Während Künstliche Intelligenz zunehmend im Alltag junger Menschen ankommt, tut sich Schule noch schwer mit der Nutzung von KI. Die Studie der Vodafone Stiftung Deutschland mit dem Titel „Pioniere des Wandels“ möchte die Sicht der 14-20 jährigen auf die Chancen und Risiken von KI im schulischen Kontext abbilden und fragt ihr Nutzungsverhalten ab. Befragt von infratest dimap wurden im Januar 2024 1590 Jugendliche und junge Erwachsene.
86% von ihnen gehen davon aus, dass KI in einigen Jahren ähnlich selbstverständlich genutzt wird wie heute das Smartphone, die meisten sehen den Einsatz von KI im Unterricht vor allem als Chance und erhoffen sich positive Veränderungen beim Lernen. Mit 74% nutzt die Mehrheit der Befragten KI-Systeme, jedoch zumeist eigeninitiativ, selten schulisch veranlasst. Meistgenutztes KI-System ist mit 46% ChatGPT.
Einsatzmöglichkeiten sehen die befragten 14-20 jährigen mit jeweils 57% vor allem im Fremdsprachenunterricht und in Mathematik, sowie mit 51% in den Fächern Naturwissenschaften und Technik. KI wird hauptsächlich für Recherche, Begriffsdefinition und Themenerklärung genutzt.
Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen wünschen sich, dass sinnvolle Nutzung und das Bewusstsein für Gefahren im Fokus beim Lernen über KI steht. Als zentrale Kompetenzen im Umgang mit KISystemen gelten aus Sicht der befragten 14 - bis 20-Jährigen vor allem kritische Reflexionsfähigkeit, Verantwortungsgefühl sowie ein sicherer Umgang mit Daten und KI-Anwendungen.
Die Studie „Pioniere des Wandels. Wie Schüler:innen KI im Unterricht nutzen möchten“ können Sie auf der Seite der Vodafone Stiftung Deutschland herunterladen.
Die Vodafone Stiftung Deutschland ist Teil des weltweit agierenden Vodafone Stiftungsnetzwerks. Sie ist somit die gemeinnützige Unternehmensstiftung eines privatwirtschaftlichen Telekommunikationsunternehmens.
