Wenn man die Leseinteressen und die Lesemotivation der Schülerinnen und Schüler stärken und entwickeln möchte, gehört dazu, dass sie nicht nur ihre Freizeitlektüre, sondern auch zumindest einen Teil ihrer schulischen Lektüre nach eigenem Leseinteresse auswählen können. Mit Blick auf geschlechtersensible Leseförderung ist dies besonders bedeutsam. Mädchen und Jungen bevorzugen unterschiedliche Lesestoffe und Textsorten. Dem kann mit individualisierenden Zugängen Rechnung getragen werden.
Die unten aufgelisteten Methoden aus dem Bereich Lesen als Prozess zeigen, wie man diesem Aspekt von Individualisierung gerecht werden kann. Ausgehend von der Lektüre eines nach persönlichem Interesse ausgewählten Textes bearbeiten die Schüler und Schülerinnen die jeweiligen Aufgabenstellungen.
Damit Schülerinnen und Schüler eine geeignete Lektüre finden, benötigen sie Prüfkriterien für Bücher. Gerade denjenigen mit einem negativen Selbstkonzept als Leser/Leserin gelingt es nicht ohne Weiteres ein passendes Kinder- bzw. Jugendbuch zu finden. Hier hilft der Bücher-Check, ein Arbeitsbogen zur Prüfung von Büchern.
Redaktionell verantwortlich: Erna Hattendorf
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