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Introduction*
(pdf, 1,49 MB)
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"Profilbildung 'Medien und Kommunikation' in der gymnasialen Oberstufe (MuK)"
MuK
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[Netzwerkschulen] | Unterrichtsprojekte
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"Medienkompetenz
wird auch in ihrer instrumentellen Seite
nicht als bloße Operation gelernt, sondern ist Teil
eines thematischen Weltaufschlusses."
Prof. Dr. Kerber-Ganse zum Modellprojekt MuK
Der Übergang zur Informations- und Wissensgesellschaft des
21. Jahrhunderts ist eine Herausforderung für Bildung und Schule.
Um junge Menschen zu befähigen, diese neuartige Gesellschaft verantwortlich
mit zu gestalten, muss Schule - als gesellschaftliche Instanz - sich diesem
Prozess aktiv stellen. Schule hat hierbei die Chance, sich in einer pädagogisch
geleiteten Auseinandersetzung mit den zunehmend komplexen Medienwelten
als Institution neu zu definieren, zu profilieren und zu verorten.
Ziel eines auf veränderte Anforderungen bezogenen pädagogischen Handelns
kann nicht vorrangig das Beherrschen bestimmter Programmiersprachen, Software-Anwendungen
und Hardware-Konstellationen sein. Das Ziel muss umfassender - kritisch,
emanzipatorisch - sein. Der in der Diskussion oft gebrauchte Begriff "Medienkompetenz"
weist in diese Richtung. Die Vermittlung von Medienkompetenz und deren
Konkretion auf den Unterrichtsalltag ist eine zentrale Frage des Modellprojekts
MuK (1998-2003).
Der Ansatz des Modellprojekts bewegt sich im Spannungsfeld von fachintegrativen
sowie fachübergreifenden Konzepten. Ausgangspunkt des Modellprojekts waren
die konzeptionellen Vorstellungen, die bis 1998/99 an der Pilotschule
- der Voltaire-Gesamtschule,
Potsdam - in Zusammenarbeit mit dem Medienpädagogischen
Zentrum Land Brandenburg (MPZ) entwickelt wurden. Seit 1999 wurde
dieser Ansatz mit Akzentverschiebungen, entsprechend jeweils eigener Voraussetzungen
und Bedürfnisse, von fünf
Netzwerkschulen im Land Brandenburg übernommen. Im Mittelpunkt des
Konzepts der Pilotschule steht ein fachübergreifender Lernbereich "Medien
und Kommunikation", bestehend aus einem gleichnamigen Basis- bzw. Grundkurs,
zugeordneten Bezugsfächern und einem eigenen Curriculum. An der Pilotschule
wird dieses die Jahrgangsstufen 11-13 umfassende Curriculum im Rahmen
des Modellprojekts in zwei Durchläufen realisiert, an den Netzwerkschulen
in einem Durchlauf. MuK versteht sich zugleich als Katalysator von Prozessen
der Profilbildung sowie der Entwicklung von Beispielen einer neuen Lernkultur
an brandenburgischen Schulen auf deren Weg in die Informations- bzw. Wissensgesellschaft
.
Das Modellprojekt ist Teil des Programms "Systematische
Einbeziehung von Medien, Informations- und Kommunikationstechnologien
in Lehr- und Lernprozesse (SEMIK)" der Bund-Länder-Kommission für
Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK). Es wird gefördert durch
das Ministerium für Bildung,
Jugend und Sport des Landes Brandenburg und das Bundesministerium
für Bildung und Forschung.
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Aktuelles:
CHAMPIONS: Bei dem bundesweiten Wettbewerb "SEMIK@work"
hat Jens Knitel, Lehrer an der Voltaire-Gesamtschule Potsdam, mit seinem
MuK-Unterrichtsprojekt
"Gesellenstück" den
1. Preis gewonnen. Herzlichen Glückwunsch !
ABSCHLUSSTAGUNG: Am 27./28. November 2002 fand im neuen
Dienstgebäude des MPZ in Ludwigsfelde-Struveshof die Abschluss-tagung
des Modellprojekts statt [weiter].
KANZLERBESUCH: Am
30. Mai 2002 besuchte Bundeskanzler Gerhard Schröder die Potsdamer
Voltaire-Gesamtschule und informierte sich u.a. über das Modellprojekt
MuK [weiter].
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