Das Institut für Schulentwicklungsforschung hat anhand von repräsentativen Daten einer Studie mit insgesamt über 4.000 Kindern in den Jahren 2016 und 2021 an 111 ausgewählten Grundschulen in Deutschland untersucht, wie sich die Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern in der vierten Klassenstufe in Deutschland im Jahr 2021 von der Lesekompetenz Gleichaltriger vor der Pandemie unterscheidet.
Die Daten weisen darauf hin, dass die Lesekompetenz der Kinder im Jahr 2021 mit 980 Punkten im Mittel deutlich geringer ist als noch 2016 mit 1.000 Punkten. Somit fehlt den Kindern im Durchschnitt rund ein halbes Lernjahr. Zudem hat der Anteil an Viertklässler*innen, die gut bis sehr gut lesen können, im Vergleich zum Jahr 2016 um rund sieben Prozent auf 37 Prozent abgenommen. Der Anteil derjenigen, die Probleme mit dem Lesen und dem Textverständnis haben, nahm dagegen um sechs Prozent auf insgesamt 28 Prozent zu. Generell betrifft der Rückgang des mittleren Lesekompetenzniveaus alle untersuchten Schülergruppen.
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https://ifs.ep.tu-dortmund.de/forschung/ifs-schulpanelstudie/