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Marshallplan

Der nach dem damaligen US-Außenminister G. C. Marshall benannte Marshallplan war das Wiederaufbauprogramm der USA für die westeuropäischen Staaten. Es wurde 1948 vom US-Kongress beschlossen und trug entscheidend zum Wiederaufbau der europäischen Wirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg bei. Bis 1952 erhielten 18 Staaten, darunter auch die Bundesrepublik, sowohl materielle als auch technische und finanzielle Unterstützung. Die Sowjetunion (SU) lehnte für sich und die von ihr dominierten Länder den Marshallplan ab und gründete 1949 in Reaktion auf den Marshallplan den Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW).