Opposition und Repression in der DDR

1980

4. November

Weltgeschichte

Der Republikaner Ronald Reagan wird zum neuen Präsidenten der USA gewählt

In den ersten Jahren von Reagans Amtszeit stecken die Ost-West-Beziehungen in einer tiefen Krise. Reagan betrachtet die SU als „Reich des Bösen“ und verfolgt eine von Antikommunismus und Aufrüstung geprägte Außenpolitik. Dies belastet sowohl den amerikanischen Haushalt als auch die Beziehungen zu den verbündeten Staaten in Westeuropa, wo die schnell wachsende Friedensbewegung vehement gegen die Aufrüstung protestiert. Zwar treffen sich Vertreter der USA und der SU 1981 und 1982 zu Gesprächen über Abrüstungsfragen, jedoch erzielen sie keine Einigung. Erst ab 1984 nehmen die Supermächte wieder ernsthafte Verhandlungen auf. Die eigentliche Wende in den West-Ost-Beziehungen wird 1985 mit Michail Gorbatschows Politik von Perestroika und Glasnost eingeleitet.