Verlässliche Grundausstattung für die sonderpädagogischen Förderschwerpunkte "Lernen", "Emotional-soziale Entwicklung" und "Sprache" im Unterricht
Seit dem Schuljahr 2017/18 wird schrittweise und in einem mehrjährigen Prozess die verlässliche Grundausstattung für sonderpädagogische Förderung in den sonderpädagogischen Förderschwerpunkten "Lernen", "Emotionale und soziale Entwicklung" und "Sprache" (L-E-S) eingeführt.
Inklusive Schwerpunktschulen
Inklusive Schwerpunktschulen sind allgemeine Schulen, die auch Schüler:innen in den sonderpädagogischen Förderschwerpunkten „Hören und Kommunikation“, „Sehen“, „Körperliche und motorische Entwicklung“, „Geistige Entwicklung“ oder „Autismus“ beschulen. Sie fokussieren sich dabei auf ausgewählte sonderpädagogische Förderschwerpunkte und erhalten dafür zusätzliche personelle, sächliche und räumliche Unterstützung.
- Informationen der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
- Rahmenkonzept für Schwerpunktschulen im inklusiven Schulsystem
Am 08.06.2023 fand der zweite Fachtag für Inklusive Schwerpunktschulen zum Thema „Multiprofessionelle Kooperation“ statt. Neben einem fachlichen Input über empirische Erkenntnisse zu den Gelingensbedingungen an (inklusiven) Schulen wurden vertiefende Workshops zu einzelnen Aspekten multiprofessioneller Zusammenarbeit sowie Austauschforen für die unterschiedlichen Professionen angeboten. Den Flyer finden Sie hier.
Die Broschüre "Inklusive Schwerpunktschule" informiert über die Möglichkeiten der Inklusiven Schwerpunktschule in Berlin sowie über Wege dorthin. Die Broschüre wurde durch die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Kooperation mit dem Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg herausgegeben.
Gemeinsames Lernen in der Schule
Das Konzept „Gemeinsames Lernen in der Schule“ sieht vor, dass Schüleri:nnen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf, insbesondere in den Förderschwerpunkten „Lernen“, „emotionale und soziale Entwicklung“ und „Sprache“ (LES), gemeinsam in einer Klasse lernen.
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Weitere Links
Lerngruppe+
Die Landesregierung des Landes Brandenburgs hat sich mit einem Beschluss im Dezember 2015 auf ein Konzept zum “Gemeinsamen Lernen in der Schule“ verständigt. Ziel dieses Konzeptes ist es, die Inklusion im Land Brandenburg kontinuierlich voranzutreiben. Ein Bestandteil ist die Implementierung von temporären Lerngruppen in der Primarstufe für Schülerinnen und Schüler, die ein besonders herausforderndes Verhalten in Bezug auf die schulischen Lern- und Verhaltensanforderungen zeigen: die Lerngruppe+. Temporäre Lerngruppen können nach dem Grundsatz der Förderung § 5 Absatz 2 der Grundschulverordnung gebildet werden. Sie sollen dem jeweiligen Lerntempo, dem Leistungsniveau, der Belastbarkeit sowie den Begabungen und Neigungen der Schülerinnen und Schüler entsprechen.
Diese Seite informiert über das Projekt und aktuelle Entwicklungen.
Evaluation der Schulen für Gemeinsames Lernen (2018 bis Ende 2020)
Im Zentrum der Evaluation stehen die genehmigten Schulen für Gemeinsames Lernen (gemäß Rundschreiben 3/17) im Land Brandenburg. Dabei handelt es sich um Grundschulen, Oberschulen, Gesamtschulen und Schulzentren, in denen die Umsetzung des Gemeinsamen Lernens entsprechend dem Landeskonzept "Gemeinsames Lernen in der Schule" erfolgt. Auf der Grundlage der Evaluationsergebnisse sollen weitere Entwicklungen abgeleitet werden.
Fortbildungscurriculum "Gemeinsames Lernen in der Schule"
Das vom Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) entwickelte Fortbildungscurriculum beschreibt den Bezugsrahmen, die Grundsätze, die Struktur und die Inhalte einer Grundqualifizierung, die Schulen im Land Brandenburg ab dem Schuljahr 2017/18 beim Einstieg in das Gemeinsame Lernen von Kindern und Jugendlichen mit und ohne besonderen Unterstützungsbedarf unterstützt.
Abschlussbericht des Pilotprojekts "Inklusive Grundschule" (PING)
Der vorliegende Abschlussbericht zur Begleitforschung des Pilotprojekts "Inklusive Grundschule" (PING), beschreibt die Entwicklung der Schüler:innen in den Pilotschulen und dokumentiert die Veränderungen von berufsbezogenen Merkmalen der Lehrkräfte im Zusammenhang mit den in PING angebotenen Fortbildungen.
Herausgeber des 270-seitigen Berichts ist das Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) gemeinsam mit der Universität Potsdam und dem Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF).
Redaktionell verantwortlich: Daniel Meile
Der Bildungsserver Berlin-Brandenburg ist ein Service des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin-Brandenburg im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (Berlin) und des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport Land Brandenburg.