Diskriminierungskritik
Bausteine Rassismus und anti-Schwarzer Rassismus
Diese Bausteine sind Momentaufnahmen eigener Reflexionen und Recherchen und basieren auf dem Wissen vieler (Schwarzer) Menschen und Communitys (hier wird der Begriff Community im Plural, also Communitys, benutzt, um nicht zuletzt auf die Heterogenität von Menschengruppen aufmerksam zu machen).
Eine rassismuskritische Praxis braucht eine rassismuskritische Haltung. Hierbei ist es wichtig zu reflektieren, wie Rassismen, Ausschlüsse bzw. Benachteiligungen in der eigenen Bildungseinrichtung verankert sind. Dafür braucht es Wissen über historische Ereignisse, aber auch über ein Dominanz- und Machtkritik. Dabei spielt eine intersektionale Perspektive eine wichtige Rolle, in der die Gleichzeitigkeit von Erfahrungen und Lebensrealitäten Berücksichtigung findet. Nicht zuletzt ist der Umgang mit Begrifflichkeiten und Sprachhandlungen zu nennen. Hierbei geht es darum, Begriffe und ihre Inhalte stets kritisch zu hinterfragen, insbesondere, wenn sie genutzt werden, um Menschen und/oder Communitys zu beschreiben. Begriffe und ihre Bedeutung stehen im Zusammenhang mit (historischen) Machverhältnissen und Perspektiven und haben Auswirkungen auf Lebensrealitäten. Begriffe wie "Kultur" und "Ethnizität" haben zum Beispiel eine hyperkomplexe Bedeutung und werden oft in vereinfachter Form benutzt, sodass sie als Platzhalter für diskriminierende Begrifflichkeiten und ihre Inhalte dienen.
Autorin: Olenka Bordo Benavides/ AuF-FK (RAA Berlin)
Bildungs- und Lernorte
Bildungseinrichtungen sind Orte, an denen Dominanz, Macht und Machverhältnisse eine Rolle spielen. Dominanz wird kritisch betrachtet, vor allem in ihrer Bedeutung als Eigenschaft, "sich durchsetzen" zu können und einen "höheren" Status zu haben. Macht wird hier sowohl als Instrument als auch als Handlungsmacht betrachtet. Macht bedeutet zum Beispiel auch, über wichtige Angelegenheiten bestimmen und entscheiden zu können. Dazu gehört, dass Dominanz und/oder Macht als Selbstverständnis einer Gruppe verstanden wird, die darin eine Berechtigung sieht, und somit wird eine Normalität geschaffen. Normalität bedeutet, dass bestimmte Situationen, Verhaltensweisen oder andere Dinge als akzeptabel gelten, weil bestimmte Menschen oder eine bestimmte Gruppe von Menschen dies als richtig empfinden.
Bildungseinrichtungen sind auch Orte, an denen junge Menschen einen Großteil ihres Tages verbringen. Dort lernen sie, miteinander zu interagieren und sammeln vielfältige Erfahrungen, wobei verschiedene Lebensrealitäten und Perspektiven zum Ausdruck kommen und wirken.
Ein angemessener Lernort sollte die Möglichkeit bieten, sich positiv wiederzufinden, sei es in der Lernumgebung, im Kollegium oder in den didaktischen Materialien. Wenn Kinder und Jugendliche in ihren Bildungseinrichtungen positive Darstellungen finden, mit denen sie sich identifizieren können, oder wenn vielfältige Lebensrealitäten und Perspektiven präsent sind, kann dies sie stärken. Dies wiederum kann sowohl das Lernen als auch das Miteinander positiv beeinflussen.
Rassismus
„Rassismus ist eine Lehre, die eine hierarchische Unterscheidung von Menschen vornimmt. Grundlage dieser Unterscheidung sind biologische Merkmale, die als wesentliche Voraussetzung für soziale und kulturelle Leistungsfähigkeit sowie für gesellschaftlichen Fortschritt gedacht werden. Mithilfe dieser Gedankenkonstruktion lassen sich Trennungen entlang einer Beteiligungsachse anordnen: Auf der einen Seite finden sich Menschen, Gruppen und Gesellschaften, die als ›überlegen‹ und infolgedessen als herrschende ›Norm‹ gelten; auf der anderen Seite finden sich Menschen, Gruppen und Gesellschaften, die als ›unterlegen‹ dargestellt und als Abweichung entworfen sind. Ein wesentlicher Grund für die Schaffung einer solchen Rangordnung sind ökonomische, materielle, kulturelle, intellektuelle und soziale Ressourcen, deren ungleiche Verteilung mit rassistischen Argumenten begründet, gerechtfertigt, kontrolliert und auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens durchgesetzt wird.“ Prof. Dr.Maisha Auma (2018).
Rassismus benötigt Macht und Dominanz. Rassismus ist oft schwierig zu verstehen, da für viele Menschen rassistische Handlungsweisen nicht immer konkret beschrieben werden können.
Rassismus wird durch Regeln und Normen sowie Gewohnheiten, Handlungsweisen und Denkmuster bekräftigt. Ein wichtiges Merkmal ist, dass Menschen oft aufgrund ihres Aussehens (Phänotyps), ihrer Hautton und weiterer Identitätsmerkmale in Verbindung mit ihren Fähigkeiten beurteilt und bewertet werden. Dabei wird Differenz genutzt, um Unterscheidungen und letztendlich Ungleichheiten herzustellen oder aufrechtzuerhalten. Diese Bewertungen und Zuordnungen haben historische Wurzeln, die mit den binären Kategorisierungen von Menschen in „Ihr“ und „Wir“ sowie die „Guten“ und die „Bösen“ oder gar „Besseren“ und „Schlechteren“ einhergehen. Zudem vermittelt dies die falsche Vorstellung, dass alle Angehörigen einer Gruppe bzw. von Communitys gleich sind, obwohl sie in Wirklichkeit heterogen sind. Darüber hinaus prägt sich eine solche Darstellung im Wissensrepertoire ein und wird internalisiert: "Die sind alle gleich."
Diese Muster spiegeln sich in Verhaltensweisen, Räumen, Aussagen, Aufgaben, Büchern, Filmen, Liedern oder Spielen wider. Darüber hinaus hat Rassismus eine sehr lange Geschichte sowie Tradition, über die oft wenig gesprochen oder berichtet wird. Gleichzeitig ist diese Form der Diskriminierung in den verschiedenen Ebenen unserer Gesellschaft tief verwurzelt und hat Auswirkungen auf die Lebensrealitäten und Lebensverläufe von (jungen) Menschen, insbesondere von rassismuserfahrenen (jungen) Menschen. Es ist daher wichtig, kritisch über Rassismus zu reflektieren, da die historischen Ursprünge und Effekte bis heute relevant sind.
Rassismus und seine Auswirkungen auf junge Menschen
Die Reproduktion rassistischer Inhalte in Bildungseinrichtungen fördert deren Normalisierung und entmächtigt Kinder und Jugendliche. Dies hat weitreichende Folgen für junge Menschen und wirkt sich negativ auf ihre Bedürfnisse nach Zugehörigkeit, Empathie und einer positiven Gemeinschaft aus.
In stereotypen, rassistischen Darstellungen werden Menschen, die als "anders" oder "fremd" markiert werden, mit rassistischen "typischen" Eigenschaften etikettiert. Solche Darstellungen gehen mit einer Abwertung einher und führen dazu, dass viele junge Menschen von bestimmten Communitys in ihren Bildungsorten kaum oder keine Identifikationsmöglichkeiten bzw. Repräsentationen finden. Dies beeinträchtigt die Identitätsentwicklung und kann sich negativ auf das Selbstbild und auf Persönlichkeitsentwicklungsprozesse auswirken.
Anti-Schwarzer Rassismus
Berichte von Akteur*innen im Bildungsbereich, wie (jungen) Menschen und Familien, sowie aus Beratungsstellen und Organisationen (siehe zum Beispiel Afrozensus 2020), zeigen, dass anti-Schwarzer Rassismus in Bildungseinrichtungen eine Realität darstellt. Anti-Schwarzer Rassismus wird jedoch kaum als Analysekategorie anerkannt und erscheint selten in Beratungsstatistiken. Dabei erfahren Schwarze Kinder und Jugendliche Abwertungen und Ausschlüsse, die oft nicht problematisiert oder sanktioniert, sondern eher zugelassen oder gestärkt werden. Dies betrifft auch Bewertungen von Schwarzen Eltern und Bezugspersonen.
Wie Prof. Dr. Maisha Auma (2019) beschreibt, umfasst anti-Schwarzer Rassismus die Normalisierung dehumanisierender Bewertungen und Abwertungen von Schwarzen Leben, begleitet von einer Markierung als "die Anderen". Diese Markierungen sind mit kolonialrassistischen Vorstellungen verbunden, die auf Dehumanisierungs- und Verwertungspraktiken mit historischer, kolonialer Tradition beruhen (ein Aspekt von Kolonialrassismus).
Die historische Perspektive: Um die Kolonialisierung zu legitimieren und somit die gewaltsame Ausbeutung von Menschen und Territorien zu rechtfertigen, wurde die Hierarchisierung mit gleichzeitiger Abwertung von Menschen eingeführt. Schwarze Menschen wurden dabei unter anderem versklavt und als körperlich orientierte Arbeitskräfte, beispielsweise auf Plantagen, eingesetzt. Dies diente historisch gesehen als Instrument weißer Dominanz. Leider bleibt Letzteres oft in Bildungsräumen unerzählt, ebenso wie Widerstandsstrategien wie etwa die Haitianische Revolution von 1791. Dadurch wird zugleich eine zugeschriebene Passivität mitüberliefert.
Kategorisierungen, Vorurteile und rassistische Handlungen gegenüber Schwarzen Menschen wurden so in der Gesellschaft geschaffen und akzeptiert, und allzu oft wurden sie durch die genannten Strukturen sowie Zuordnungen und Beurteilungen bis heute legitimiert. Dies führt heutzutage dazu, dass Schwarze Menschen trotz Leistung, Einsatz und Anstrengung im Bildungsbereich ihre Teilhaberechte nicht gleichberechtigt genießen können. Es besteht also eine Verbindung zwischen Bildungsbenachteiligung und anti-Schwarzem Rassismus, die auf negativen Zuordnungen und Bewertungen von Schwarzen Menschen sowie kolonialrassistischen Reproduktionen basiert.
Rassistische Denk- und Handlungsweisen sowie Bildungsmaterialien wie Schul- und Bilderbücher festigen dieses Wissen über Schwarze Menschen, normalisieren anti-Schwarzen Rassismus im Bildungssystem, und sie werden von Fachkräften bewusst oder unbewusst eingesetzt. Dies führt zu Ausschlussmechanismen und hemmt systematisch die Bildungschancen, Partizipationsmöglichkeiten und Teilhaberechte von Schwarzen Menschen, beispielsweise durch schlechtere Beurteilungen und Noten sowie die Abwertung ihres sozialen Verhaltens.
Ein Beispiel für kolonialrassistische und exotisierende Reproduktionen in den Medien ist die Verwendung stereotyper, rassistischer Darstellungen, bei denen Schwarze Menschen beispielsweise dauerhaft als "Kriminelle" oder "Dealer*innen" abgebildet und/oder beschrieben werden. Solche stereotypen Darstellungen sind weit verbreitet, sowohl in Filmen, als auch in Zeitungen oder in Social Media. Schwarze Akteur*innen werden dabei kaum als aktive Gestalter*innen ihres eigenen Lebens in der Gesellschaft oder in stärkenden gesellschaftlichen Rollen dargestellt.
Weitere Darstellungen wie Exotisierungen und Reduzierungen verstärken diese Bilder, insbesondere in Bezug auf körperliche Leistungen wie vermeintliche Sport- oder Tanzbegabung. In Bildungseinrichtungen gibt es hierfür sehr viele Beispiele in verschiedenen Medien, wie Büchern oder auf Plakaten, sowie Berichte über solche Aussagen und Vergleiche. Dies reduziert Schwarze Menschen einerseits auf ihre Körper und körperliche Leistungen, oft in Abgrenzung zu kognitiven Leistungen, andererseits werden diese Eigenschaften als biologisch nachvollziehbar allen Schwarzen Menschen zugeschrieben. Nicht zuletzt basiert dieses dehumanisierende Denken auf der Annahme, dass Schwarze Menschen in Zusammenhang mit Körperkraft körperbezogen sind, wie oben bei Kolonialrassismus beschrieben.
Berichte von anti-Schwarzem Rassismus im Bildungsbereich zeigen häufig parallele Muster, die in ihren Formen, Grundzügen und Auswirkungen oft miteinander verbunden sind, so sind folgende Dimensionen zu erkennen (Bordo Benavides 2019):
- Dehumanisierung: Rassismuserfahrene, insbesondere Schwarze Menschen, werden geschichtlich und in der Pädagogik kontinuierlich dehumanisiert. Dies dient als Ausschluss- und Legitimationsmechanismus, was zu unverhältnismäßiger Bestrafung und Aberkennung von Kompetenzen führt.
- Kulturalisierung und Othering (zu Anderen machen): Schwarze Kinder und Jugendliche werden durch Kulturalisierung und Othering oft als "anders" und nicht zur Gemeinschaft gehörig betrachtet. Rassistische Zuschreibungen verorten sie geografisch und kulturell außerhalb des "Wir", was zu ständigen Positionierungen und existenzieller Ungewissheit führt.
- Relativierung und Umkehrung: Rassistische Erfahrungen von Schwarzen Kindern werden oft relativiert, indem sie als "Kindersachen" oder "Spielereien" abgetan werden. Um diese Relativierungen zu legitimieren, findet sehr oft eine Umkehrung statt, dabei wird diskriminierendes Verhalten als legitime Bestrafung verschleiert, als unschuldige Reaktion auf vermeintlich “schlechtes Benehmen”: „Du hast angefangen“. Dies geschieht insbesondere, wenn Kinder sich gegen rassistische Handlungen verteidigen.
- Schutzverweigerung und Weitergabe der Verantwortung: Rassistische Vorfälle werden oft nicht als Ausgrenzung anerkannt bei gleichzeitiger Ablehnung eines Handlungsbedarfs. Schwarze Kinder und Jugendliche erhalten wenig bis keinen Schutz und werden aufgefordert, selbst Verantwortung zu übernehmen, was fehlenden Kinderschutz darstellt.
- Mangelnde Professionalisierung: In vielen Bildungseinrichtungen ist das pädagogische Personal unzureichend professionalisiert, sensibilisiert und/oder geschult, um angemessen auf rassistische Vorfälle zu reagieren.
- Psychische Belastung: anti-Schwarzer Rassismus belastet junge Schwarze Menschen und ihre Familien psychisch. Die Notwendigkeit, ständig Strategien gegen rassistische Situationen zu entwickeln, sowie die fortwährende Konfrontation mit Rassismus, binden Zeit und Ressourcen bereits im frühkindlichen Alter.
Basierend auf den zuvor beschriebenen Dimensionen sind nachfolgende Anregungen und Fragestellungen entstanden, um bestehende Strukturen in der eigenen Bildungseinrichtung zu reflektieren. Dabei ist zu beachten, dass diese keine Vollständigkeit beanspruchen.
- Dehumanisierung:
Anregung: Reflektieren Sie, ob es in der Bildungseinrichtung Mechanismen gibt, die zu einer Dehumanisierung rassismuserfahrener Personen führen könnten. Reflexionsfragen: Inwiefern werden Stereotype oder Vorurteile in der Interaktion mit Schüler*innen reproduziert? Wie können diese Muster erkannt und vermieden werden? - Kulturalisierung und Othering:
Anregung: Untersuchen Sie, wie Differenz und Gleichheit in der Bildungseinrichtung wahrgenommen und behandelt werden. Reflexionsfragen: Welche Maßnahmen werden ergriffen, um Partizipation und Gleichberechtigung zu schaffen? Wie können Schüler*innen aktiv dabei einbezogen werden? - Relativierung und Umkehrung:
Anregung: Überprüfen Sie, ob in der Bildungseinrichtung eine macht- und rassismuskritische Haltung besteht und ob rassistische Vorfälle angemessen erkannt und behandelt werden. Reflexionsfragen: Gibt es klare Richtlinien zur Intervention und Unterstützung der Betroffenen? Welche Konsequenzen werden für rassistische Handlungen festgelegt? - Schutzverweigerung und Weitergabe der Verantwortung:
Anregung: Analysieren Sie, wie gut die Bildungseinrichtung auf rassistische Vorfälle reagiert und (Kinder)Schutz bietet. Reflexionsfragen: Besteht eine klare diskriminierungskritische Haltung in der Einrichtung? Werden Lehrkräfte und weiteren Fachkräfte entsprechend geschult, um rassistische Vorfälle zu erkennen und angemessen zu handeln? Wie wird die Verantwortung zwischen den verschiedenen Akteur*innen in der Bildungseinrichtung aufgeteilt? - Mangelnde Professionalisierung:
Anregung: Überlegen Sie, wie die Professionalisierung des pädagogischen Personals in Bezug auf anti-Rassismus-Maßnahmen verbessert werden kann.
Reflexionsfragen: Welches Wissen besteht bereits im Kollegium und wie wird mit Unwissen und thematischen Unsicherheiten umgegangen? Welche Schulungen oder Ressourcen stehen dem Personal zur Verfügung, um sich mit Rassismus auseinanderzusetzen? Wie kann die Bildungseinrichtung sicherstellen, dass alle Mitarbeiter*innen auf dem aktuellen Stand sind? - Psychische Belastung:
Anregung: Bewerten Sie, wie die Bildungseinrichtung mit den psychischen Belastungen umgeht, die durch rassistische Erfahrungen entstehen können. Reflexionsfragen: Welche Unterstützungssysteme sind für rassismuserfahrene Schüler*innen und deren Familien verfügbar? Welche Unterstützungssysteme stehen rassismuserfahrenen pädagogischen Fachkräften und Mitarbeiter*innen zur Verfügung? Wie kann die Bildungseinrichtung proaktiv Maßnahmen ergreifen, um psychische Belastungen zu minimieren?
Quellen:
Auma, Maureen Maisha (2021): Rassismus: Anti-Schwarzer Rassismus, Institutioneller Rassismus: Dominanzkritische Annäherungen an eine gesellschaftliche Machtstruktur, Each One Teach One (EOTO) e.V.
Auma, Maureen Maisha (2019): Kinder afrikanischer Herkunft zwischen Anerkennung und Dehumanisierung. In: Each One Teach One e.V. (Hg.): PADucation Realities. Afrodiasporische Soziale Praxen. Berlin, S.56-60.
Auma, Maureen Maisha (2018): Rassismus: Eine Definition für die Alltagspraxis, Publikationsreihe der RAA Berlin zur Diversitätsorientierten Organisationsentwicklung, Berlin: RAA Berlin (Hg.). Online verfügbar unter: raa-berlin.de/wp-content/uploads/2019/01/RAA-BERLIN-DO-RASSISMUS-EINE-DEFINITION-F%C3%9CR-DIE-ALLTAGSPRAXIS.pdf.
Bordo Benavides, Olenka (2019): Anti-Schwarzer Rassismus in Bildungsinstitutionen als Kindeswohlgefährdung. In: Each One Teach One e.V. (Hg.): PADucation Realities. Afrodiasporische Soziale Praxen. Berlin, S. 46-55.
Cuff-Schöttle, Stephanie (2021): Rassismus gegen Kinder und Jugendliche – Eine Analyse aus psychologischer Sicht. Berlin. Online verfügbar unter: stephaniecuff.com/rassismus-gegen-kinder-und-jugendliche-eine-analyse-aus-psychologischer-sicht/.
Each One Teach One (EOTO) e.V. (Hg.): Anti-Schwarzer Rassismus. Grundlagen, Strukturen
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Each One Teach One e.V. (Hg.) (2019):PADucation Realities. Afrodiasporische Soziale Praxen.Bestellbar unter: info@~@eoto-archiv.de.
Kalpaka, Annita (2005): Pädagogische Professionalität in der Kulturalisierungsfalle– Über den Umgang mit 'Kultur' in Verhältnissen von Differenz und Dominanz. In: Leiprecht, Rudolf & Kerber, Anne (Hrsg.): Schule in der Einwanderungsgesellschaft. Ein Handbuch. Schwalbach/Ts.: Wochenschau-Verlag, S. 387-405.
Kinder, Katja/Piesche, Peggy (2020): WAHRNEHMUNG – HALTUNG – HANDLUNG. Diskriminierungskritische Bildungsarbeit: Eine prozessorientierte Intervention. Berlin: RAA Berlin (Hg.). Online verfügbar unter: raa-berlin.de/wp-content/uploads/2021/01/RAA-BERLIN-DO-WAHRNEHMUNG.pdf
Otoo, Sharon Dodua (2018): Die Geschichte von Kreis und Viereck. Berlin: RAA Berlin (Hg.). Online verfügbar unter: raa-berlin.de/wp-content/uploads/2019/01/RAA-BERLIN-DO-DIE-GESCHICHTE-VON-KREIS-UND-VIERECK.pdf.
- Januar 1969: Internationales Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von rassistischer Diskriminierung
- Dezember 2013: Beschluss der UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft für die Jahre 2015-2024 (UN Resolution 68/237)
- Juni 2016: Eröffnung der UN-Dekade im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSJ) auf Grund des proaktiven Engagements der Schwarzen Communitys
- Dezember 2016: Verpflichtung des Berliner Senats im Rahmen der Koalitionsvereinbarung, Maßnahmen zur Umsetzung der UN-Dekade durchzuführen
- Februar – Dezember 2018: Konsultationsprozess zwischen der Berliner Verwaltung und Vertreter*innen Schwarzer, afrikanischer und afrodiasporischer Selbstorganisationen
- 2020: Veröffentlichung des „Afrozensus 2020“
- Dezember 2020: Kabinettbeschluss zur Schaffung einer Koordinierungsstelle für die UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft auf Bundesebene (unter Federführung BMFSJ)
Mira Hellmich/ UN-Dekade - BBV (RAA Berlin)
ADEFRA e.V. – Ein kulturpolitisches Forum von und für Schwarze Frauen in Deutschland: Link http://www.adefra.de/
AfricAvenir International: Link About Berlin - AfricAvenir International
AfroPolitan Berlin: Link https://afropolitan.berlin/
Each One Teach One (EOTO) e.V.: Link https://eoto-archiv.de/
EMPOCA: www.empoca.org
Gleichstellungsbegleitgremium Expert*innenkreis zu anti-Schwarzem Rassismus: Link https://un-dekade-pad.de/gleichstellungsbegleitgremium/
Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) e.V.: Link https://isdonline.de/
Initiative Perspektivwechsel e.V.: Link https://www.initiative-perspektivwechsel.org/
Kompetenznetzwerk Anti-Schwarzer Rassismus: Link https://kompad.de/
PAWLO-Masoso e.V. Panafrikanische Frauenorganisation: pawlo.org
UN Dekade Schwerpunkt RAA Berlin e.V.: Link https://un-dekade-pad.de/
Mira Hellmich/ UN-Dekade - BBV (RAA Berlin)
Literatur (Auswahl)
Afrozensus 2020: Perspektiven, Anti-Schwarze Rassismuserfahrungen und Engagement Schwarzer, afrikanischer und afrodiasporischer Menschen in Deutschland, EOTO – Each One Teach One / Citizens for Europe online hier [https://afrozensus.de/] verfügbar, Printausgabe bestellbar unter info@~@eoto-archive.de.
„Schnittstelle Anti-Schwarzer Rassismus und schulische Bildung“ von Saraya Gomis, in Anti-Schwarzer Rassismus. Grundlagen, Strukturen, Intersektionen, EOTO – Each One Teach One; Printbroschüre bestellbar unter info@~@eoto-archive.de.
Intersektionale politische Bildung. Zur Relevanz von "race", "class" und "gender" in Bildungsprozessen von Denise Bergold-Caldwell und Matti Traußneck (2022) APuZ, bpb; online hier [https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/politische-bildung-2022/515538/intersektionale-politische-bildung/] verfügbar.
Rassismus: Anti-Schwarzer Rassismus, Institutioneller Rassismus: Dominanzkritische Annäherungen an eine gesellschaftliche Machtstruktur, Maureen Maisha Auma, in Anti-Schwarzer Rassismus. Grundlagen, Strukturen, Intersektionen, EOTO – Each One Teach One; Printbroschüre bestellbar unter info@~@eoto-archive.de.
RASSISMUS: Eine Definition für die Alltagspraxis - Prof. Dr. Maureen Maisha Auma / Raa Berlin e.V. online hier [https://raa-berlin.de/wp-content/uploads/2019/01/RAA-BERLIN-DO-RASSISMUS-EINE-DEFINITION-F%C3%9CR-DIE-ALLTAGSPRAXIS.pdf] verfügbar; Printausgabe bestellbar unter info@~@raa-berlin.de.
Zivilgesellschaftlicher Maßnahmenkatalog für die Gleichstellung von Menschen afrikanischer Herkunft und zum Abbau von deren Diskriminierung durch anti-Schwarzen Rassismus, Raa Berlin e.V., online hier [https://raa-berlin.de/wp-content/uploads/2023/07/RAA-Berlin-Zivilgesellschaftliche-Massnahmenkatalog-fuer-die-Gleichstellung-von-Menschen-afrikanischer-Herkunft-und-zum-Abbau-von-deren-Diskriminierung-durch-anti-Schwarzen-Rassismus.pdf] verfügbar; Printausgabe bestellbar unter info@~@raa-berlin.de.
Videos, Medien (Auswahl)
Afrozensus – DW Nachrichten https://youtu.be/Fm7FHomBuVA
Afro.Deutschland – wie ist es schwarz und deutsch zu sein?https://youtu.be/g8h3LxO0Axw
Alljahreskalender Generation ADEFRA; bestellbar unter info@~@adefra.com
GERMANIA ZDF Tupoka Ogette: https://youtu.be/7tpttbWyXM8
„Nie wieder leise“ Lied von Celina Bostic: https://www.youtube.com/watch?v=PLW_BqoNyZg
Plakat „Queer und Hier“ von Parastu Karimi (aka Patu) (2022), QUEERFORMAT, LesMigraS, GLADT, IGSV, online hier [https://queerformat.de/plakat-queer-und-hier-2022/]bestellbar
OnlinemagazinRosaMag: https://rosa-mag.de/
„Superheld“ Lied von Samy Deluxe:https://www.youtube.com/watch?v=7JEY1dQcpZI
Unterrichtsbezogene Materialien (Auswahl)
Broschüre der Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUNDjugend) e.V.: Broschüre Kolonialismus & Klimakrise – BUNDjugend, online hier [https://www.bundjugend.de/projekte/locals-united/kolonialismusundklimakrise/] verfügbar.
Broschüre zu intersektionale Diskriminierungsformen: Solidarität macht Stark. Ein Wegweiser für Jugendliche im Umgang mit Diskriminierung (2019), Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. und GLADT e.V., online hier [https://gladt.de/wp-content/uploads/2019/10/2019-Solidarita%cc%88t-macht-Stark.pdf] verfügbar.
Comic „Widerstand: Drei Generationen antikolonialer Protest in Kamerun“, Initiative Perspektivwechsel e.V., hier [https://www.initiative-perspektivwechsel.org/projekte/widerstand-drei-generationen-antikolonialer-protest-in-kamerun/] bestellbar.
Fact Sheet Anti-Schwarzer Rassismus, Kompetenzstelle Intersektionale Pädagogik (I-Päd) e.V. Berlin, online hier [ASR.pdf (i-paed-berlin.de)] verfügbar.
Pädagogisches Material zum Bilderbuch „Julian ist eine Meerjungfrau“ (2021), QUEERFORMAT, online hier [Julian ist eine Meerjungfrau – Pädagogisches Material zum Bilderbuch (April 2021)] verfügbar.
Tayos Weg: Durch die Geschichte der Schwarzen Präsenz in Deutschland, EOTO – Each One Teach One, Printausgabe bestellbar unter info@~@eoto-archiv.de
Mira Hellmich/ UN-Dekade - BBV (RAA Berlin)
Redaktionell verantwortlich: Sabine Lenk, LISUM
Der Bildungsserver Berlin-Brandenburg ist ein Service des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin-Brandenburg im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (Berlin) und des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport Land Brandenburg.