Opposition und Repression in der DDR

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Marshallplan

Der nach dem damaligen US-Außenminister G. C. Marshall benannte Marshallplan war das Wiederaufbauprogramm der USA für die westeuropäischen Staaten. Es wurde 1948 vom US-Kongress beschlossen und trug entscheidend zum Wiederaufbau der europäischen Wirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg bei. Bis 1952 erhielten 18 Staaten, darunter auch die Bundesrepublik, sowohl materielle als auch technische und finanzielle Unterstützung. Die Sowjetunion (SU) lehnte für sich und die von ihr dominierten Länder den Marshallplan ab und gründete 1949 in Reaktion auf den Marshallplan den Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW).


MfS = Ministerium für Staatssicherheit der DDR

Das Ministerium für Staatssicherheit war politische Geheimpolizei und geheimer Nachrichtendienst der DDR und zugleich Untersuchungsorgan, vor allem in politischen Strafsachen. Es war das wichtigste Instrument der SED-Führung, um ihre Macht zu sichern, dementsprechend wurde es auch als „Schild und Schwert der Partei“ bezeichnet. Das MfS wurde 1950 gegründet und 1989 aufgelöst. Kurz vor der Auflösung hatte das MfS ca. 91.000 hauptamtliche Mitarbeiter/innen (davon ca. 13.000 Zeitsoldaten) und 189.000 inoffizielle Mitarbeiter/innen (IM), davon waren ca. 6 % jünger als 18 Jahre.

Seit Ende der 1960er-Jahre gebräuchliches Dienstwappen des MfS