Klassen 7-10
Das Buch
Inzwischen sind schon drei Bände des Fantasy-Romans "Bartimäus" erschienen. "Das Amulett von Samarkand" ist der erste und beschreibt wie der zwölfjährige Zauberlehrling Nathanael und der große Dschinn Bartimäus einander kennen lernen. Der kleine durchaus talentierte, aber etwas vorlaute Schüler wird dem Dschinn zur Ausbildung anheim empfohlen. Und wie schon sein Urahn, Goethes Zauberlehrling, ruft er immer wieder Geister, deren Folgen er nicht absehen kann. Zunächst zeugt diese Beziehung nicht gerade von Harmonie. Doch im Kampf gegen den mächtigen Zauberer Simon Lovelance kommen Nathanael und Bartimäus sich näher.
Vorgehen/Ablauf
Die Jugendlichen werden gefragt, ob sie an Magie glauben. In diesem Zusammenhang wird der Drudenfuß bzw. das Pentagramm eingeführt (auf ein Flipchartpapier oder auf ein ausreichend großes Stück Tapete gezeichnet). Dann werden die Jugendlichen aufgefordert die magische Wirkung zu testen. Alle sollen bitte unter ihren Stühlen nachgucken (dort wurden bereits vor dem Unterricht Zitate festgeklebt). Diejenigen fünf Schüler und Schülerinnen, welche eines gefunden haben, werden nach vorne gebeten.
Zusammengesetzt ergeben die Zitate einen Zauberspruch (im Buch auf Seite 12):
Bei den Kräften des Kreises,
den Zacken des Pentagramms
und dem Ring der Runen,
ich bin dein Herr und Meister!
Du hast mir zu gehorchen!
Zunächst sprechen die Schüler und Schülerinnen es der Reihe nach. Dann werden sie gebeten sich jeweils auf die Ecken des Pentagramms zu stellen, in die Mitte stellt sich ein weiterer Schüler oder eine Schülerin. Jetzt wird der Spruch erneut aufgesagt. Spürt der- oder diejenige in der Mitte die Magie? Durch einige Wiederholungen und einen Aufruf zur Ernsthaftigkeit geben die meisten Schüler und Schülerinnen an, doch zumindest irgendetwas gespürt zu haben.
Nach dieser Einstimmung wird das erste Kapitel (möglicherweise leicht gekürzt) bis zu dem Befehl, das Amulett von Samarkand zu holen, vorgelesen.
Vorbereitung/Material
Pentagramm auf großes Stück Papier zeichnen, Zauberspruch (in fünf Teilen) auf Papierstreifen schreiben und unter den Stühlen im Raum befestigen, Lesestelle (evtl. mit Kürzungen) vorbereiten.
Redaktionell verantwortlich: Erna Hattendorf
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