Opposition und Repression in der DDR

Opposition und Repression in der DDR
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FDJ = Freie Deutsche Jugend

Die Freie Deutsche Jugend wurde 1946 in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) zunächst als überparteiliche Organisation gegründet. Ab den 1950er-Jahren richtete sie sich klar nach den Vorgaben der SED aus. Die FDJ war in der DDR die einzige staatlich anerkannte und geförderte Jugendorganisation für junge Menschen zwischen 14 und 25 Jahren. Die FDJ verstand sich als sozialistischer Jugendverband und „zuverlässiger Helfer und treue Kampfreserve der Partei“. Die Mitgliedschaft in der FDJ war formal freiwillig, jedoch mussten Nichtmitglieder mit Nachteilen in Schule und Beruf rechnen. Sowohl die FDJ als auch die ihr angegliederte Pionierorganisation (JP) orientierten sich in ihrer Organisationsform und äußeren Erscheinung am sowjetischen Vorbild. Beide Organisationen verfügten über eigene Zeitungen und vielfältige kulturelle und sportliche Freizeitangebote im Rahmen der Schule und auch im außerschulischen Bereich. Die FDJ existiert noch heute als Verein. (Der Verein im Internet: http://www.fdj.de)

Emblem der FDJ