November findet in Deutschland jährlich der bundesweite Vorlesetag statt. Entstanden ist dieser Tag im Jahr 2004 aufgrund einer Initiative der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Stiftung Lesen. Mit diesem Tag wird auf die Tatsache reagiert, dass nur noch in einem Drittel aller Haushalte mit Kindern von 0 bis 10 Jahren vorgelesen wird. Durch den bundesweiten Vorlesetag soll die Aufmerksamkeit der Gesellschaft auf die große Bedeutung des Vorlesens als Grundlage für Bildungsfähigkeit gelenkt werden.
Jedes Jahr zum Bundesweiten Vorlesetag führt das Institut für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen gemeinsam mit DIE ZEIT und Deutsche Bahn Stiftung eine Studie zu wechselnden Themen rund um das Vorlesen in Deutschland durch. Die Vorlesestudien zeigen, dass Vorlesen einen positiven Einfluss auf die Entwicklung von Kindern hat. Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, verfügen über einen deutlich größeren Wortschatz, lernen leichter lesen, haben im Schnitt bessere Noten und haben später mehr Spaß am Lesen.
Auf der Website finden sich zur Vorbereitung des bundesweiten Vorlesetages zahlreiche Tipps, Anregungen und Materialien für Vorleser und Vorleserinnen sowie für Lehrkräfte.
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Redaktionell verantwortlich: Erna Hattendorf
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