Opposition und Repression in der DDR

Opposition und Repression in der DDR

Weltgeschichte

DDR/BRD

Opposition in der DDR

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1986

24. Januar

Opposition in der DDR

Gründung der Initiative Frieden und Menschenrechte in Ost-Berlin

Die IFM ist in der Spätphase der SED-Herrschaft eine der wichtigsten Oppositionsgruppen. Vor dem Herbst 1989 besteht sie aus etwa 30 Aktiven, unter anderem Bärbel Bohley, Antje und Martin Böttger, Werner Fischer, Gerd und Ulrike Poppe sowie Lotte und Wolfgang Templin. Die IFM prangert die Menschen- und Bürgerrechtsverletzungen in der DDR an und fordert die Einhaltung der Bürgerrechte und Demokratie. Die IFM versucht eine SED-kritische Gegenöffentlichkeit zu schaffen: durch die eigene Samisdat-Zeitschrift „grenzfall“ einerseits und durch die gezielte Nutzung der West-Medien andererseits. Die IFM verzichtet bewusst auf das schützende Dach der Kirche und unterscheidet sich damit von den meisten Oppositionsgruppen in den 1980er-Jahren. Ab Dezember 1989 sitzen Vertreter/innen der IFM am Zentralen Runden Tisch. Zur Kommunalwahl im März 1990 geht die IFM mit den Bürgerbewegungen Neues Forum (NF) und Demokratie Jetzt (DJ) die Listenverbindung Bündnis 90:Bürger für Bürger ein. Gerd Poppe und Marianne Birthler werden in die Volkskammer gewählt. Nach der Friedlichen Revolution wird aus der IFM eine politische Vereinigung mit fester Mitgliedschaft.