Zitat Mai 2018

Zitat Mai 2018

Noosha Aubel

  • geboren 4.12.1975 in Hannover
  • verheiratet, zwei tolle Töchter
  • parteilos   
  • Dipl. Pädagogin (Universität zu Köln) 
  • M.A. Organizational Management (Institut für Arbeitswissenschaften der Ruhr-Universität Bochum) 
  • seit 1.8.2017 Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport der Landeshauptstadt Potsdam 
  • 2008 bis 2017 Leiterin des Amtes für Jugend, Schule und Sport der Stadt Hilden
  • 2004 bis 2008 Jugendhilfeplanerin Fachbereich Jugend & Familie, Stadt Viersen  
  • ab 2006 zusätzlich Koordinatorin für das Sachgebiet Kinder-, Jugend- und Familienförderung 
  • 1999 bis 2004 Tätigkeit als pädagogische Fachkraft bei einem freien Träger der Wohlfahrtspflege im Segment Familienberatung

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen, es muß anders werden, wenn es gut werden soll." (Georg Christoph Lichtenberg)

Lichtenbergs Ausspruch beschreibt meine Haltung zur Veränderung recht treffend. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir uns immer wieder neu justieren müssen, um mit den vielfältigen, volatilen Anforderungen unserer Zeit Schritt zu halten und so kontinuierliche Weiterentwicklung zu gewährleisten. 

Das Zitat verdeutlicht für mich kurz und klar, dass wir mutig neue Wege gehen müssen, auch wenn nicht immer schon im Vorfeld alle Unwägbarkeiten genannt und gebannt werden können. Immer das strategische Ziel vor Augen: Die Verbesserung der Lebensbedingungen für die Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt. Das ist mein Motor.

Das Zitat begleitet mich beruflich bereits seit vielen Jahren. Ich habe es umgehend in einen Rahmen gebannt und in mein damaliges Büro gehängt. Es war häufig Gesprächsanlass, wenn Menschen mich besuchten und führte zu einer Vielzahl guter Dialoge. 

Es ist nicht immer leicht, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sofort von dieser Haltung zu überzeugen.(Möglicher) Change verursacht bei manchen Menschen zunächst einmal Widerstand. Rein evolutionär ist dies auch leicht zu erklären, da jede – noch so kleine - Veränderung zunächst auf ihre Bedrohlichkeit hin überprüft wird. Erst wenn diese Prüfung positiv beendet wurde, kann sich die Umgebung für die mit dem Wechsel verbundenen Chancen öffnen. Das wiederum spricht, wo immer möglich, für ein partizipatives Vorgehen. Durch frühe Einbindung aller Beteiligten, durch aktives Mitgestalten am Prozess, aber auch durch Respekt vor Sorgen und Befürchtungen kann möglichst früh ein gemeinsamer "Gewinn" definiert werden und der Wandel "zum Besseren" erfolgreich gestaltet werden.  

 

Noosha Aubel ist seit 2017 Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport der Landeshauptstadt Potsdam.

Redaktionell verantwortlich: Ralf Dietrich, LISUM