Programmieren im Deutsch- und Fremdsprachenunterricht

  • Erstellt von JWD-Redaktion (CS)

Eine Doppelstunde zur Integration von Algorithmen in die Fächer Deutsch und Fremdsprachen für die Klassen 3 bis 6 ohne Vorerfahrung.

Programmieren wird zumeist mit MINT-Fächern verbunden, hier ist es Teil des Deutsch- oder Fremdsprachenunterrichts. In dieser Lektion aus der Modulreihe “Einstieg in die Programmierung” können Schüler:innen ihr Wissen zum grafischen Programmieren anwenden und  ihr eigenes digitales Theaterstück gestalten. Mit Hilfe von Start- und Bewegungsbefehlen sowie Befehlen zum Sprechen, Kostümwechseln und Warten realisieren die Schüler:innen in Partnerarbeit oder kleineren Gruppen ein selbstgeschriebenes Drehbuch, das sie zum Abschluss ihren Mitschüler:innen vorstellen.

Dabei werden zum einen die Planungskompetenzen der Schüler*innen, zum anderen ihre Kreativität und schauspielerischen Sprachfähigkeiten gefordert und gefördert. Die Schüler*innen programmieren einen kurzen Dialog von zwei Figuren. Bei der Vorstellung leihen die Schüler*innen diesen ihre Stimmen und vertonen so das Theaterstück.

Die Lernsoftware Cubi ist frei zugänglich, kostenlos nutzbar, DSGVO-konform und kann ohne Account genutzt werden. Eine Handreichung zur Benutzung ist Teil des Lehrmaterials. Die vorgefertigten Programmieraufgaben für die Schüler:innen und ausgearbeitete Unterrichtsverlaufspläne verkürzen so manche Unterrichtsvorbereitung. Unterstützend stehen Arbeitsblätter, Kopiervorlagen und Musterlösungen zur Verfügung. Die Originaldateien der Arbeitsblätter können bei IT4Kids formlos und unkompliziert angefragt werden.

Hinweis: Die Lektion “Synchronsprechen” ist Teil des Moduls Sequenzen aus der Reihe “Spielerischer Einstieg in die Programmierung mit Cubi”. Das Lehr- und Lernmaterial zu der Doppelstunde “Synchronsprechen” ist hier zu finden.


Die Bildungsorganisation IT4Kids bietet zu diesem Thema auch (kostenpflichtige) Fortbildungen für Lehrkräfte an, in denen die Grundlagen der grafischen Programmierung vermittelt und  erste Unterrichtsstunden zum Thema Sequenzen, Schleifen & Co. erarbeitet werden, sodass das Gelernte ohne weitere Vorbereitung direkt im Klassenverband umgesetzt werden kann.

Bei der Initiative handelt es sich um eine Ausgründung der RWTH Aachen. Sie wird durch Spenden von Stiftungen und Privatwirtschaft, Einnahmen durch Angebote von Schulträgern/Schulen und öffentliche Förderungen finanziert. Mehr hier auf der Transparenzseite. Das Team steht für alle Fragen rund um informatische Bildung zur Verfügung.

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© Bild: IT4Kids