Opposition und Repression in der DDR

Opposition und Repression in der DDR

Weltgeschichte

DDR/BRD

Opposition in der DDR

Familie Bickhardt

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1946

21. April -
22. April

DDR/BRD

Gründung der SED in der SBZ

Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl auf dem Gründungsparteitag der SED. Quelle: Bundesarchiv, Bild 183-W0910-305, Lizenz cc-by-sa

Die KPD und SPD werden zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) zwangsvereinigt. Die anderen Parteien, die seit 1945 entstanden waren – CDU, Deutsche Bauernpartei (DBD), Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDPD) und National-Demokratische Partei Deutschlands (NDPD) – werden bis 1948 im SED-gelenkten Parteienverband, dem Demokratischen Block, zusammengefasst. Ohne dessen Einverständnis dürfen die einzelnen Parteien keine Entscheidungen treffen. Anfangs gibt es noch Streit um politische Grundsatzentscheidungen, ab den 1950er-Jahren bestimmt die SED allein. Sie befindet auch darüber, welche Kandidatinnen und Kandidaten die anderen Parteien bei den Wahlen präsentieren dürfen. Gewählt wird stets der gesamte Block. Es ist also nicht möglich, einzelne Personen oder Parteien zu wählen. Die im Demokratischen Block vereinigten Parteien heißen Blockparteien. Im Volksmund nennt man sie auch abwertend „Blockflöten“. Erst im Herbst 1989 wird eine Partei außerhalb des Blocks gegründet: die Sozialdemokratische Partei der DDR (SDP). In den westlichen Besatzungszonen wird die Vereinigung von KPD und SPD nicht durchgeführt. Von 1949 bis 1953 ist die KPD im ersten deutschen Bundestag vertreten. Bei den übrigen im Bundestag vertretenen Parteien gilt sie als mitschuldig am Untergang der Weimarer Republik, der Sowjetunion (SU) hörig und verfassungsfeindlich. 1956 wird sie in der Bundesrepublik (BRD) vom Bundesverfassungsgericht verboten.