Opposition und Repression in der DDR

Opposition und Repression in der DDR
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Grüne Partei der DDR

Die Grüne Partei der DDR wurde im November 1989 gegründet. Von Dezember 1989 bis März 1990 saßen Vertreter/innen der Grünen Partei der DDR am Zentralen Runden Tisch. Zur Volkskammerwahl im März 1990 schloss die Grüne Partei der DDR ein Wahlbündnis mit dem Unabhängigen Frauenverband (UFV), das sich jedoch direkt nach der Wahl wieder auflöste. In der neu gewählten Volkskammer bildete die Grüne Partei der DDR zusammen mit Bündnis 90 die Fraktion Bündnis 90/Grüne. Zur ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl im Dezember 1990 trat die Grüne Partei der DDR zusammen mit dem Bündnis 90 an, aber noch unabhängig von ihrer westdeutschen Schwesterpartei DIE GRÜNEN. Am nächsten Tag vereinigte sich die Grüne Partei der DDR mit den westdeutschen Grünen. 1993 schloss sich die (nun gesamtdeutsche) Partei DIE GRÜNEN mit dem Bündnis 90 zusammen und heißt seitdem offiziell BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Meistens wird die Partei jedoch verkürzt DIE GRÜNEN genannt. (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Internet: http://www.gruene.de)

Logo der Grünen Partei der DDR. Quelle: Bundesarchiv. Bild 183-1990-0208-015. Lizenz cc-by-sa


GST = Gesellschaft für Sport und Technik

Die 1952 gegründete Gesellschaft für Sport und Technik war eine Massenorganisation in der DDR. Sie diente der gemeinschaftlichen Freizeitgestaltung technisch und sportlich interessierter Jungen und Mädchen ab 14 Jahren und gleichzeitig der wehrsportlichen Erziehung und vormilitärischen Ausbildung. Die Angebote der GST waren kostenlos und für viele Jugendliche attraktiv. So konnten sie z. B. Tauchen, Fallschirmspringen oder Segelfliegen lernen und ohne lange Wartezeiten den Führerschein erlangen.

Emblem der GST