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MfS = Ministerium für Staatssicherheit der DDR

Das Ministerium für Staatssicherheit war politische Geheimpolizei und geheimer Nachrichtendienst der DDR und zugleich Untersuchungsorgan, vor allem in politischen Strafsachen. Es war das wichtigste Instrument der SED-Führung, um ihre Macht zu sichern, dementsprechend wurde es auch als „Schild und Schwert der Partei“ bezeichnet. Das MfS wurde 1950 gegründet und 1989 aufgelöst. Kurz vor der Auflösung hatte das MfS ca. 91.000 hauptamtliche Mitarbeiter/innen (davon ca. 13.000 Zeitsoldaten) und 189.000 inoffizielle Mitarbeiter/innen (IM), davon waren ca. 6 % jünger als 18 Jahre.

Seit Ende der 1960er-Jahre gebräuchliches Dienstwappen des MfS