Mitwirkende
Marie Gründel
Marie Gründel ist Teil des Leitungsteams der gemeinnützigen Bildungsinitiative „mehr als lernen“ und zudem Programmleitung für den Bereich "Schüler/-innen gestalten Schule“. Das Studium der Bildungs- und Erziehungswissenschaften und die Themenzentrierte Interaktion nach Ruth Cohn bilden Ihr fachliches Fundament. Sie engagiert sich seit 2013 in der außerschulischen Bildung mit Schwerpunkt Partizipation und Lernen im 21. Jahrhundert.
Neben ihrer Arbeit bei „mehr als lernen“ ist sie externes Schulkonferenzmitglied einer weiterführenden Schule in Berlin-Tempelhof.

Hassan Asfour
Gründer und Geschäftsführer der gemeinnützigen Dialog macht Schule GmbH. Er hat Interkulturelle Kommunikation und Internationale Beziehungen an der Humboldt Universität in Berlin, Madrid, Beirut studiert. Vor der Gründung hat er sich bei Amnesty International im Bereich Kampagnen & Kommunikation engagiert. Er ist zudem systemischer Berater und Therapeut.

Christian Baumelt
Christian Baumelt, Referatsleiter Qualifizierung/Weiterbildung im Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM). Nach dem Referendariat in Berlin arbeitete er als Berufsschullehrer für Wirtschaft und Rechnungswesen in Potsdam. Berufsbegleitend studierte er anschließend Supervision und Coaching und ist seit dem beratend im Umfeld Schule tätig. 2009 wechselte er an das LISUM und wirkte neben seinem Engagement in der Beruflichen Bildung auch in der Qualifizierung von Führungskräften und Schulberater*innen mit. Darüber hinaus moderiert er Großveranstaltungen ebenso wie Konfliktgespräche. Seit 2017 ist er der Projektleiter der Modularen Qualifizierung für Schulberater*innen.

Felicitas Bernhardt
Felicitas Bernhardt ist Mitarbeiterin des Sozialunternehmens Papilio gemeinnützige GmbH aus Augsburg, welches sich für Prävention, Gesundheitsförderung und Integration in Kitas und Grundschulen engagiert.
Neben Ihrem Studium der Wirtschaftspädagogik und BA in Training Coaching ist Sie systemischer Coach ECA und hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Erwachsenenbildung im Gesundheitswesen. Seit 2017 leitet Sie die Papilio-Akademie und unterstützt das Team Implementierung bei der bundesweiten Einführung der Papilio-Präventionsprogramme. Bei dem von der FU Berlin wissenschaftlich begleiteten Modellprojekt „Paula kommt in die Schule“ war Sie an der Entstehung und Durchführung der Lehrerfortbildungen beteiligt. 2019 übernahm Sie die Programmleitung des Präventionsprogramms für Grundschulen Papilio-6bis9, welches zum Ziel hat die sozial-emotionalen Kompetenzen der Kinder zu stärken, einen gelingenden Übergang Kita – Grundschule zu unterstützen und ein positives Klassenklima zu fördern.

Julia Becker
Julia Becker ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Sachunterricht und seine Didaktik an der Humboldt Universität zu Berlin. Im Drittmittelprojekt Demos Leben ist ihre Aufgabe, Demokratiebildung in das Lehramtsstudium der Studierenden des Sachunterrichts und seiner Didaktik zu implementieren. Außerdem arbeitet sie zurzeit an ihrer Promotion zum Thema „Förderung von inklusionsrelevanten Überzeugungen bei werdenden Lehrerinnen und Lehrern durch Videofallarbeit in der universitären Erstausbildung. Ein Beitrag zur Professionsforschung von Lehramtsstudierenden.“

Prof. Silvia-Iris Beutel
Dr. phil. habil. Silvia-Iris Beutel, Professorin für Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik an der TU Dortmund. Sie ist Mitglied in der Vorjury des Deutschen Schulpreises und im Programmteam der Deutschen Schulakademie in Berlin. Dort verantwortet sie die Themen: "Leistungen lern-und entwicklungsgerecht beurteilen" sowie "Demokratie lernen und leben". Die Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen außerdem in den Bereich Ganztagsschule in der Bildungsregion, Individuelle Förderung und Lernkultur sowie Bildungsübergänge.

Matthias Bremmekamp
Matthias Bremmekamp ist Erziehungswissenschaftler und Leiter für Bildung, Forschung und Entwicklung bei der BG3000 Service GmbH in Bonn. Das Unternehmen ist deutschlandweit mit digitalen Bildungsprojekten, sog. SMART CAMPS, für Schüler, Lehrer und Auszubildende tätig und hat seit Gründung 2014 mehr als 20.000 Teilnehmer trainiert. Während des Studiums war er als Förderlehrer für Migrantenkinder an einer weiterführenden Schule tätig und hat bei der Aktion Mensch in Bonn den Aufbau der Jugendkommunikation mit begleitet.

Claire Chen
Claire Chen ist Mediatorin*, erfahrene Unternehmerin und passionierte Swingtänzerin. Sie tanzt seit 2004 Swing. Nach einem Event- und Kulturmanagementstudium hat sie diese Leidenschaft zum Beruf gemacht und eine eigene Tanzschule in Berlin gegründet. Unter ihrer Leitung unterrichteten dort bis zu acht Lehrer, die sie selbst ausgebildet hatte. Über den regulären Tanzschulbetrieb hinaus organisierte sie zahlreiche internationale Workshops und Festivals in Berlin. Parallel trat sie weltweit in Wettbewerben und Shows für Tanz und Akrobatik auf, mehrmals auch im Fernsehen. Professionell hatte Claire alles erreicht, was im Tanz möglich war und begann, sich für die zwischenmenschliche Ebene im Tanz zu interessieren. Dieses Interesse führte sie zur Mediation. Noch während ihrer Ausbildung zur Mediatorin entwickelte sie das bisher einzigartige Konzept, Mediation und Swing zu verknüpfen. Derzeit durchläuft Claire eine zusätzliche Ausbildung zum Systemischen Coaching an der Fachhochschule Postdam.

Caroline Fetscher
Ist Redakteurin und Kolumnistin bei Der Tagesspiegel, Berlin, Themenschwerpunkte: Sachbücher, Sozialpsychologie, Kinderschutz, Politik und Gesellschaft seit 1997. Seit 2017 ehrenamtlich als externes Mitglied der Schulkonferenz am Diesterweg Gymnasium Berlin-Wedding.

Edwin Greve
Ed Greve ist Antidiskriminierungs-Trainer bei I-PÄD - Intersektionale Pädagogik und ist im Vorstand von GLADT e.V., einer Selbstorganisation von queeren PoC, Migrant_innen und Geflüchteten. Daneben ist er Gelegenheitsperformer und Teilzeit-Grafiker. Schwerpunkte seiner Projekte sind u.a. LSBTIQ-Rechte, Barrierefreiheit, machtkritische Bildung.

Simeon Grötchen
Simeon Grötchen, 26, ist ein professioneller Arena of Valor E-Sportler aus Berlin. Als Gewinner der Europäischen Meisterschaft 2018 und als Teilnehmer der darauf folgenden Weltmeisterschaft hat er international auf mehreren Turnieren gespielt, u.a. in Sydney, Los Angeles, Bangkok und Shanghai. Zuletzt war er als deutscher Vertreter bei den World Cyber Games 2019 in Xi'an. Außerdem ist er selbstständiger E-Sport Coach, Content Creator und studiert Bioinformatik in Berlin.

Cornelia von Ilsemann
Cornelia von Ilsemann ist Mitglied des Programmteams der Deutschen Schulakademie (DSA) und dort gemeinsam mit Wilfried Kretschmer für das Thema „Schule leiten“ verantwortlich. Sie ist auch Mitglied der Vorjury des Deutschen Schulpreises. Bis zu ihrer Pensionierung hat sie im Leitungsteam einer großen Gesamtschule in Hamburg gearbeitet, war anschließend Abteilungsleiterin in den Bildungsbehörden von Hamburg und Bremen und hat den Schulausschuss der KMK geleitet.

Anja Höppner
Anja Höppner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Politikdidaktik/Politische Bildung des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft der FU Berlin. Ihre Forschungsinteressen liegen vor allem in den Bereichen Demokratiebildung und Inklusion.

Dr. Jan Hofmann
Dr. Jan Hofmann ist Politikberater. Er ist diplomierter Erziehungswissenschaftler und Philosoph. 1991 promovierter er an der Humboldt Universität zu Berlin zum Dr. phil. Er war bis zum Frühjahr 2016 Kultusstaatssekretär in Sachsen Anhalt. Im Jahre 2013 war er Vorsitzender der Amtschefkonferenz der KMK. Vor seiner Tätigkeit als Politischer Beamter leitete er als Gründungsdirektor das Landesinstitut für Schule und Medien Berlin Brandenburg. Hofmann ist Vorstand des Wettbewerbs Demokratisch Handeln, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von MINT-EC, Mitglied des Kuratorium der Theodor Heuss Stiftung, Vorstand des Freundeskreises des Bauhaus Dessau, stellv. Vorsitzender des Landeskulturrats Mecklenburg-Vorpommern.

Annemarie Jordan
Annemarie Jordan ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Politikdidaktik/Politische Bildung des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft der FU Berlin. Sie arbeitet im interdisziplinären Forschungsprojekt k2teach. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Demokratiebildung, Sprachbildung, videobasierte Lehr-Lernformate sowie Wahrnehmungs- und Beurteilungskompetenzen von (angehenden) Lehrer*innen.

Dr. Andrea Knaut
Andrea Knaut leitet zur Zeit auf Seiten der Gesellschaft für Informatik das Turing-Bus-Projekt. Dort organisiert sie Workshops zur Veränderung der Gesellschaft durch Digitalisierung in vorrangig ländlichen Regionen. Sie hat zuvor über Fehler biometrischer Systeme und ihre didaktische Vermittlung promoviert. Außerdem ist sie mal mehr, mal weniger aktives Mitglied im Forum Informatiker*innen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF) sowie bei der Berliner Naturfreundejugend.

Dr. Wilfried Kretschmer
Wilfried Kretschmer ist Mitglied des Programmteams der Deutschen Schulakademie. Zusammen mit Cornelia von Ilsemann verantwortet er das Werkstattangebot „Schule leiten“. Promotion im Jahr 2016 an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena zur Frage der Steuerung von Schulentwicklungsprozessen. Von 2002 bis 2017 Schulleiter der Hildesheimer Robert-Bosch-Gesamtschule (2007 Hauptpreis des Deutschen Schulpreises). Seit dem Jahr 2018 Berater des Projekts „Schulen stärken“ des saarländischen Ministeriums für Bildung und Kultur. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Theorie und Praxis der Schulentwicklung.

Volker Lehmann
Volker Lehmann wollte seit der ersten Klasse Lehrer werden, was er mit dem Germanistik- und Geografie-Studium an der FU Berlin umgesetzt hat. In den letzten Jahren unterrichtet er auch die Fächer Darstellendes Spiel und Ethik.
Seit Juli 2017 ist er Schulleiter am Diesterweg-Gymnasium in Berlin Mitte.

Stefan Meller
Stefan Meller, MA BEd ist ausgebildeter Grundschullehrer und Mediendesigner. Seit 2012 lehrt und forscht er an der Pädagogischen Hochschule Burgenland zum Thema „Lehren und Lernen mit digitalen Medien“ mit Fokus auf den Sachunterricht. Derzeit leitet er das Fachdidaktikzentrum „Digital Lehren und Lernen“ und verfasst seine Dissertation zum Einsatz audiovisueller Medien im Sachunterricht an der Universität Vechta.

Daniéla K. Meyr
Daniéla K. Meyr ist Referatsleiterin Schulentwicklung im Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM).
Sie arbeitete als Sonderpädagogin in Berlin Neukölln und im Land Brandenburg in Oranienburg. Seit 2004 ist sie am LISUM beschäftigt – zunächst im Bereich Sonderpädagogische Förderung und seit 2008 im Bereich Schulentwicklung. Wesentliche Arbeitsgebiete sind heute die Unterstützung und Qualifizierung von Schulberater*innen der Länder Berlin und Brandenburg, die konzeptionelle Weiterentwicklung des Ganztags sowie die Implementierung der 13 übergreifenden Themen des Rahmenlehrplans für die Jahrgangsstufen 1-10 in beiden Ländern.

Alexander Müller
Alexander Müller studierte Lehramt an Gymnasien für die Fächer Mathematik und Englisch in Dresden und legte dort auch sein zweites Staatsexamen ab. Er arbeitete ein Schuljahr an einer Sudbury-Schule in den USA, besuchte mehrere andere Demokratische Schulen in den USA und Deutschland, und ist heute Mitarbeiter der Demokratischen Schule X in Berlin. Seit 2014 engagiert er sich in der Europäischen Gemeinschaft fǜr Demokratische Bildung (www.eudec.org) und nimmt an deren Konferenzen teil.

Michael Otten
- Michael Otten ist Grund-, Haupt- und Realschullehrer mit den Fächern Sachunterricht, Deutsch und Englisch
- Tätigkeit als Lehrkraft im Jungtätervollzug und in der U-Haft (JVA)
- freier Mitarbeiter in der Lebenshilfe
- wissenschaftlicher Mitarbeiter, Lektor und Lehrbeauftragter an den Universitäten Bremen, Hannover und Vechta in der Didaktik des Sachunterrichts
- Mit-Herausgeber der Fachzeitschrift "Grundschule Sachunterricht" im Friedrich Verlag
- Autor zahlreicher (fach-)didaktischer Beiträge
- Sprecher für die Arbeitsgruppe "Entwicklungsorientierte Prävention und Bildung" im Rahmen des "Landesprogramms gegen Rechtsextremismus - für Demokratie und Menschenrechte" (koordiniert vom Landespräventionsrat, angesiedelt im Niedersächsischen Justizministerium)

Maike Plath
Maike Plath, Autorin, Theaterpädagogin und Lehrerin (1996-2013)
Als konstruktive Antwort auf ihre Erfahrungen im Berliner Schulalltag entwickelte Plath während ihrer 9-jährigen Tätigkeit an einer Brennpunktschule ihr partizipatives künstlerisches Konzept, das sogenannte Mischpult-Prinzip, das heute in insgesamt 9 Publikationen vorliegt und über ACT e.V. bundesweit und darüber hinaus an Theaterpädagogen*innen, Lehrkräfte und Kulturschaffende weitergegeben wird. Das Mischpult-Prinzip vermittelt selbstbestimmte und individuelle Strategien Demokratischer Führung und ist über die Theaterarbeit hinaus auf andere Kontexte übertragbar. Plath gab 2013 ihre Lebenszeitverbeamtung auf, verließ den Schuldienst und leitet heute gemeinsam mit zwei Kolleginnen die künstlerische Bildungsinitiative „ACT e.V. - Führe Regie über dein Leben!“. Rosa von Praunheim portraitierte ihre Arbeit 2017 im Kinofilm „Act! Wer bin ich?“.
Weitere Informationen: www.act-berlin.de , www.maikesblog.de, www.maikeplath.de, dort auch Glossar (Begriffe und Konzeptkoordinaten)

Birgit Redlich
Birgit Redlich ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Demokratieforschung der Universität Göttingen. Sie forscht u.a. zu pädagogischen Konzepten im Bereich Linker Militanz und zur politischen Bildung im Grundschulalter, worüber sie auch promoviert.

Prof. i.R. Dr. phil. habil. Sibylle Reinhardt
Sibylle Reinhardt, geb. Schneider, geboren 1941.
Studium der Soziologie, Politikwissenschaft, Germanistik in Frankfurt am Main. Diplom in Soziologie und Staatsprüfungen für das Lehramt am Gymnasium (Politik und Deutsch), Promotion (bei Jürgen Habermas) in Frankfurt, Habilitation in Wuppertal. Lehrerin von 1970 bis 1994 (auch Fachleiterin, Fachberaterin) in Wuppertal. Mitarbeit in mehreren Richtlinienkommissionen. 1994-2006 Professorin für Didaktik der Sozialkunde an der Martin-Luther-Universität in Halle. Pensioniert 2006.
Mitherausgeberin der Zeitschrift Gesellschaft-Wirtschaft-Politik (GWP). Zweite Bundesvorsitzende der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB).

Alexa Schaegner
Alexa Schaegner studierte Politikwissenschaften und Publizistik an der Universität Wien und der Freien Universität Berlin und schrieb ihre Masterarbeit zu Liquid Democracy und der Online-Bürgerbeteiligung der Internet-Enquete. Seit April 2013 arbeitet sie in der Redaktion von politik-digital.de. Als Redakteurin organisierte sie hauptsächlich Hangout-Formate wie die Digitale Bürgersprechstunde und die Berliner Hinterhofgespräche und schrieb an einem Gutachten für das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) zur Online-Bürgerbeteiligung an der Parlamentsarbeit mit. Aktuell arbeitet sie als operative Projektleitung für aula und engagiert sich für partizipative, offene Bildungsformate.

Matthias Sieberkrob
Matthias Sieberkrob ist Lehrkraft für besondere Aufgaben und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte an der Freien Universität Berlin. Er forscht zu Fragen der Sprachbildung, der Demokratiebildung sowie Diversität und Intersektionalität im Kontext historischen Lernens.

Prof. Anatol Stefanowitsch
Anatol Stefanowitsch ist Professor für die Struktur des heutigen Englisch an der Freien Universität Berlin. Er beschäftigt sich derzeit mit diskriminierender Sprache, Sprachpolitik und dem politischen Gebrauch und Missbrauch von Sprache. Sein aktuelles Buch „Eine Frage der Moral: Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen“ ist 2018 im Dudenverlag erschienen.
http://www.stefanowitsch.de/anatol/

Sonja Student
Sonja Student ist Vorsitzende des Vereins Makista – Bildung für Kinderrechte und Demokratie (www.makista.de und www.kinderrechteschulen.de) und leitet seit 2010 das Modell-Schulnetzwerk für Kinderrechte in Hessen. Sie arbeitet in der National Coalition für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention und ist Mitinitiatorin des bundesweiten Bündnisses „Bildung für eine demokratische Gesellschaft“ (www.buendnis.degede.de).

Tuĝba Tanyılmaz
Tuĝba Tanyılmaz ist aktuell die Geschäftsführerin vom Migrationsrat Berlin e. V..
Sie ist die Mitbegründerin und die Projektleitung der Initiative intersektionale Pädagogik (i-Päd). Ihre Schwerpunkte sind Intersektionalität, machtkritische Erziehung, rassimuskritische Bildung und Erziehung, LSBTIQ Diskriminierung, Empowerment, Krisenintervention und Konfliktmanagement.
Als selbständige Bildungsreferentin und Mediatorin bietet sie (Edutainment-) Vorträge, Workshops, Prozessbegleitungen, Organisationsentwicklung und Lehrveranstaltungen an.

Dr. Ellen Ueberschär
Dr. Ellen Ueberschär wurde 1967 in Ostberlin geboren. Nachdem ihr die Aufnahme eines Medizinstudiums staatlicherseits verweigert wurde, absolvierte sie zunächst eine Ausbildung als Facharbeiterin für Datenverarbeitung, bevor sie 1988 begann, an der Theologischen Hochschule in Ost-Berlin Theologie zu studieren.
Nach Stationen in Heidelberg und Berlin legte Ellen Ueberschär 1995 das Erste Theologische Examen ab. Bis 1997 Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, arbeitete sie bis 2001 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Theologie der Philipps-Universität Marburg. Ihre Promotion über evangelische Jugendarbeit in der SBZ und DDR folgte ein Jahr darauf. Ihre theologische Ausbildung vervollständigte sie mit Stationen in der Berliner Kirche, u.a. an der Evangelischen Akademie zu Berlin. Zeitgleich arbeitete sie an unterschiedlichen Projekten zur Aufarbeitung der DDR-Geschichte, u.a. bei der "Stiftung Aufarbeitung" in Berlin über junge Christen als Opfer politischer Verfolgung. 2004 wurde sie zur Pfarrerin ordiniert.
Bis Anfang 2006 war Ellen Ueberschär Studienleiterin für Theologie, Ethik und Recht an der Evangelischen Akademie Loccum und von 2006 bis 2017 Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages. In dieser Funktion verantwortete sie sechs evangelische Kirchentage sowie einen ökumenischen Kirchentag. Seit Juli 2017 ist Ellen Ueberschär, gemeinsam mit Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung.
Zu ihren zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten gehörte von 1990 bis 1992 die Mitarbeit im "Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder". Sie war Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland und ist Vorsitzende des Beirates der Point-Alpha-Stiftung. Außerdem ist sie Mitglied des Domkapitels des Doms zu Brandenburg.
Der Heinrich-Böll-Stiftung ist Ellen Ueberschär seit vielen Jahren verbunden. Zunächst als Stipendiatin, dann als Mitglied der „Grünen Akademie“ wie auch in den Jahren 2004 bis 2012 als Mitglied im höchsten Organ der Stiftung, der Mitgliederversammlung.
Im Jahr 2003 erschien ihr erstes Buch mit dem Titel „Junge Gemeinde im Konflikt. Evangelische Jugendarbeit in SBZ und DDR 1945 – 1961“. 2012 veröffentlichte sie ihr zweites Buch: „Fürchtet euch nicht! Frauen machen Kirche“ im Kreuz Verlag. Ihr im März 2017 erschienenes Buch trägt den Titel „religiös und ruhelos“.
Ellen Ueberschär ist verheiratet und hat eine Tochter.
Als Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung ist sie verantwortlich für die Inlandsarbeit der Stiftung sowie für Außen- und Sicherheitspolitik, Europa und Nordamerika. Außerdem betreut sie das Studienwerk, die "Grüne Akademie", einen ‚think tank‘ von Wissenschaftler/innen und Politiker/innen, sowie das Archiv "Grünes Gedächtnis", ein zeitgeschichtliches Archiv der Grünen und der neuen sozialen Bewegungen.

Dr. Stefan Ullrich
Stefan Ullrich ist promovierter Informatiker und Philosoph, der sich kritisch mit den Auswirkungen der allgegenwärtigen informationstechnischen Systeme auf die Gesellschaft beschäftigt. Er leitet die Forschungsgruppe »Verantwortung und das Internet der Dinge« am Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft, Berlin. Er war langjähriger Mitarbeiter der Arbeitsgruppe »Informatik in Bildung und Gesellschaft« der Humboldt-Universität zu Berlin bei Prof. Wolfgang Coy. Im Anschluss forschte er zu Fragen des Spannungsfelds »techne und episteme« am Excellenzcluster »Bild Wissen Gestaltung« der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Dissertation befasste sich mit den informationstechnischen Grundlagen des öffentlichen Vernunftgebrauchs.
Er ist stellvertretender Sprecher der Fachgruppe »Informatik und Ethik« der deutschen Gesellschaft für Informatik (GI e.V.). Außerdem ist er aktives Mitglied des Forums Informatikerinnen und Informatiker für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF e.V.) sowie des Arbeitskreises Ethik der Initiative D21. Seit 2019 ist er im Beirat der International Federation for Information Processing (IFIP), Chapter TC 9.
Das von ihm mitkonzipierte und vom BMBF geförderte mobile Bildungsprojekt »Turing-Bus« vermittelt nicht nur zentrale Konzepte der Informatik, sondern ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, ihrer politischen Meinung Ausdruck zu geben.

Sybille Volkholz
Geboren 1944, 1963 Abitur in Essen, 1967 Soziologie-Diplom in Münster; 1970 - 1972 Studium für das Lehramt; 1972 –1989 Lehrerin in Berlin; 1989 - 1990 Senatorin für Schule, Berufsbildung und Sport in Berlin; 1991 - 1999 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin; von Jan. 2000 – Dez. 2004 Koordinatorin der Bildungskommission der Heinrich-Böll-Stiftung; von 2000 bis 2005 Betreuerin des Projekts "Partnerschaft Schule-Betrieb" der IHK Berlin. Von Januar 2005 bis März 2015 Leiterin des „Bürgernetzwerk Bildung“ des VBKI in Berlin, seit Mai 2012 Vorsitzende des Beirats Inklusive Schule in Berlin. Seit November 2014 Mitarbeit in der Focus-Gruppe Bildung der Heinrich-Böll-Stiftung.

Marina Weisband
Marina Weisband ist Diplom-Psychologin und in der politischen Bildung aktiv. Sie ist eine erfahrene Rednerin in den Bereichen politische Partizipation, Privacy, digitale Gesellschaft, Medien und Krisen. Sie leitet das aula-Projekt zur Schülerpartizipation und spricht bei Veranstaltungen und in öffentlichen Medien über ihre Arbeit und Themen wie Konfliktsituationen in postsowjetischen Regionen.

Doris Wietfeldt
Change Managerin und Beraterin in Schulentwicklungsprozessen im Kontext soziokultureller Diversität. Sie begleitet seit 20 Jahren Schulen in Berlin und bundesweit. Als Mediatorin und Ausbilderin für Mediation BM® begleitet sie Veränderungsprozesse auch in schwierigen Phasen und berät die Leitungsebene im Umgang mit Konflikten.

Ralph Leipold
Ralph Leipold arbeitete von 1990 bis 2010 als Schulleiter in Thüringen und erreichte 2010 mit seiner Schule eine Nominierung für den Deutschen Schulpreis. Parallel arbeitet er in verschiedenen Fortbildungszusammenhängen und als Supervisor und Coach. Als Leiter des bildungspolitischen Grundsatzreferats des Thüringer Bildungsministeriums war er aus der Perspektive der Bildungspolitik für die Weiterentwicklung des Bildungssystems in Thüringen mitverantwortlich. Derzeit leitet er das Staatliche Schulamt Mittelthüringen.

Ingrid Luzie Haller
Ingrid Luzie Haller schloss 1979 an der pädagogischen Hochschule Heidelberg ihr Studium für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen ab und war ab 1980 als Grundschullehrerin in Baden-Württemberg tätig, bis sie 1989 in den Berliner Schuldienst eintrat. Bis 2013 war sie Lehrerin an der Spandauer Birken-Grundschule. Von 1992 an bildete sie in ihrer pädagogischen Arbeit zunehmend Schwerpunkte aus und führte in den Klassen geschlechtsdifferenzierten Unterricht und Soziales Lernen durch, richtete den Klassenrat ein und etablierte Schulmediation und das Konfliktlotsenmodell an ihrer Schule.
Von 2001-2007 war sie an das LISUM Berlin abgeordnet, wo sie am Ausbau und der Verbreitung des Berliner Konfliktlotsenmodells arbeitete, Ausbildungsmodule für die Vermittlung von Schulmediation entwickelte und das Team >pax-an!< Gewaltfreie Schulkultur aufbaute, dessen Leitung sie 2008 übernahm. Im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ist sie seit 2008 als Trainerin für Schulmediation und Gewaltfreie Kommunikation im Einsatz. In Seminaren vermittelt sie Lehrkräften die Grundlagen einer konstruktiven Konfliktkultur an Schulen. Seit 2010 ist sie abgeordnete Referentin für Schulische Gewaltprävention bei der Landeskommission Berlin gegen Gewalt. Sie ist Mitautorin des Orientierungs- und Handlungsrahmens Gewaltprävention.

Redaktionell verantwortlich: Nicolai, Daniela, LISUM
Der Bildungsserver Berlin-Brandenburg ist ein Service des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin-Brandenburg im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (Berlin) und des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport Land Brandenburg.