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Lehrkräftefortbildung Digitaler Hass

  • Erstellt von Anett Frohn

Hassreden und Verschwörungsnarrative im Netz haben stark zugenommen. Deshalb lädt das Haus der Kulturen der Welt (HKW) zu einer Lehrkräfte-Fortbildung am 29. und 30. September 2022 ein.

  • Wie entwickeln sich Verschwörungsideologien, Rassismus und Antisemitismus im Netz?
  • Wie sind diese digitalen Diskurse strukturiert und wie verbreiten sie sich?
  • Welche Rolle spielen dabei Rassismus und Antisemitismus?
  • Und welche Strategien könnten bei der Aufklärung behilflich sein und zur Bekämpfung des Hasses dienen?

Beim Symposium Digitaler Hass diskutieren Wissenschaftler:innen, Bildungsexpert:innen, Künstler:innen und Aktivist:innen über die Verbreitungswege von Hassreden und Verschwörungstheorien und suchen gemeinsam nach Strategien gegen sie. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bringen Wissen und Perspektiven aus der KI, der politischen Bildung, Kritischer Diskursanalyse, antirassistischer und anti-antisemitischer Kämpfe sowie künstlerischer Experimente mit ins Gespräch. So arbeiten sie etwa mit Ergebnissen aus algorithmischen Verfahren des Text Mining und des maschinellen Lernens. Sie entwickeln künstlerische Interventionen in die KI und Algorithmen.

In einer Fortbildung können sich Lehrkräfte und Bildungspraktiker:innen weiterbilden, um das Thema Hassreden im Unterricht zu behandeln und Schülerinnen und Schülern Kompetenzen für den Umgang damit zu vermitteln.

In einem Schulprojekt können sich Schülerinnen und Schüler über 6 Monate im Unterricht mit dem Phänomen Hassreden und dem Zusammenhang von Verschwörungstheorien mit Rassismus und Antisemitismus auseinandersetzen.

Ausführliche Informationen zur Lehrkräftefortbildung und dem Schulprojekt finden Sie auf der Homepage des Veranstalters.

Redaktionell verantwortlich: Thomas Hirschle, LISUM