Wo liegen die Ursprünge der Künstlichen Intelligenz und wo begegnet sie uns im Alltag? Wie funktioniert sie, wo hat sie ihre Grenzen und wie kann sie ethisch wertvoll eingesetzt werden? Dies sind Fragen, die auf der Plattform KI-Kurs beantwortet werden.

Unterteilt ist das kostenlose Angebot in drei Kategorien, die sich mit der Historie und der Programmierung von KI-Systemen sowie kritisch mit der Anwendung von KI in der Gesellschaft auseinandersetzen. Insbesondere können dort schrittweise die Grundlagen der Programmierung in Python erlernt werden, um ein eigenes KI-Projekt umzusetzen. Auf diese Weise lässt sich ein neuronales Netz zum Schutz kranker Hunde oder eines zur Unterscheidung von Recyclingmaterialien entwickeln.

Die Kursinhalte können direkt in den Schulunterricht übernommen werden und eignen sich für den Informatik-, Ethik-, Religions- oder Geschichts-Unterricht sowie für das Fach WAT. Dabei stehen die Inhalte in der Regel unter einer Creative-Commons-Lizenz (CC BY SA 4.0) und können dadurch kopiert und weiterverbreitet, verändert und neu zusammengestellt werden.

Lehrkräfte können zudem einen oder mehrere virtuelle Klassenräume erstellen, Schüler:Innen darin aufnehmen und anschließend die Lernfortschritte verfolgen. Die Schüler:Innen bekommen dazu einen Klassencode und einen Benutzernamen, mit denen sie sich beim Kurs anmelden können. Am Ende ist der Ausdruck eines Zertifikats möglich.

Alle Inhalte sind kostenlos. Allerdings ist für die Lehrkraft eine Registrierung mit E-Mail-Adresse nötig.

KI-kurs.org ist ein Angebot des Bundeswettbewerbs KI (BWKI), der von der Carl Zeiss Stiftung gefördert wird. Umgesetzt wird er vom Tübingen AI Center in Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen und dem Max-Planck-Institut für intelligente Systeme.