Klassen 5-7
Das Buch
Die elfjährige Polleke erzählt aus ihrer Perspektive von den ganz alltäglichen Widrigkeiten des Lebens in einer Patchwork-Familie und multikulturellen Gesellschaft. Ihr Mathelehrer verliebt sich in ihre Mutter und ihr Vater steckt selbst in solchen Problemen, dass er streckenweise gar nicht mehr auftaucht, geschweige denn für die Probleme seiner Tochter zur Verfügung steht.
Idee zur Umsetzung
Die neue Zusammensetzung der Familien wird im Körperspiel nachvollzogen, indem die Kinder Familienfotos nachstellen sollen.
Es geht dabei nicht etwa um familientherapeutische Analysen, sondern die inspirierende Wirkung des Probierens und Inszenierens mit dem eigenen Körper.
Vorgehen/Ablauf
- Verschiedene Zitate aus dem Roman, in dem sich ein Mädchen in einer Welt voller neuer Familienkonstellationen behauptet, werden als Kopie an die Schüler verteilt und laut vorgelesen. Gemeinsam wird überlegt, wer eigentlich alles zu Familie gehört.
- Sobald alle potentiellen Familienmitglieder an der Tafel aufgelistet sind, ist es Zeit für ein Familienfoto. Die Schülerinnen und Schüler teilen sich in Gruppen auf. Pro Gruppe übernimmt eine Schülerin bzw. ein Schüler die Rolle der Fotografin des Fotografen. Die Rollen der Familienmitglieder werden ebenfalls durch reale Personen "besetzt".
- Die Fotografin, der Fotograf und evtl. auch noch ein Assistent, eine Assistentin positionieren die Beteiligten für das Gruppenfoto. Wer wird wohl neben wem stehen? Und wo steht die Protagonistin?
Vorbereitung/Material
Rollenkarten, Zitate
Redaktionell verantwortlich: Erna Hattendorf
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