Online-Fachtag zur Demokratiebildung am 16. September 2021
Aus Kindern werden demokratische Bürger:innen
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Eine zentrale gesellschaftliche Herausforderung dieser Zeit ist es, Kinder und Jugendliche für die demokratische Gesellschaft fit zu machen. Schließlich sollen sie künftig aktiv und kompetent unser demokratisches Gemeinwesen weiterführen und weiterentwickeln. Demokratie muss daher frühzeitig erlernt und vor allem erfahren werden.
Eine wesentliche Verantwortung und Chance zugleich kommt hierbei der Schule als dem zentralen Lern- und Lebensort für alle Kinder und Jugendliche zu. Doch wie kann eine Identifikation mit den Spielregeln unserer Gesellschaft gelingen? Wie können Schüler:innen schon frühzeitig Erfahrungen mit Demokratie machen? Wie steht es mit der Verantwortung und Rolle der Lehrkräfte und aller weiteren Pädagog:innen?
Gehen Sie mit auf die Suche nach Antworten und Anregungen und freuen Sie sich auf unser Format:
- fachliche Inputs
- gemeinsamer Austausch
- Good-Practice-Beispiele
- gemeinsame Entwicklung neuer Ideen
Klicken Sie auf die unteren Reiter, um mehr über das Konzept der Tagung, die Inhalte und natürlich zur Anmeldung zu erfahren.
Zielgruppe des Fachtags sind Lehrkräfte und alle weiteren Pädagog:innen der Berliner und Brandenburger Schulen, Schulberater:innen aus der Regionalen Fortbildung und den BUSS-Agenturen sowie alle weiteren Interessierten.
Folgender Ablauf erwartet Sie am 28.10.2021
Uhrzeit | Inhalt |
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ab 08.30 Uhr | Ankommen und Einwählen |
09.00 Uhr | Begrüßung, Grußworte und Einweisung in den Tag (Was gibt es wann und wo?) |
09.15 Uhr | Podiumsdiskussion mit Expert:innen für Demokratiebildung Elke Buresch (MBJS) Dr. Rosemarie Naumann (Universität Potsdam) Prof. Matthias Busch (Universität Trier) |
10.15 Uhr | Workshops zu den Grundgesetzartikeln 1 - 5 |
12.15 Uhr | Mittagspause Auf dem eCampus LISUM stehen Unterstützungsmaterialien und Good-Practice-Beispiele zum Kennenlernen bereit |
13.00 Uhr | Workshops zu den Grundgesetzartikeln 1 - 5 (Fortsetzung) |
14.45 Uhr | "Das interessiert mich auch!" - Info-Rundgang durch die Workshops: Hier bekommen Sie die Möglichkeit mit den Referent:innen aus den anderen Workshops über deren Angebote ins Gespräch zu kommen. |
15.15 Uhr | Vortrag Prof. Markus Gloe (Universität München) Demokratiekompetenzen entwickeln aus wissenschaftlicher Sicht. Der Vortrag geht u. a. Fragen nach welche demokratische Kompetenzen Schüler:innen brauchen und welche davon in der Schule wie entwickelt werden können.
|
15:45 Uhr | Feedback zur Veranstaltung: Wie hat es Ihnen gefallen? Was haben Sie vermisst? |
16.00 Uhr | Ende derVeranstaltung |
Der griechische Philosoph Aristoteles (384 – 322 v. Chr.) sagte, dass alle Menschen von Natur aus und von Geburt an politische Wesen sind. Damit wollte er zum Ausdruck bringen, dass der Mensch sowohl das natürliche Bedürfnis zu einem Leben in der Gemeinschaft hat, als auch über die kulturelle Fähigkeit verfügt, die Gemeinschaft aktiv politisch zu gestalten.
Diese kulturelle Fähigkeit wird aber nicht vererbt, sondern muss frühzeitig erlernt und entwickelt werden. Gerade in der heutigen Zeit, in der die pluralistische und freiheitliche Demokratie unter Druck steht, ist wichtig, Kindern und Jugendlichen frühzeitig Orientierung hinsichtlich geltender demokratischer Regeln und auf drängende politische Fragen zu geben. Das Wissen um demokratische Regeln allein genügt nicht. Von zentraler Bedeutung ist das persönliche Erlebnis demokratischer Prozesse und eigener Wirksamkeit in einer demokratischen Gesellschaft. Daher kommt gerade der Schule als einem zentralen Lern- und Lebensort für alle Kinder und Jugendlichen eine besondere Bedeutung in der Entwicklung demokratischer Kompetenzen zu.
Ebenso wichtig ist die bewusste Wahrnehmung unserer Grundrechte im schulischen Alltag, damit sich Schüler:innen damit identifizieren können.
Ausgehend von den Grundgesetzartikeln 1 – 5 setzt sich der Fachtag Demokratiebildung mit folgenden Aspekten auseinander:
- Wie können die Grundgesetzartikel im Schulalltag mit Leben erfüllt werden?
- Welche Voraussetzungen sind notwendig und wie kann man sie schaffen?
- Wie kann Demokratiebildung im Fachunterricht geschehen?
- Was heißt Demokratiebildung?
- Wie kann Demokratiebildung als Whole-School-Approach umgesetzt werden?
- Welche Kompetenzen sollen Schüler:innen erwerben?
- Wie kann Schüler*innen-Partizipation im Unterricht erfolgen?
Neben der theoretischen Auseinandersetzung ist ein wesentliches Ziel des Fachtags, dass die Teilnehmenden aus den Angeboten konkrete Anregungen, Ideen und Entwürfe für ihren Unterricht bzw. für ihre Schule mitnehmen, miteinander in den Austausch kommen und sich für die Weiterentwicklung zu vernetzten.
Der Fachtag zum übergreifenden Thema "Demokratiebildung" findet als Online-Tagung statt.
Der Online-Fachtag wird mit dem Videokonferenzsystem YuLinc unter Zuhilfenahme des LISUM-eigenen Lernmanagementsystems eCampus LISUM digital angeboten. Alle Angemeldeten erhalten rechtzeitig vor der Tagung entsprechende Zugänge zu den Plattformen.
Welche Angebote der Fachtag bereit hält, können Sie den folgenden Reitern entnehmen.
Zwei Beiträge umrahmen den Fachtag.
Am Anfang diskutieren zwei Expert:innen aus der Wissenschaft unter Einbeziehung des Auditoriums zu den Herausforderungen von Demokratiebildung in der Schule und über verschiedene Ansätze, um diesen gerecht zu werden. Moderiert von Elke Buresch (MBJS) diskutieren als Vertreterin der Politischen Bildung Dr. Rosemarie Naumann von der Universität Potsdam und Prof. Matthias Busch (Universität Trier), der die Demokratiepädagogik vertritt, über die verschiedenen Ansätze und Möglichkeiten der Demokratiebildung.
Im Anschluss an die Workshop-Phase um 15:00 Uhr fasst Prof. Markus Gloe (Universität München) die Impulse des Vormittag aus wissenschaftlicher Sicht zusammen und nimmt die angestrebte Kompetenzentwicklung der Schüler:innen unter die Lupe. Dabei geht es auch um die Frage, welche Demokratiekompetenzen Schüler:innen benötigen und unter welchen Bedingungen es gelingen kann, Schüler:innen-Partizipation in der Schulkultur im Fachunterricht zu fördern.
Wir bieten fünf Workshops an.
Jeder Workshop ist nach einem der ersten fünf Grundgesetzartikel benannt und erstreckt sich über 3,5 Zeitstunden, so dass genügend Zeit bleibt für Input, Austausch, Nachdenken, Ausprobieren und Planen.
Die Workshops orientieren sich inhaltlich an den Grundgesetzartikeln 1 bis 5. Dabei steht in jedem Workshop die Auseinandersetzung im Raum, welche konkreten Auswirkungen der jeweilige Artikel auf den Unterricht und die Schulkultur hat und welchen Beitrag das WS-Angebot dazu beiträgt. In den Arbeitsphasen steht die paraktische Umsetzung in der Schulkultur und im Fachunterricht im Fokus.
Workshops
Artikel 1 Holocaust Education – multimediale und interaktive Auseinandersetzung mit Zeitzeugen und Zeitzeugnissen
Die Ära der Zeitzeugengespräche über die Gräueltaten der Nationalsozialisten geht zu Ende. Neue Medienformate wie interaktive digitale 2D/3D-Zeugnisse sind eine weitere Möglichkeit die Erinnerungen der Opfer zu bewahren und für Schülerinnen und Schüler zugänglich zu machen. Im Workshop wird die Funktionsweise von interaktiven digitalen Zeugnissen des Projekts „Lernen mit digitalen Zeugnissen“ der LMU München vorgestellt, erste Forschungsergebnisse präsentiert und gemeinsam über den Einsatz der interaktiven digitalen Zeugnissen von Holocaust-Überlebenden im Hinblick auf den Art. 1 GG reflektiert. Prof. Markus Gloe, Fabian Heindl, Universität München |
Artikel 2 Mit Lernen durch Engagement Persönlichkeitsbildung und Demokratiekompetenz bei Schüler*innen stärken |
Um Kinder und Jugendliche in der Schule gut auf ihre Zukunft vorzubereiten, in der sie als mündige Bürger:innen ein selbstbestimmtes Leben führen, braucht es u. a. eine Lernkultur, die fachliches und kompetenzorientiertes Lernen, Persönlichkeitsbildung und Partizipation fördert sowie Demokratiekompetenz stärkt. Wie kann die Lehr- und Lernform Service-Learning – Lernen durch Engagement (LdE) dazu einen Beitrag leisten, um für Schüler*innen Erfahrungsräume zu schaffen, in denen sie sich entfalten und als selbstwirksam erleben können? Unter diesen Leitfragen werden wir im Workshop gemeinsam erkunden, was die Lernform LdE ausmacht, wie LdE ausgestaltet sein muss, um zur Persönlichkeitsbildung und Stärkung demokratischer Kompetenz beitragen zu können und geben genügend Raum für Austausch & Reflexion des eigenen pädagogischen Handelns. Mareike Fritz, Carla Gellert,- Lernen durch Engagement, Berlin |
Artikel 3 Demokratie und die internationale Dimension der GleichheitAm Beispiel verschiedener Bildungsformate an der Schnittstelle von schulischer und außerschulischen Bildung, die von der Bildungsstätte Schloß Trebnitz entwickelt wurden und regelmäßig durchgeführt werden, gehen wir im Workshop der Frage nach: „Wie können internationale Jugendbegegnungen zur Stärkung der Demokratie beitragen“, besonders in Bezug auf den Artikel 3 des GG, der die Gleichheit vor dem Gesetz, die Gleichberechtigung der Geschlechter garantiert und Diskriminierung und Bevorzugung aufgrund bestimmter Eigenschaften verbietet. Nach einem Erfahrungsaustausch über die Rolle des Artikel 3 in der Schulrealität werden die Projekte Deutsch-polnische Jugendagora, deutsch-polnischer Oder-Jugendrat sowie das Schülercafé vorgestellt. Anschließenden überprüfen wir die Beispiele anhand des Kompetenz- und Handlungsrahmens Demokratie auf ihrer Lernmöglichkeiten und -reichweite bevor die Teilnehmenden in Kleingruppen eigene Projektideen auf Grundlage ihrer pädagogischen Bedürfnisse und schulischen Gegebenheiten entwickeln Christopher Lucht, Perspektive Europa |
Artikel 4 Antisemitismus und antimuslimischer Rassisismus - Herausforderungen für die Schule und die DemokratieDie Freiheit des Glaubens sowie des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind laut Grundgesetz unverletzlich. Dennoch werden Jüd*innen und Muslim*innen nicht selten wegen ihres Glaubens und/oder ihrer kulturellen Zugehörigkeit angegriffen – auch an Schulen. Anhand eines Kurzfilms erarbeiten wir uns gemeinsam, wie sich Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus äußern, und diskutieren, wie Lehrkräfte mit derartigen Äußerungen umgehen können. Susanna Harms, Stefan Gerlich, Blldungsbaussteine Berlin |
Artikel 5 Aber dann krieg ich sie nicht mehr eingeholt! – Debattenkultur in Schule und Unterricht gestalten |
Begrenzte Zeitressourcen, gepaart mit aktuellen Herausforderungen bspw. im Zuge von Fake News in einer pandemisch geprägten Zeit, stehen dem Bildungsziel mündige:r Bürger:in potentiell gegenüber. Dabei ist die Förderung von Meinungs- und Urteilsbildung und die Auseinandersetzung mit gegensätzlichen Ansichten eine allgemein anerkannte Aufgabe von Schule und allen Unterrichtsfächern. Doch wie politisch darf, kann und soll es im Klassenraum, in der Schule überhaupt zugehen? Was macht eine gute Debattenkultur aus und wie lässt sie sich in den Schul- und Unterrichtsalltag integrieren? In diesem Workshop verhandeln wir Gelingensbedingungen für eine Diskussionskultur in allen Fächern und widmen uns Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit kontroversen und brisanten Themen auf Klassen- und Schulebene. Christine Achenbach-Carret, Charlotte Keuler, Universität Trier |
Auf dem eCampus LISUM sind Materialien und Unterstützungsangebote zahlreicher Anbieter:innen bereitgestellt. Dieses Angebot bleibt auch noch nach dem Fachtag für Interessierte offen.
Übrigens: auch Sie dürfen gerne dieses Angebot mit Ihren Entwürfen oder Tools erweitern.
Interessiert? Dann beachten Sie bei der Anmeldung folgende Schritte:
Anmelden bis zum 09.09.2021 im Fortbildungsnetz Brandenburg unter der Veranstaltungsnummer 21L410112
Wählen eines Worksshops in den Untergruppen (max. Teilnehmendenzahl: 25)
ab dem 10.09.2021 erhalten Sie den Zugang zum eCampus LISUM
Bitte beachten Sie, dass Sie sich vor der Anmeldung im Fortbildungsnetz ggf. noch registrieren müssen.
Kontakt
Jörg Schäfer Joerg.Schaefer@~@lisum.berlin-brandenburg.de Tel.: 03378 – 209 460
Eva Schröder Eva.Schroeder@~@lisum.berlin-brandenburg.de Tel.: 03378 – 209
Fachtag „Antisemitismus“ am 26.11.2019

Am 26.11.2020 fand der Online-Fachtag zum Thema Antisemitismus veranstaltet durch das LISUM statt für
- multiprofessionelle Teams aus allen Berliner und Brandenburger Schulen sowie
- Schulberater*innen aus der Regionalen Fortbildung und den BUSS-Agenturen
Die Teilnehmenden setzten sich mit den vielen Facetten des Antisemitismus auseinander und tauschten sich zum Umgang mit antisemitischen Äußerungen in Schulen aus und lernten Handlungsoptionen kennen, die sie unterstützen, mit dem weit verbreiteten Phänomen des Antisemitismus umzugehen.
Im Impulsvortrag „Antisemitismus und Holocaust Education“ setzten sich Deborah Hartmann und Esther Rachow(Yad Vashem, Jerusalem) mit Herausforderungen und Chancen auseinander, die das Thema Antisemitismus im Unterricht bietet.
In der Keynote von Jan Krebs, Gesichtzeigen! Berlin, wurde betont, dass Antisemitismusrävention eine Alltagsaufgabe in Schulen sein muss.
Am Vor- und Nachmittag konnten die Teilnehmenden aus insgesamt elf Angeboten ihre Workshops wählen. Im Mittagsband konnten die Teilnehmenden im Austauschsalon freie Angebote wahrnehmen.
Angebote des Fachtags
Workshops
WorkshopsAngebot | Beschreibung | Kontakt |
Workshop1 Let's meet2respect – mit jüdisch-muslimischen Tandems gegen Antisemitismus | Imame und Rabbiner bzw. jüdische und muslimische Religionsvertreter*innen gehen gemeinsam in Schulklassen und sprechen sich für gegenseitigen Respekt sowie gegen Antisemitismus und Ausgrenzung aufgrund von Religionszugehörigkeit aus. | meet2respect gUG Tel.: +49 – (0)30 – 20 622 202
Kontakt Susanne Kappe susanne.kappe@~@meet2respect.de
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Workshop 2 Verschwörungsmythen in Corona-Zeiten
| Verschwörungserzählungen verbreiten sich rasend schnell. Häufig haben sie einen antisemitischen Gehalt oder sind anschlussfähig für antisemitische Welterklärungsversuche. Doch was sind Verschwörungsmythen und woran kann ich sie erkennen? Woher kommen sie, und wieso glauben so viele Menschen an sie? | BildungsBausteine e.V. Kontakt Susanna Harms susanna.harms@bildungsbausteine.org
http://www.bildungsbausteine.org/home/
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Workshop 3 Der Antisemitismus der Anderen | Der Antisemitismus ist häufig der Antisemitismus der Anderen. Man findet Antisemitismen in den Einstellungen, gefestigte antisemitische Weltbilder in den Köpfen und im Handeln von Menschen. Welches Problem „löst“ der Antisemitismus für Einzelne und Gruppen? Was macht ihn attraktiv? Für die einen scheint es aber nur um die Bekämpfung eines „eingewanderten“ „neuen“ Antisemitismus zu gehen, für die anderen ist es zunächst ein grundsätzliches Problem der Mehrheitsgesellschaft. Deshalb interessiert es uns, nicht nur genauer auf „den“ Antisemitismus zu schauen, sondern auch zu analysieren, welche Funktion der Antisemitismusvorwurf und der Antisemitismusverdacht in einigen laufenden hart geführten politischen Auseinandersetzungen hat und haben kann.
| RAA Brandenburg |
Workshop 4 Fortbildung zu Antisemitismus und Antisemitismusprävention in Brandenburg
| Im Workshop wurde die Internationale Holocaust Remembrance Alliance (IHRA)-Arbeitsdefinition vorgestellt und erläutert sowie über die Entwicklung von Antisemitismus in Brandenburg berichtet. | F.C. Flick Stiftung Tel.: +49 (0) 331 2007770
https://www.stiftung-toleranz.de/
Moses Mendelssohn Zentrum Am Neuen Markt 8 Tel.: +49 (0)331 - 280 94 - 0
Kontakt: Peter Schüler (Leiter der FSfA) Dorina Feldmann (Assistenz)
www.mmz-potsdam.de/willkommen.html
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Workshop 5 Antisemitismus-Prävention als Teil demokratischer Schulentwicklung
| Im Workshop wurden inner- und außerschulische Akteure sowie rechtliche und pädagogische Rahmungen benannt und die Präventions- und Bildungskonzepte von „GesichtZeigen!“ vorgestellt. | Gesicht Zeigen!
Kontakt Jan Krebs krebs@gesichtzeigen.de |
Workshop 6Wahrnehmung und Realität Israelbilder als Herausforderung für die Bildungsarbeit in der Migrationsgesellschaft
| Der israelisch-palästinensische Konflikt ist auch außerhalb des Klassenzimmers ein Thema, welches Pädagog*innen wie Schüler*innen bewegt. Ausgehend von einer Studienreise mit herkunftsheterogenen Schüler*innen der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli in Neukölln wurde beispielhaft gezeigt, inwiefern Studienreisen nach Israel einseitige antiisraelische Bilder irritieren können. | Kontakt Mehmet Can, Simon Klippert Campus Rütli Berlin |
Workshop 7Antisemitismus und Verschwörungsmythen in Zeiten von Corona - Vorstellung eines Curriculum Moduls der Lernwerkstätten des JFDA
| Aufbauend auf eigenen Feldbeobachtungen und Analysen dieser Demonstrationen hat das Team des JFDA ein Workshopcurriculum-Modul für den Einsatz an Schulen im Rahmen des laufenden „Demokratie-leben!"-Modellprojektes „Dialog und Aufklärung - Antisemitismus 2.0" konzipiert, das im Workshop vorgestellt wurde. | Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e. V. (JFDA) 10595 Berlin Tel.: +49 (0)30 914 811 69
Kontakt Dr. Steffen Klävers
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Workshop 8Israel im Unterricht - antisemitische Vorurteile erkennen und mit ihnen umgehen (LER/Ethik/PB)
| Israel wird im PB-Unterricht im Themenfeld Konflikte und Konfliktlösungen thematisiert. Hierbei werden immer wieder antisemitische Vorurteile sichtbar – diese zu erkennen und kritisch zu reflektieren war Gegenstand des Workshops. | Kontakt Boris Angerer Boris.Angerer@~@lisum.berlin-brandenburg.de
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Workshop 9Ist doch klar, wer Schuld hat!”– Umgang mit antisemitischen Verschwörungsmythen
| Viele dieser Erzählungen beziehen sich auf jahrhundertealte Feindbilder und sind explizit oder implizit antisemitisch und menschenfeindlich. Im privaten und beruflichen Alltag begegnen uns solche problematischen Aussagen vermehrt. Die Teilnehmenden setzten sich damit auseinander, wie man darauf reagieren kann?
| Stiftung SPI – für Demokratieentwicklung +49 (0)30 4423718
Kontakt Ann-Sofie Susen mbtberlin@~@stiftung-spi.de
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Workshop 10Die Spiele von Gesicht Zeigen! – präventiv nutzbare Materialien
| „GesichtZeigen!“ hat einfache, gut nutzbare Materialien für präventive, inklusive Bildungsarbeit zum demokratischen Zusammenleben entwickelt. Dabei handelt es sich um Moderationstools, die punktuell oder als Ritual in unterschiedlichen Lerngruppen aller Schularten eingesetzt werden können, im Unterricht wie im Ganztag. | GesichtZeigen!
Kontakt Jan Krebs
krebs@gesichtzeigen.de |
Workshop 11 Umgang mit Antisemitismus in der Grundschule: | Auch Kinder im Grundschulalter kommen damit in Kontakt. Die Handreichung gibt kurze Hintergrundinformationen und viele praktische Tipps zu den Themen jüdisches Leben heute, antisemitische Vorurteile und Diskriminierung sowie zur Thematisierung des Holocaust.
| Anne Frank Zentrum e.V. Tel.: +49 (0)30 2888656-00 Kontakt Robert Zenker zenker@annefrank.de |
Salon 1 7xjung - der ungewöhnliche Lernort von Gesicht Zeigen!
| „7xjung – Dein Trainingsplatz für Zusammenhalt und Respekt“ ist der einzigartige Lernort von „Gesicht Zeigen!“ zu Grundfragen unseres Zusammenlebens. | Gesicht Zeigen! Tel.: +49 (0)30 30 30 8080
Kontakt Jan Krebs krebs@gesichtzeigen.de |
Salon 2 „Ausstellungsrundgang im Sitzen“ mit Einführungsfilm und anschließender Diskussion zu unserer Ausstellung „Alles über Anne“
| Die Ausstellung „Alles über Anne“ ist ein biografischer, interaktiver und inklusiver Lernort zur Geschichte des Nationalsozialismus und den Bezügen zur Gegenwart. Die Teilnehmenden erkundeten einen neuen, innovativen Lernort im Sitzen und ließen sich die Konzeption und die Ausgestaltungsmöglichkeiten eines Besuchs mit Schulklassen erläutern.
| Anne Frank Zentrum e.V. Tel.: +49 (0)30 2888656-00 Kontakt Veronika Nahm nahm@annefrank.de |
Salon 3 Virtueller Rundgang für Schüler*innen
| Die Teilnehmenden entdeckten auf einem virtuellen Rundgang durch die Große Hamburger Straße und ihrer Umgebung das ehemals blühende jüdische Leben und dessen Vernichtung in der NS-Zeit und erfuhren historische Zusammenhänge in Gedenkstätten mit Bildungsangeboten vor Ort. | Kontakt Grit Diaz de Arce Grit.DiazdeArce@lisum.berlin-brandenburg.de
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Salon IV. Podcast: Ein Leben gegen Antisemitismus – vier Episoden eines bewegten Lebens
| Rudi Pahnke, geb. 1943 in Ostberlin,s tudierte an der HU Berlin Theologie und arbeitete bis 1981 als Jugendpfarrer im Prenzlauer Berg. Er war Mitglied der Oppositionsbewegung der DDR und Gründungsmitglied des Demokratischen Aufbruchs. Viele Studienreisen führte er zu den Kooperationen im Jugendaustausch zwischen Deutschland und Israel durch. Rudi Pahnke entwickelte ein Arbeitsprogramm gegen Antisemitismus und Rassismus und leitet seit 2001 zahlreiche Zeitzeugenprojekte. Zu seinem bewegten Leben wurde er von Christa Hilbig interviewt, die gemeinsam mit ihm wesentliche Stationen seines bewegten Lebens beleuchtete.
| Kontakt Rudi Pahnke |
Salon V Podcast: Schüler*innen berichten von ihren Eindrücken der Israelreise | Shai Hoffmann interviewte die Schüler*innen des Campus Rütli, die mit ihren Lehrkräften eine Bildungsreise nach Israel unternommen haben. Erstaunlich, wie sich die eine oder andere vorgefertigte Meinung geändert hat, nachdem man Menschen und Land persönlich kennengelernt hat.
| Kontakt Shai Hofmann |
[DKM1]s.o.
Austauschsalon
Ein Leben gegen Antisemitismus – vier Episoden eines bewegten Lebens | Rudi Pahnke, geb. 1943 in Ostberlin, studierte an der HU Berlin Theologie und arbeitete bis 1981 als Jugendpfarrer im Prenzlauer Berg. Er war Mitglied der Oppositionsbewegung der DDR und Gründungsmitglied des Demokratischen Aufbruchs. Viele Studienreisen führte er zu den Kooperationen im Jugendaustausch zwischen Deutschland und Israel durch. Rudi Pahnke entwickelte ein Arbeitsprogramm gegen Antisemitismus und Rassismus und leitet seit 2001 zahlreiche Zeitzeugenprojekte. Zu seinem bewegten Leben wurde er zu den wesentlichen Stationen seines bewegten Lebens interviewt: Teil 1: Atheistisch-christliches Sein Teil 2: Atheismus war unvorsichtig - aber akzeptiert Teil 3: Ostdeutschland - Israel: Annäherungen Teil 4: Zeitzeugenprojekt für Schulen
| Kontakt Rudi Pahnke
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Schüler*innen berichten von ihren Eindrücken der Israelreise | Shai Hoffmann interviewt die Schüler*innen des Campus Rütli in Berlin Neukölln, die mit ihren Lehrkräften eine Bildungsreise nach Israel unternommen haben. Erstaunlich, wie sich die eine oder andere vorgefertigte Meinung ändert, wenn man Menschen und Land persönlich kennenlernt. Teil 1: Vorbereitung und Einreise Teil 2: Erfahrungen im Land Israel
| Kontakt Shai Hofmann |
Redaktionell verantwortlich: Jörg Schäfer, LISUM
Der Bildungsserver Berlin-Brandenburg ist ein Service des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin-Brandenburg im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (Berlin) und des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport Land Brandenburg.