Opposition und Repression in der DDR

Opposition und Repression in der DDR

Weltgeschichte

DDR/BRD

Opposition in der DDR

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1989

ab 27. Juni

Opposition in der DDR

Ausreisewelle

Mit der Öffnung der ungarisch-österreichischen Grenze setzt eine Massenfluchtbewegung ein. Von August bis Oktober flüchten mehrere Zehntausend Menschen über Ungarn oder die bundesdeutschen Botschaften in Budapest, Prag und Warschau aus der DDR. Dazu gehören vor allem junge Leute, Schüler/innen, Studierende, Lehrlinge, junge Arbeiter/innen, oft ohne das Wissen ihrer Eltern, Freunde und Angehörigen. Bei vielen DDR-Bürgerinnen und Bürgern sind es wirtschaftliche Gründe, die sie aus dem Land treiben. Aber auch die politische Einengung, das Verwehren von grundlegenden Menschenrechten und die gesellschaftliche Perspektivlosigkeit führen dazu, dass sich Menschen von ihrem Staat abwenden. Innerhalb der oppositionellen Gruppen ist das Thema Ausreise schon seit Langem heiß umstritten. Die meisten Oppositionellen stehen der Ausreise ablehnend gegenüber. Sie fühlen sich von den Ausreiserinnen und Ausreisern verraten. Zum einen, weil ihnen viele potenzielle Mitstreiter/innen verloren gehen, und zum anderen, weil sie meinen, dass rein egoistische Gründe zum Verlassen der DDR führen.