Die Themenfelder und Inhalte gelten für die Jahrgangsstufen 5 bis 10 und können auf verschiedenen Niveaustufen bearbeitet werden. Sie werden abhängig von der Entwicklung und den Kompetenzen der Lernenden im Unterricht erarbeitet und vertieft.
Die Themenfelder und Inhalte bieten zahlreiche Möglichkeiten, Bezüge zu anderen Fächern und zu übergreifenden Themen herzustellen. Auf unterschiedlichen Niveaus können einzelne Aspekte erneut aufgegriffen und vertieft werden.
Die Themen und Inhalte bilden die Grundlage für differenzierte Aufgabenstellungen und eine Materialauswahl, die eine Herausforderung für das gesamte Leistungsspektrum einer Lerngruppe darstellt. Die Lernenden erhalten Gelegenheit, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit den Themenfeldern und Inhalten allein und in der Zusammenarbeit mit anderen unter Beweis zu stellen. Sie erfahren dabei, in welchem Maße sie die gesetzten Standards erreichen bzw. was sie tun können, um ihre Kompetenzen zu vertiefen und zu erweitern.
Die Heterogenität der Lernenden im Hinblick auf persönliche, soziokulturelle und ethnische Hintergründe sowie unterschiedliche Lebensformen sind wichtige Ausgangspunkte für die Planung des Unterrichts. Diese knüpft an die Realität der Schülerinnen und Schüler an, bezieht dabei im Besonderen die Erfahrungen von Lernenden ein. Damit fördert der Unterricht die Stärken unterschiedlicher Persönlichkeiten und nutzt diese für das individuelle Lernen ebenso wie für die Demokratiebildung in einer von Vielfalt geprägten Gesellschaft.
Die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, unabhängig von ethnischer und kultureller Herkunft, sozialem und wirtschaftlichem Status, Geschlecht und sexueller Orientierung, Alter und Behinderung sowie Religion und Weltanschauung, bildet sowohl die Basis für die Unterrichtspraxis als auch einen zentralen Inhalt im Sinne des inklusiven Lernens.
Die ausgewiesenen Themenfelder werden für Schülerinnen und Schüler, die wegen einer erheblichen und langandauernden Beeinträchtigung ihres Lern- und Leistungsverhaltens sonderpädagogische Förderung erhalten oder für die sonderpädagogischer Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen1 festgestellt wurde, schülerbezogen berücksichtigt. Sie werden entsprechend der Lebensbedeutsamkeit für die Schülerinnen und Schüler ausgewählt.
Die Themenfeldseiten benennen das jeweilige Themenfeld, umreißen die Intentionen, beschreiben die Inhalte und stellen die Bezüge zu den Basiskonzepten System, Entwicklung und Nachhaltigkeit her. Jedes Themenfeld leistet einen spezifischen Beitrag zur Entwicklung der Basiskonzepte. Zwischen den Basiskonzepten des Faches Wirtschaft-Arbeit-Technik und den Basiskonzepten anderer Fächer, wie z. B. den naturwissenschaftlichen Fächern, bestehen zahlreiche Querverbindungen, die sich für Vernetzungen anbieten.
1 | In Brandenburg sind diese Schülerinnen und Schüler dem Bildungsgang Förderschule Lernen gemäß §30 BbgSchulG zugeordnet. |
Aufgrund des unterschiedlichen Beginns des Unterrichts im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik in Brandenburg und Berlin gelten die angegebenen Themenfelder für die Doppeljahrgangsstufe 5/6 nur für Brandenburg (Themenfelder P1 bis P4). Um die verbindlichen Inhalte in der Doppeljahrgangsstufe 7/8 zu verwirklichen, kann dort, wo der Unterricht in Jahrgangsstufe 7 einsetzt, auf Inhalte der Doppeljahrgangsstufe 5/6 zurückgegriffen werden.
Die verpflichtenden Themenfelder sollen gewährleisten, dass alle Schülerinnen und Schüler im Fach Wirtschaft-Arbeit-Technik ein wirtschaftliches, arbeitsbezogenes und technisches Grundverständnis erwerben.
Die verpflichtenden Themenfelder bauen im Sinne eines Spiralcurriculums aufeinander auf:
Doppeljahrgangsstufe 5/6 | Doppeljahrgangsstufe 7/8 | Doppeljahrgangsstufe 9/10 |
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Gesundheitsförderliche Ernährungsweise (P1) | Ernährung, Gesundheit und Konsum (P5) | Ernährung und Konsum aus regionaler und globaler Sicht (P9) |
Wirtschaften im privaten Haushalt (P2) | Markt, Wirtschaftskreisläufe und politische Rahmenbedingungen (P6) | Unternehmerisches Handeln (P10) |
Interessen, Fähigkeiten, Traumberufe: Einstimmen auf die berufliche Welt (P3) | Berufs- und Lebenswegplanung: Einstimmen und Erkunden (P7) | Berufs- und Lebenswegplanung: Erkunden, Entscheiden und Realisieren/Betriebspraktikum (P11) |
Entwicklung, Planung, Fertigung und Bewertung einteiliger Produkte (P4) | Entwicklung, Planung, Fertigung und Bewertung mehrteiliger Produkte (P8) | Gestaltung komplexer Projekte/Bewertung technischer Innovationen (P12) |
Der Wahlpflichtunterricht ermöglicht es, an komplexen Themen wirtschaftliche, arbeitsbezogene und technische Zusammenhänge integriert zu erschließen oder zu vertiefen. Sie knüpfen an die Themenfelder des Pflichtunterrichts an und werden von den Schülerinnen und Schülern zunehmend selbst gesteuert und projektorientiert durchgeführt werden.
Im Wahlpflichtbereich sind in den Doppeljahrgangsstufen 7/8 und 9/10 jeweils mindestens zwei Themenfelder zu behandeln.
Ausnahme für das Land Brandenburg: Der Wahlpflichtunterricht kann mit den Themenfeldern, in Form einer Schülerfirma oder als berufsfeldorientierter Unterricht durchgeführt werden.
Eine Kombination der Themenfelder ist möglich.
Doppeljahrgangsstufen 7/8 und 9/10 |
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Entwickeln und Herstellen von Produkten für Kunden/Entwickeln und Anbieten von Dienstleistungen (WP1) |
Kleidung und Mode/Textilverarbeitung (WP2) |
Lebensmittelverarbeitung (WP3) |
Entwickeln, Herstellen und Bewerten elektronischer Schaltungen/Elektrotechnik (WP4) |
Manuelle Fertigung und computergesteuerte Fertigung/Automatisierung (CAD, CAM) (WP5) |
Bauen und Wohnen (WP6) |
Mobilität und Energieversorgung (WP7) |
Schulumfeldgestaltung (WP8) |
Schülerfirma* |
Berufsfeldorientierter Unterricht (BFU)* |
* Die Themenfelder Schülerfirma und Berufsfeldorientierter Unterricht können als besondere Form des Wahlpflichtunterrichts W-A-T im Land Brandenburg absolviert werden. Im Land Berlin werden Schülerfirmen thematisch an ein Themenfeld des Wahlpflichtbereiches gekoppelt.
Themenfelder im Pflichtbereich
Schülerinnen und Schüler erwerben Kenntnisse über den Zusammenhang von Ernährung und Gesundheit auf praktische Art und Weise und reflektieren die Verantwortung für sich und andere.
Inhalte |
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Sachgerechter Umgang mit Küchengeräten/Hygieneregeln Zubereitung von gesundheitsförderlichen Speisen nach Rezept Ernährungsempfehlungen für eine gesundheitsförderliche Ernährung |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System Küchenorganisation und Arbeitsorganisation in der Küche Entwicklung Ernährung und Speisen gestern und heute Nachhaltigkeit Wertschätzung von Lebensmitteln, Vermeidung von Lebensmittelabfällen Mögliche Integration der Basiskonzepte bewusstes Essen – ein kulinarisches Vergnügen: Lebensmittel erkennen, Lebensmittel schmecken und genießen, Essen und Kommunizieren in der Gemeinschaft an den Kriterien von Nachhaltigkeit orientiertes Anbauen, Ernten, Verwenden von z. B. Kräutern, Gemüse, Obst |
Schülerinnen und Schüler erhalten über den ihnen vertrauten privaten Haushalt in einer Form der Lebensgemeinschaft einen ersten Zugang zur wirtschaftlichen Grundbildung.
Inhalte |
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Arbeitsteilung in der Lebensgemeinschaft Einkommen und Funktionen des Geldes Junge Menschen als Verbraucherinnen und Verbraucher/Auswirkungen von Werbung |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System Einnahmen und Ausgaben als typische Geldströme Entwicklung vom Tauschhandel zur Geldwirtschaft und zum Online-Handel Nachhaltigkeit Bedürfnisse unter Berücksichtigung der Knappheit der Ressourcen reflektiertes Einkaufen, z. B. Umgang mit Taschengeld Mögliche Integration der Basiskonzepte Planen von Einnahmen, Ausgaben, Gewinn und Abrechnungen, z. B. für den Pausenverkauf, den Verkauf am Tag der offenen Tür |
Schülerinnen und Schüler nehmen eigene Interessen und Fähigkeiten als wichtige Voraussetzungen für einen Beruf wahr. Erste Ansprüche an einen Beruf werden entwickelt. Grundlegende Merkmale von Berufen werden kennengelernt.
Inhalte |
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Meine Interessen und Fähigkeiten Berufstätigkeit als Erwerbsarbeit Grundlegende Merkmale von Berufen und Arbeitsplätzen in meiner Lebenswelt Vom Traumberuf zum Wunschberuf |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System Struktur von Arbeitstätigkeiten, z. B.: Was wird hergestellt oder angeboten? Wo wird gearbeitet? Womit wird gearbeitet? Mit wem wird zusammengearbeitet? Entwicklung Arbeit und Berufe: früher, heute, morgen meine Fähigkeiten entwickeln sich Nachhaltigkeit Zukunftsfähigkeit meines Traumberufs Mögliche Integration der Basiskonzepte Zukunftswerkstatt: Wie ich einmal leben möchte! |
Schülerinnen und Schüler entdecken einfache technische Problemlösungsprozesse beim projektorientierten Arbeiten und vollziehen diese nach. Durch den Gebrauch von Werkzeugen und Materialien werden die Lernenden an sach- und sicherheitsgerechtes technisches Handeln herangeführt. Die Technikbewertung stellt die Gebrauchseigenschaften und Umweltverträglichkeit in den Mittelpunkt.
Inhalte |
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Konstruktion und Fertigung einteiliger Gegenstände Handhabung einfacher Werkzeuge: Griff-, Stell- und Bewegungselemente Gebrauchs- und Verarbeitungseigenschaften von Werkstoffen Arbeit mit technischen Skizzen, Arbeitsablaufplanung und –kontrolle Arbeitsschutz Finale Betrachtung: Zweck-Mittel-Beziehungen |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System Aufbau und Funktion einfacher Werkzeuge Funktionsbereiche und Maschinen in Technikräumen Entwicklung Geschichte der Technik: vom Hantieren zum Mechanisieren Nachhaltigkeit schonender Umgang mit Ressourcen, z. B. Abfallvermeidung, Energiesparen nachhaltige Planung, z. B. durch Aufwand-Nutzen-Analyse, Arbeitsorganisation Mögliche Integration der Basiskonzepte Lösungen und Lösungswege für überschaubare arbeitsorganisatorische und technische Probleme entwickeln |
Schülerinnen und Schüler erweitern und vertiefen grundlegende Kenntnisse über eine vollwertige, gesundheitsförderliche Ernährung. Der Zusammenhang des eigenen Essverhaltens zur Leistungsfähigkeit wird hergestellt. Das reflektierte und selbstbestimmte Treffen von Konsumentscheidungen wird anhand der Ernährung geübt.
Inhalte |
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Sachgerechter Umgang mit Küchengeräten und –maschinen, Unfallverhütung, Hygieneregeln Umgang mit Rezepten Gesundheitsförderliche Nahrungszubereitung und Mahlzeitengestaltung, Garverfahren Nachhaltiges Einkaufen und Kostenberechnungen Orientierungshilfen bei der Auswahl von Lebensmitteln: Ernährungskreis und Ernährungspyramide Inhaltsstoffe und Wirkungen von Lebensmitteln/Qualitätsmerkmale für Lebensmittel Haushaltsmanagement |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System gesundheitsförderliche und an den Kriterien von Nachhaltigkeit orientierte Ernährungssysteme Einflüsse auf das Konsumverhalten und Ernährungsqualität Entwicklung eigene Ernährungsbiografie Wandel der Ernährungsformen Nachhaltigkeit ökologische Auswahl von Nahrungsmitteln nach Kriterien wie Saisonalität, Regionalität, Produktkennzeichnung, Gütesiegel Mögliche Integration der Basiskonzepte Nahrungsmittel/Speisen, z. B. aus der Schulküche, nach Kriterien testen Strategien von Supermärkten untersuchen, z. B. Käuferfallen |
Schülerinnen und Schüler eignen sich grundlegende Kenntnisse über wirtschaftliche Prinzipien und Zusammenhängen an.
Inhalte |
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Rechte und Pflichten aus Rechtsgeschäften im Alltag Konstellationen der Interessen von Anbietern und Nachfragern von Produkten und Dienstleistungen Wirtschaftliches Handeln – ökonomisches Prinzip Zusammenwirken von Angebot und Nachfrage bei der Preisbildung |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System einfacher und erweiterter Wirtschaftskreislauf – Grundlagen einer Wirtschaftsordnung Entwicklung Wandel der Märkte, z. B. durch zunehmende Digitalisierung Wandel des Kaufverhaltens Nachhaltigkeit individuelles Verhalten und staatliche Aktivitäten Mögliche Integration der Basiskonzepte Preisbildungsmechanismen und Wirtschaftssimulationen, z. B. Planspiele Arbeiten mit und Entwickeln von Diagrammen |
Schülerinnen und Schüler erschließen individuelle Voraussetzungen wie Interessen und Fähigkeiten durch aktive Auseinandersetzung. Durch das Vergleichen mit berufsbezogenen Anforderungen können erste berufliche Perspektiven entstehen.
Inhalte |
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Individuelle berufliche Voraussetzungen und Ansprüche/Genderaspekte Praktische Analyse von Arbeitsplätzen und Berufstätigkeiten Einführung in die berufskundliche Informationsbeschaffung und in berufsorientierende Unterstützungsmöglichkeiten Schritte der Berufswahl Grundlagen der Bewerbung und des Vorstellungsgesprächs |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System Ordnung der Berufe, Ausbildungs- und Studienwege Entwicklung Veränderungen der Anforderungsprofile ausgewählter Berufe und Arbeitstätigkeiten, z. B. Kerntätigkeiten, Arbeitsorte, Arbeitsorganisation, Arbeitsmittel, Arbeitsgegenstände, Umgebungseinflüsse, Arbeitszeit, Voraussetzungen, Berufszufriedenheit Berufsbiografien Nachhaltigkeit Berufe, die Nachhaltigkeit verwirklichen, z. B. Aspekte der Nachhaltigkeit in unterschiedlichen Berufen Mögliche Integration der Basiskonzepte Führen eines Berufswahlportfolios, z. B. Berufswahlpass Planen und Dokumentieren von Besuchen bei berufsorientierenden Veranstaltungen |
Schülerinnen und Schüler entwickeln beim Planen, Entwerfen, Fertigen, Optimieren, Prüfen und Testen technischer Lösungen grundlegende Fähigkeiten weiter. Zur Anwendung kommen vor allem Methoden zur Problemlösung sowie Konstruktions- und Fertigungsmethoden. Beim Bewerten von Technik werden technische, ökologische, ökonomische, ergonomische und ethische Kriterien herangezogen.
Inhalte |
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Entwicklung, Planung und Fertigung von Produkten aus verschiedenen Werkstoffen Aufbau und Funktion von Werkzeugen und einfachen Maschinen Gebrauchs- und Verarbeitungseigenschaften von Werkstoffen Fertigungsverfahren zur manuellen und maschinellen Bearbeitung von Werkstoffen Technisches Skizzieren, technisches Zeichnen, Stücklisten, Arbeitsablaufplanung, Arbeitsorganisation, Arbeitsschutz Materialbedarfs- und Kostenberechnungen, Materialeigenschaften Produktlebenszyklus Vergleich Werkstattfertigung – moderne industrielle Produktion |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System systemische Betrachtung von Maschinen (Elementstruktur, Wirkprinzipien) Ablauforganisation beim Produzieren Entwicklung Produktgenese: Stufen der technischen Problemlösung, z. B. Problem erkennen, Hypothesen zu möglichen Lösungswegen aufstellen, einen Lösungsweg begründet auswählen, Nachhaltigkeit ganzheitliche Bewertung von Produkten anhand des Lebenszyklusses (Produktanalyse): Planung, Entwicklung und Fertigung, Distribution, Betrieb und Nutzung, Entsorgung und Werte als Bewertungskriterien technischen Handelns Mögliche Integration der Basiskonzepte Lösungen und Lösungswege für komplexere arbeitsorganisatorische und technische |
Schülerinnen und Schüler untersuchen die Lebensmittelverarbeitung in einer globalisierten Welt. Dabei wird projektorientiert der Zugang zum reflektierten und selbstbestimmten Konsumverhalten entwickelt.
Inhalte |
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Nahrungsmittelkette vom Anbau bis zum Konsum Regionale und globale Produktion von Nahrungsmitteln Lebensmitteltechnologie/Industrialisierung Konventionelle und biologische landwirtschaftliche Produktion von Lebensmitteln Soziale und ökologische Folgen des Konsums Rechte und Einwirkmöglichkeiten als Konsumentin/Konsument |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System Produktlinien und Stoffkreisläufe Entwicklung Geschichte von Lebensmittelproduktion und Güterproduktion neue Lebensmittel und Herstellungsverfahren, z. B. Convenience-Produkte, Genfood Lebensstile, z. B. Vegetarierin/Vegetarier Nachhaltigkeit fairer Handel Ökobilanz, Transport von Lebensmitteln und Gütern, Globalisierung, Lebensmittelverteilung Mögliche Integration der Basiskonzepte Gerichte unter Nachhaltigkeitsaspekten planen und zubereiten, z. B. das Themenmenü Auswahl eines Produktes anhand der Kriterien des Nachhaltigkeits-Konzeptes |
Schülerinnen und Schüler erwerben Kenntnisse über unternehmerisches Handeln – diese sind der Schlüssel zum Agieren der Verbraucherinnen und Verbraucher mit Unternehmen.
Inhalte |
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Entwickeln und Vermarkten von Produkten oder Dienstleistungen Beschaffung, Produktion, Absatz, Finanzierung, Personalwesen Gewinn- und Verlustrechnung Aufbau- und Ablauforganisation Strategien des Marketings (Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Vertriebsstrategie) Regionale und überregionale Bedeutung von Unternehmen Mitbestimmung, Arbeitszeitmodelle und Arbeitsschutz |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System Unternehmen als organisatorische, ökonomische, soziale Systeme Unternehmen im Wirtschafskreislauf Internationale Wirtschaftsbeziehungen Entwicklung Strukturwandel von Wirtschaftssektoren Arbeitsplätze im Wandel Nachhaltigkeit Produktlebenszyklus Leitbilder von Unternehmen und Organisationen, die sich am Nachhaltigkeits-Konzept orientieren, z. B. Öko-Label Mögliche Integration der Basiskonzepte Schülerfirma/Entwickeln eines Businessplans |
Schülerinnen und Schüler erwerben weitere Erfahrungen in der Arbeits- und Berufswelt und können erste berufliche Vorentscheidungen initiieren und ihren Bewerbungsprozess gestalten.
Inhalte |
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Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung und Dokumentation des Betriebspraktikums Individuelle berufliche Voraussetzungen im Vergleich zu Anforderungsprofilen unterschiedlicher Arbeitsplätze und Berufe Bildungswege nach dem Schulabschluss Rechte und Pflichten als Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer Rolle von Gewerkschaften und Gruppen, z. B. von Verbänden, Kammern, Vereinen Individuelle Bewerbungsunterlagen und Bewerbungsverfahren Entscheidungstechniken und –methoden |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System Systematik der Berufe sowie Ausbildungs- und Studienwege systemische Berufswahlentscheidung, z. B. anhand individueller beruflicher Voraussetzungen, individueller beruflicher Ansprüche, beruflicher Anforderungen Entwicklung Wandel der Arbeit und Berufe, z. B. durch neue Medien Trends und Szenarien zum Wandel von Arbeit und Beruf Wandel der Berufsfelder und Berufsbilder/Genderaspekte Nachhaltigkeit Einflussfaktoren auf berufliche Ziele und Interessen, z. B. Herkunft, Geschlecht, soziale Schicht, Freizeitgruppen, regionale Wirtschaftsstrukturen Mögliche Integration der Basiskonzepte Fortführen eines Berufswahlportfolios, z. B. Berufswahlpass Planen und Durchführen von berufsorientierenden Veranstaltungen Entwickeln und Diskutieren von Lebensszenarien |
Von Schülerinnen und Schülern werden komplexe Produkte bzw. Dienstleistungen kooperativ geplant, gefertigt, bewertet sowie angeboten. Der Prozess des planend-produzierenden Arbeitens wird dokumentiert. Über die praktische Umsetzung wird die Verbindung zum reflexiven Umgang mit Innovationen aus Technik und Technologie hergestellt.
Inhalte |
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Planung und Herstellung von komplexen Gegenständen/Planung und Realisierung komplexer Dienstleistungen Dokumentation, Präsentation und Bewertung von Arbeitsprozessen Methoden des Projektmanagements Technische Kommunikation: fachsprachliche, grafische und multimediale Informationen und Darstellungen Ergonomie von Arbeitsplätzen Technische und technologische Innovationen – Informations- und Kommunikationstechnologien Innovation: eine Phase im Prozess der Technikgenese |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System Methoden des Marketings und Projektmanagements, z. B. Projektstrukturplan, Netzplan Klassifikation technischer Systeme und Prozesse Produktionssysteme: Input-/Throughput-/Output-Betrachtungen Infrastruktursysteme als Basis für die Sicherung unserer Lebensqualität Entwicklung Entwicklung technischer Innovationen Zusammenhang von Technikentwicklung und Veränderungen in der Berufs-, Arbeits- und Lebenswelt Nachhaltigkeit Technikbewertung und Technikfolgenabschätzung Mögliche Integration der Basiskonzepte Entwicklungs- und Innovationsprinzipien der Technik konkret kennenlernen und kritisch Schülerfirma |
Themenfelder im Wahlpflichtbereich
Die folgenden Themenfelder gelten für das Land Brandenburg. Der Wahlpflichtunterricht kann mit den Themenfeldern des Wahlpflichtbereiches, in Form einer Schülerfirma oder als Berufsfeldorientierter Unterricht (BFU) durchgeführt werden.
Schülerinnen und Schüler öffnen den Unterricht kundenorientiert zur regionalen Wirtschaftswelt.
Inhalte |
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Sachgüter, Dienstleistungen entwickeln und planen, herstellen und vermarkten Betriebliche Grundfunktionen Fertigungsorganisation, Organisation in Unternehmen Aufbau- und Ablauforganisation Arbeitsteilung Marketing Gesetzliche Regelungen beim Kauf und Verkauf von Produkten Verhaltensregeln in den Werkstätten, Sicherheitsvorschriften für den Gebrauch von Materialien, Geräten und Maschinen Berufsbilder im Bereich Handel, Technik und Design/Genderaspekte |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System Produktlebenszyklus Wirtschaftskreislauf, Unternehmen im Wirtschaftsprozess Entwicklung Entwicklung und Weiterentwicklung von Gütern, Dienstleistungen und Technologien Entwicklung der Arbeitsteilung, Globalisierung, Strukturwandel Arbeitsmarkttendenzen Nachhaltigkeit ressourcenschonende Fertigung von Produkten/Bereitstellung von Dienstleistungen Langlebigkeit der Produkte und Dienstleistungen Ökobilanzen Mögliche Integration der Basiskonzepte Schülerfirma |
Schülerinnen und Schüler planen, fertigen und bewerten einen textilen Gegenstand. Dabei werden verschiedene textile Materialien untersucht und im Hinblick auf ihre Eigenschaften bewertet. Die Funktion von Kleidung und Mode wird reflektiert.
Inhalte |
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Arbeitstechniken zur Bearbeitung von Textilien Gebrauchs- und Pflegeeigenschaften von Textilien Maßanfertigung, industrielle Fertigung Industrialisierte Massenproduktion Textilkennzeichnung und Pflege Versuche zu den Eigenschaften von textilen Werkstoffen Wirkung von Farbe, Material, Schnittmuster Ergonomie und Arbeitsschutz in der Textilbranche Berufsbilder im Bereich Mode/Textilverarbeitung/Genderaspekte
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Bezüge zu den Basiskonzepten |
System globalisierte Fertigung am Beispiel Textilproduktion Entwicklung Modeentwicklung und -trends Mode und Kleidung in verschiedenen geschichtlichen Epochen Technologien zur Herstellung von Textilien früher und heute traditionelle Verfahren zur Herstellung von Textilien, z. B. Weben, Filzen Nachhaltigkeit Produktionsverlagerung in Entwicklungs- und Schwellenländer, Kinderarbeit Umweltbelastungen bei der Herstellung, Färbung, beim Bleichen und Entsorgen von Textilien Wegwerfprodukte Mögliche Integration der Basiskonzepte Planen, Durchführen und Auswerten von Produktlinienanalysen, z. B. das globalisierte T-Shirt Vorbereitung, Planung und Durchführung einer Modenschau neues Design abgelegter Kleidung durch Umarbeitung Schülerfirma, z. B. für das Schul-T-Shirt |
Schülerinnen und Schüler erwerben umfassende Kenntnisse über eine gesundheitsförderliche und am Nachhaltigkeits-Konzept orientierte Ernährung sowie Techniken der Lebensmittelverarbeitung beim projektorientierten und praktischen Arbeiten. Die Verbindung zur Industrialisierung wird hergestellt.
Inhalte |
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Umgang mit Küchenmaschinen Anrichten und Präsentation von Produkten Regionale und saisonale Produkte Techniken industrieller Lebensmittelverarbeitung Arbeitsorganisation und Arbeitsplanung Kalkulieren Preis- und Qualitätsvergleich von im Handel erhältlichen Produkten genveränderte Lebensmittel Anrichten und Präsentation von Produkten Gesetzliche Regelungen beim Kauf, Lagern und Verkaufen von Produkten Zusammenhang zwischen Ernährung und gesunder Lebensführung Essverhalten und Ernährungsweisen Berufsbilder in Gastronomie und Lebensmittelverarbeitung/Genderaspekte |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System Globalisierung in der Lebensmittelproduktion Entwicklung Wandel industrialisierter und individualisierter Lebensmittelproduktion Umgangsformen und Tischsitten gestern und heute Nachhaltigkeit Produktlinien der Lebensmittelproduktion Lebensmittel aus kontrolliert biologischem Anbau genveränderte Lebensmittel Mögliche Integration der Basiskonzepte Schülerfirma, z. B. zur Pausenversorgung Rezepte selbst entwickeln, danach zubereiten und vergleichen Projekte, z. B. vom Korn zum Brot, Kochwettbewerb |
Schülerinnen und Schüler tüfteln und erarbeiten Lösungen für unterschiedliche Anwendungsaufgaben und präsentieren Ergebnisse mithilfe fachspezifischer symbolischer Darstellungsformen.
Inhalte |
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Planung und Herstellung eines auf einer elektronischen Schaltung basierenden Gebrauchsgegenstandes Symbolsprache elektronischer Schaltungen, Schaltbild, Blockschaltbild, Platinenlayout Bauteilkunde, Messtechnik, Platinengestaltung, Bestückungsverfahren Lesen und Erstellen von Schaltplänen Entwickeln, Gestalten und Fertigen von Gehäusen Aufbau und Bedienung elektrischer Geräte und Maschinen an Beispielen Arbeiten mit feinelektronischen und feinmechanischen Werkzeugen, Geräten und Maschinen Ergonomie und Arbeitsschutz Berufsbilder im Bereich Elektrotechnik, Elektronik, Telematik/Genderaspekte |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System Einzelproduktion – Serienproduktion Systeme mit Analog- und Digitaltechnik Entwicklung Entwicklungsgeschichte ausgewählter elektronischer Geräte Miniaturisierungstendenzen Preisentwicklungen auf dem Elektrotechnikmarkt Nachhaltigkeit Technikfolgenabschätzungen Recycling von Elektroschrott Reparatur versus Austausch Energiebilanz von Produkten im Herstellungs-, Gebrauchs- und Verwertungs-/Entsorgungsprozess Mögliche Integration der Basiskonzepte Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Betriebserkundungen in relevanten Einrichtungen mit typischen Arbeitsbedingungen, z. B. Reinsträume Erkundung, Dokumentation und Präsentation von modernen Produktionsprozessen |
Schülerinnen und Schüler erforschen neue Technologien und finden einen möglichen Zugang zu Ingenieurberufen.
Inhalte |
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Planung und Fertigung von Produkten unter Einsatz von CAD-Software und computergestützten Maschinen Vergleich manuelle Fertigung – computergesteuerte Fertigung Einsatz von CAD/CAM-Programmen/Modellbau Prozessvisualisierung und –simulation Funktionalität und Ergonomie Algorithmisches Arbeiten Auswirkungen einer automatisierten und computergestützten Produktion auf verschiedene (globale) Arbeits- und Lebensbereiche Arbeitszeitmodelle Veränderung der Arbeitsanforderungen und -bedingungen/Genderaspekte Berufsbilder im Bereich der computergesteuerten Fertigung/Genderaspekte |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System Arbeitsorganisation in automatisierten Betrieben Entwicklung Tendenzen manueller und computergesteuerter Fertigungsverfahren, z. B. 3D-Konstruktion und -Druck Nachhaltigkeit Umweltbelastungen durch Massenproduktion Auswirkungen der CNC*-CAM-Technik auf Ökobilanzen Analyse der Auswirkungen automatisierter und computerunterstützter Fertigungsverfahren auf Mensch und Umwelt Mögliche Integration der Basiskonzepte Erkunden eines Betriebs mit automatisierter Fertigung Experteninterviews mit Vertreterinnen und Vertretern eines Betriebsrates/einer Gewerkschaft zu Folgen automatisierter Fertigung Arbeit mit computerunterstützten Maschinen, z. B. Fräsmaschine, Nähmaschine |
* | CAD: Computer Aided Design (computergestütztes Konstruieren) CAM: Computer Aided Manufacturing (computergestützte Fertigung) CNC: Computerized Numerical Control (computergestützte Steuerung einer Maschine) |
Schülerinnen und Schüler entwickeln Vorstellungen über Wohnperspektiven.
Inhalte |
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Wohnungsgrundrisse und unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten< Baustoffe, Materialeigenschaften von Einrichtungsgegenständen und Wohntextilien Baupläne und Montageanleitungen und Gebrauchsanweisungen zur Bewältigung planerischer Aufgaben Nutzungs- und Einrichtungskonzept für einen definierten Haushalt, Kosten Gesundheitsgefährdung durch Baustoffe und ihre Verarbeitung Wohnformen, Wohnbedürfnisse und Wohnungssuche Modellbau und/oder CAD Miete und Mietnebenkosten, Wohngeld Rechte und Pflichten von Mieterinnen und Mietern sowie Vermieterinnen und Vermietern Verbraucherzentralen, Mietervereine Berufsbilder im Bereich Bauen und Wohnen/Genderaspekte |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System Wohnungs- und Immobilienmarkt Entwicklung Wohnen im Wandel der Zeit regionale Baugeschichte Zukunftsplanungen, z. B. Bildung von Wohneigentum und Sicherung bezahlbarer Mieten Nachhaltigkeit ökologisches Bauen und Wohnen Verbrauchsanalysen im privaten Haushalt, z. B. Verbrauch von Wasser, Energie Mögliche Integration der Basiskonzepte Gründung eines eigenen Haushalts Gestaltung eines bedürfnisgerechten Jugendzimmers Analyse und Planung des Wohnumfeldes |
Schülerinnen und Schüler verstehen Mobilität und den Konsum von Energie als gesellschaftliche Grundbedürfnisse.
Inhalte |
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Mobilität und Energienutzung als gesellschaftliches Grundbedürfnis, Chancen und Risiken Formen der Mobilität (Arbeits-, Wirtschafts-, Verkehrs- und Freizeitmobilität) Entwicklungstrends von Verkehrs- und Kommunikationssystemen, Telematik, Sicherheitstechnik Energiewandlung, -verteilung, -verbrauch und -speicherung Energiepreise, -effizienz und -sparen Energiemarkt, Regulierung und Deregulierung Regenerative Energiegewinnung Mobilität und Energieversorgung als Teile von Infrastrukturen Modellierung von Übertragungs- und Trägerelementen von Fahrzeugen Berufsbilder im Bereich Mobilität und Energieversorgung/Genderaspekte |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System Infrastrukturen Energieversorgungsnetze und Verkehrsnetze systemische Energieversorgungsentscheidungen für die Zukunft Entwicklung Ursachen des steigenden Ressourcenbedarfs historische Entwicklung des Verkehrs und der Energiewandlung auf dem Weg zu modernen Energiespartechnologien, z. B. Hybrid, Brennstoffzelle Nachhaltigkeit nachhaltige Formen der Mobilität, z. B. Elektroauto Technologien zur Rückgewinnung von Energie energiebewusstes Leben Szenarien zur Entwicklung der Mobilität Mögliche Integration der Basiskonzepte Vorbereitung und Durchführung von Energiesparprojekten, z. B. Projekt Energiesparschule, Energiedetektive, Fifty-Fifty-Projekt* Entwickeln und Erproben des Modells einer Windkraftanlage |
* | Fifty-Fifty-Projekt: Schulprojekt zum Energiesparen, bei welchem die Hälfte der eingesparten Energiekosten vom Schulträger direkt an die Schule ausgezahlt wird. |
Schülerinnen und Schüler wenden in Vorhaben für ein attraktives Schulumfeld fachbezogene und fachübergreifende Fähigkeiten und Fertigkeiten an und vertiefen diese kooperativ.
Inhalte |
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Planung und Verwirklichung von Vorhaben für ein an den Nachhaltigkeitskriterien orientiertes Umfeld Grundlagen aus Garten- und Landschaftsbau Grundlagen aus Innenarchitektur und gestalterischem Handwerk Ressourcen- und Arbeitsablaufplanung Material- und Kostenberechnungen Beschaffung von Informationen und Ressourcen Vielfalt und Verschiedenheit (Diversität) im sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Bereich Ansätze und Konzepte zur nachhaltigen Entwicklung Unterschiede zwischen erneuerbaren und nicht erneuerbaren Ressourcen und ihre Nutzung Arbeitsschutz Berufsbilder im Bereich Landschaftsgestaltung, Landwirtschaft, Architektur, gestalterisches Handwerk/Genderaspekte |
Bezüge zu den Basiskonzepten |
System Wechselwirkungen im Lebensraum Schule sowie im Schulumfeld Wechselwirkungen in Ökosystemen (Bestandteile, Nahrungsnetze) Entwicklung historische, regionale und überregionale Zusammenhänge im Lernen, Wohnen und Wirtschaften Nachhaltigkeit nachhaltige Entwicklung von Lebensräumen Mögliche Integration der Basiskonzepte Schülerfirma und Sponsoring Projekte zur Mitgestaltung der eigenen Schule, z. B. grünes Klassenzimmer, Gestaltung der Mensa |
Der BFU stärkt die Berufs- und die Ausbildungsfähigkeit der Jugendlichen im Rahmen einer umfassenden Persönlichkeitsentwicklung. Er versteht sich als praxis- und handlungsorientierter Unterricht, der den Anspruch stellt, berufliche Handlungsfähigkeit zu fördern.
Der Unterricht gliedert sich in die Berufsfelder Wirtschaft und Verwaltung, Hauswirtschaft, Sozialwesen sowie den gewerblich-technischen Bereich und fasst damit wesentliche Berufsfelder zusammen.
Die Inhalte müssen propädeutisch den Anforderungen der Berufsfelder genügen.
Die didaktische Struktur des Unterrichts orientiert sich an der Lernfelddidaktik in der Berufsausbildung. Entsprechend folgt er einer handlungsorientierten Lern- und Reflexionsschleife mit den Phasen:
- Auftragsübergabe-Situation
- selbstständige produktive Erarbeitung
- Besprechungssituation
- Präsentationssituation
Die Themen und komplexen Lernaufgaben müssen folgenden Kriterien genügen:
Inhaltliche Kriterien sind die gesellschaftliche Bedeutung des Themas, die Förderung beruflicher Interessen und die Berufsfeldbedeutung. Prozessbezogene Kriterien sind die Förderung des selbst gesteuerten Lernens und die Projektorientierung. Für die Durchführung sind Praktika und die Einbeziehung außerschulischer Partner konstitutiv.
Struktur Jahrgangsstufen 7 bis 10
In der Doppeljahrgangsstufe 7/8 durchlaufen die Schülerinnen und Schüler alle Berufsfelder. Sie erlernen die für die Arbeit in den Berufsfeldern notwendigen Fachmethoden und Methoden des selbst gesteuerten Lernens und erhalten Einblick in die inhaltlichen Schwerpunkte der Berufsfelder. Zunehmende Komplexität und Problemorientierung der Lernaufgaben, die Anwendung der Methoden und die Einbettung fachpraktischer Übungen tragen zur zunehmenden Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler bei. Sie entwickeln ein differenziertes Interesse für die einzelnen Berufsfelder.
In der Doppeljahrgangsstufe 9/10 kann das Lernfeldangebot nach den sich stabilisierenden berufsbezogenen Interessen der Schülerinnen und Schüler reduziert werden. In der Jahrgangsstufe 10 wird eine Lernaufgabe von einem außerschulischen Partner gestellt und kann mit seiner Hilfe bearbeitet werden.
Amtliche Fassung (pdf-Datei) Hinweise zur RLP-Einführung
Redaktionell verantwortlich: Boris Angerer, LISUM