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International anerkanntes Sprachzertifikat an Berliner und Brandenburger Schulen

  • Erstellt von J. Seidel

Die neue Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse und die französische Botschafterin in Deutschland, Anne-Marie Descôtes, möchten Französisch als Fremdsprache an Berliner Schulen stärken. Um dieses Vorhaben zu verfolgen wurden erste Maßnahmen getroffen und am Mittwoch eine Absichtsreklärung unterschrieben, die die Einführung einer schriftlichen Klassenarbeit mit Zertifizierungsoption „DELF scolaire B1“ vorsieht. Das „Diplôme d’études en langue française“ (DELF) ist ein international anerkanntes, vom französischen Ministerium für Bildung, Jugend und Sport ausgestelltes Sprachzertifikat für Französisch als Fremdsprache mit lebenslanger Gültigkeit.
Zunächst werden in einer Pilot-Phase 18 Berliner Schulen teilnehmen, in denen in der Jahrgangsstufe 10 der schriftliche Teil einer DELF-B1-Zertifikatsprüfung als zentrale Klassenarbeit durchgeführt wird. Auch das Land Brandenburg erprobt das DELF intégré im aktuellen Schuljahr 2021/22 (s. Fachbrief Französisch Nr. 4).

Da im Zeitalter der Globalisierung offiziell attestierte Sprachkompetenzen von immer größerer Wichtigkeit sind, verspricht man sich von dem geplanten Angebot einen Anreiz für das Erlernen des Französischen und damit eine Stärkung des Faches. Haben Schüler:innen den schriftlichen Teil der DELF-Prüfung bestanden, können sie sich im Anschluss zum mündlichen Teil der Prüfung anmelden, um das Zertifikat vollständig zu erwerben.

 

 

 

 

 

 

Redaktionell verantwortlich: Thomas Hirschle, LISUM