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Warschauer Pakt

Warschauer Pakt oder auch Warschauer Vertrag ist die Bezeichnung für das Militärbündnis kommunistischer Staaten in Europa, das 1955 mit dem „Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand“ in Reaktion auf die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik und gegen die NATO gegründet wurde. Zu den Gründungsmitgliedern des Militärbündnisses zählten Albanien, Bulgarien, die ČSSR, die DDR, Polen, Rumänien, die Sowjetunion (SU) und Ungarn. Die Mitgliedsstaaten garantierten gegenseitigen militärischen Beistand und die Bildung eines gemeinsamen militärischen Oberkommandos. Mit der Auflösung des Ostblocks wurde 1991 auch der Warschauer Pakt aufgelöst.