Das intelligente Haus mit LEGO NXT und Arduino
Dozent: Andreas Gramm
In dem Projekt „Das intelligente Haus“ erfahren Schülerinnen und Schüler, wie verborgene Informatiksysteme in unserem Alltag wirken. Die Projektidee geht auf das von Kerstin Strecker und Eckhard Modrow am Lehrerbildungszentrum Informatik der Universität Göttingen entwickelte Projekt PuMa zurück. Dabei realisieren die Schülerinnen und Schüler mit Sensorboards eingebettete Informatiksysteme, die gemäß dem EVA-Prinzip auf Sensorereignisse mit angemessenen Aktionen reagieren. In der Adaption der Projektidee wurden diese eingebetteten Systeme anstatt durch Picoboards und Arduinoboards mit den an vielen Schulen verfügbaren LEGO-Mindstorms-Bauteilen realisiert. Alle drei Systeme lassen sich dank entsprechender Erweiterungen der visuellen Programmiersprache Scratch auch mit Schülerinnen und Schülern der Sek I einfach steuern und werden im Workshop zur Erprobung bereitstehen.
Neben der Erarbeitung der technischen Wirkprinzipien werden mit dem Verfassen einer Phantasiegeschichte unter dem Titel „Ein intelligentes Haus spielt verrückt“ auch mögliche Folgen des Einsatzes von Informatiksystemen hinterfragt. Die Aufgabe, ein Portfolio über intelligente Häuser zu erarbeiten und in diesem Zusammenhang die Entwicklung eigener Funktionen zu dokumentieren, dient sowohl der gezielten Sprachförderung im Informatikunterricht als auch dem Erwerb überfachlicher Kompetenzen wie z. B. dem konstruktiven und kooperativen Erarbeiten digitaler Dokumente in Gruppen.
Aufgabenstellung und erste Ergebnisse sind auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg veröffentlicht.
Redaktionell verantwortlich: Frank Oppermann
Der Bildungsserver Berlin-Brandenburg ist ein Service des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin-Brandenburg im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (Berlin) und des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport Land Brandenburg.