SINUS-Grundschule (BE)

SINUS-Grundschule (BE)

Die Inhalte dieser Seite werden seit mehreren Jahren nicht mehr aktualisiert. Sie sind Bestandteil des Bereiches der abgeschlossenen Modell- und Schulversuche in Berlin und/oder Brandenburg.

Hinweis!

Seit Beginn des Schuljahres 2013/2014 wird SINUS-Grundschule zusammen mit SINUS Sekundarstufe und den Kontextprogrammen in der iMINT-Akademie weitergeführt. Hier werden die Erfahrungen und die bewährten Strukturen und Kooperationen zusammen mit neuen Schwerpunkten für alle Schulstufen gebündelt, nachhaltig  weiterentwickelt und allen Schulen zur Verfügung gestellt.

Die Materialien auf dieser Seite sind weiter zugänglich, werden aber nicht mehr aktualisiert. 

Zur Webseite der iMINT-Akademie Grundschule Mathematik gelangen Sie hier.

"All unserer Unterricht muss dahin kommen, dass das Kind fragt und nicht der Lehrer."
Johannes Kühnel (1916)
 


SINUS steht für "Steigerung der Effizienz des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts". Die Grundschule als Schule für alle Kinder soll ein Fundament schaffen, auf dem das Lernen im weiteren Leben aufbauen und gelingen kann. Dazu gehört auch, Interesse für Mathematik und Naturwissenschaften anzuregen und wirkungsvoll zu fördern.

Mit diesem Programm reagierten Bund und Länder unter anderem auf Befunde aus Schulleistungsvergleichsstudien. Die positiven Erfahrungen und wesentlichen Ansätze des bundesweiten Versuchs in der Sekundarstufe I wurden von August 2004 bis Juli 2009 in einem Transferprogramm auch auf die Grundschulen übertragen. Berlin nahm 5 Jahre mit 24 Schulen an diesem bundesweiten Modellvorhaben teil.

Seit dem Ende des bundesweiten Programms läuft SINUS-Grundschule in Berlin als landesinternes Vorhaben weiter und ist als assoziiertes Mitglied in das bundesweite Anschlussvorhaben „SINUS an Grundschulen“ eingebunden. In Berlin arbeiten seit dem 1. August 2009 insgesamt 60 Grund- und Sonderschulen aus allen Berliner Bezirken im Modellvorhaben mit.

Im Modellvorhaben SINUS-Grundschule arbeiten Lehrkräfte sowohl in ihrer Schule als auch schulübergreifend gemeinsam an der Entwicklung ihres mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts. Innerhalb einer Schule finden sich Teams von mindestens fünf Kollegen zur gemeinsamen fachlichen Arbeit zusammen. Für je zwölf Schulen gib es insgesamt fünf Schulsets als Netzwerke, die sich regelmäßig zur gemeinsamen Planung treffen und von einem Setkoordinator betreut werden.

Die Verbesserung der Unterrichtsqualität geschieht durch die Stärkung der fachlichen Kompetenz der Lehrkräfte, die Veränderung von Unterrichtsmethoden, den Einsatz neuer Aufgabenformate sowie der Entwicklung von kooperativen Strukturen zwischen den Lehrkräften. Es werden Verfahren zur Qualitätssicherung des Unterrichts eingeführt.

Die inhaltliche Arbeit orientiert sich an zehn Modulen. Sie dienen den Kollegen als Bezugsrahmen, um Probleme ihres eigenen Unterrichts zu identifizieren und Wege der Veränderung zu entwickeln. Dafür gibt es keine Standardlösungen, sondern die Kollegen müssen Lösungen finden, die der jeweiligen Situation der Schule angepasst sind. Zu jedem Modul liegt eine ausführliche Handreichung vor. Sie enthalten Beispiele und Ideen zur Weiterentwicklung des Unterrichts.

www.sinus-an-grundschulen.de

Module

Im bundesweiten Modellvorhaben SINUS-Transfer Grundschule wurden Handreichungen zu ausgewählten Problembereichen des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts entwickelt. Sie strukturieren die inhaltliche Arbeit, setzen Schwerpunkte und geben Anregungen und Aufgabenbeispiele für den schulischen Alltag.

Ansprechpartner in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft

Anita Pfeng
Tel.: 030 90227-6711
E-Mail

Bernhard-Weiß-Straße 6

(ehem. Otto-Braun-Str. 27)
10178 Berlin

Redaktionell verantwortlich: Anita Pfeng, SenBJF