dkp.de)