Zitat März 2012

Zitat März 2012

Zitat März 2012

„Wer an der Jugend spart, wird in Zukunft verarmen.“
A. Haslinger (Rektor Universität Salzburg)

Die Jugendarbeit begleitet mich schon viele Jahre meines Lebens. Hier komme ich her und hier bin ich zu Hause. Meine ersten Schritte habe ich im Jugendverband gemacht und war dort sehr lange aktiv. Hier hat meine Politisierung stattgefunden. Da Zeit ein knappes Gut ist, musste ich schon frühzeitig die Entscheidung treffen, wo ich mich engagiere und was ich in meiner Freizeit unternehme. Ich habe mich damals für das jugendpolitische Engagement entschieden, das Fußballspielen hat dagegen den Kürzeren gezogen.

Jugendarbeit ist für mich ein elementarer Beitrag zur informellen Bildung. So bieten Jugendverbände Jugendlichen eine Plattform, im Rahmen derer sie sich wichtigen Themen wie Demokratie, sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit annähern können. Das erfolgt in lockerer Atmosphäre und in Gemeinschaft, so dass es auch Spaß macht. Durch ihre Aktivitäten tragen die Jugendverbände dazu bei, Werte wie Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft zu tragen. Und dieser Beitrag ist von höchstem Wert, sowohl für die Gesellschaft als auch für die Jugendlichen.

Bereits als jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus habe ich mich für die Rechte und Anliegen Jugendlicher eingesetzt, und u.a. die U18-Wahlen unterstützt.

Auch in meinem Amt als Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft setze ich meine Arbeit in diesem Bereich aktiv fort und habe bewusst das Thema Jugend und Familie mit einer eigenen Staatssekretärin besetzt und aufgewertet. Denn hier werden neben der schulischen (von der Kita bis zur Uni) und familiären Bildung und Erziehung die Grundsteine für Werte gelegt, die für ein tolerantes Miteinander wichtig sind. Wichtig ist mir auch, dass das Wort Jugend wieder im Namen der Senatsverwaltung auftaucht. Wir müssen in diesen Bereich investieren und ich werde mich weiterhin für Jugendliche und Ihre Bedürfnisse stark machen!

Sandra Scheeres
Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft im Senat von Berlin

Sandra Scheeres

  • geboren am 15. Februar 1970 in Düsseldorf
  • verheiratet, zwei Kinder
  • 1991 Anerkennungsjahr als Erzieherin im „Kinderspielhaus“, Abschluss als Staatlich anerkannter Erzieherin
  • seit 1993 Mitglied der SPD
  • 1994-1995 Wahlkreismitarbeiterin des Landtagsabgeordneten und Innenministers des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Herbert Schnoor
  • 1995-2000 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Büroleiterin im Wahlkreis des Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion, Michael Müller
  • 1999 Abschluss als Diplom-Pädagogin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • 2000-2003 Projektmanagerin in der Regiestelle des Bundesmodellprogramms: „Entwicklung und Chancen junger Menschen in sozialen Brennpunkten“ bei der Stiftung SPI
  • 2003-2010 Wissenschaftliche Referentin bei der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ)
  • seit 2006 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses
  • seit 1.12.2011 Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft im Senat von Berlin

Hinweis

Die dargestellten Meinungsäußerungen in den Kommentaren zu den Zitaten des Monats widerspiegeln die Meinung des jeweiligen Autors und werden nicht vom Bildungsserver Berlin-Brandenburg inhaltlich verantwortet.

Redaktionell verantwortlich: Ralf Dietrich, LISUM