Schuljahr 2025/26
Fachtag "Begabungsförderung ohne Brüche: Individuelle Wege ermöglichen. Potenziale entfalten." am 15.10.2025, 09:00 – 16:00 Uhr
Inhalte
Übergänge wie Schuleintritt, Pubertät, Schulwechsel oder Berufseinstieg sind prägende Momente im Leben junger Menschen. Der Fachtag bietet Anregungen, diese Übergänge als Chancenräume zu gestalten, in denen individuelle Potenziale erkannt und weiterentwickelt werden können. Wir laden Sie ein, an einem praxis- und forschungsorientierten Dialog teilzunehmen, der verschiedene Perspektiven beleuchtet und diskutiert, wie eine durchgängige Begabungsförderung gelingen kann.
Veranstaltungsort
Landesinstitut Brandenburg für Schule und Lehrkräftebildung (LIBRA)
Struveweg 1
14974 Ludwigsfelde
Anmeldung
Bitte melden Sie sich über das Fortbildungsnetz an (VA-Nr.: 25L211401).
Wir freuen uns auf Sie!
Ansprechpartnerin im LIBRA
Katrin Gerstner
Tel. 03378 209-210
Katrin.Gerstner@~@libra.brandenburg.de
09:00 Uhr | 09:20 Uhr | 10:15 Uhr |
Eröffnung & Begrüßung | Impuls Prof. Dr. Miriam Vock, | Workshops Workshops 1-7 |
11:45 Uhr | 13:30 Uhr | 14:45 Uhr |
Mittagsband Meet & Greet | Eine Stunde für die Praxis Offene Austauschformate | Abschluss Von individuellen Tönen zur gemeinsamen Melodie. |
Impulsvortrag: Talententwicklung ohne Brüche - Übergänge als Team erfolgreich gestalten
Prof. Dr. Miriam Vock, Universität PotsdamWorkshop 1: Balu und Du: Mentoring für den Schulwechsel (soziale Perspektive)
Antje Rücker & Sina Köppe, Aus- und Fortbildnerinnen für BegabungsförderungIn diesem Workshop lernen Sie das Programm "Balu und Du" kennen, das die persönliche und soziale Entwicklung von Grundschüler:innen durch Mentoring fördert. Anhand einer Kooperation zwischen einer Grundschule und einem Gymnasium in Brandenburg wird gezeigt, wie die stärkeorientierte Auswahl der "Balu"-Mentor:innen und die bedarfsorientierte Auswahl der "Mogli"-Schüler:innen zusammenwirken, um den Übergang zur weiterführenden Schule zu erleichtern.
Workshop 2: Begleitung zum Schuleintritt: Kita und Grundschule im Dialog (systemische Perspektive)
Sibylle Lorenz & Susann Melzer, Aus- und Fortbildnerinnen für BegabungsförderungIn diesem Workshop wird die Kooperation zwischen Kita und Primarstufe thematisiert, um den Schuleintritt von Kindern optimal zu begleiten. Die Grundschule in Niedergörsdorf stellt ihren Kooperationskalender vor und präsentiert exemplarisch, wie der Übergang zur Schule gestaltet werden kann. Nach einem Impulsvortrag haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, im gemeinsamen Austausch Ideen und Ansätze zu diskutieren, um diese Konzepte individuell anzupassen und zu implementieren.
Workshop 3: Taste MINT - Begabungen entdecken, Studienwege ebnen (Perspektive der Schüler:innen)
Janin Brandt, Aus- und Fortbildnerin für Begabungsförderung mit Schüler:innenWie können Schulen MINT-Begabungen gezielt fördern und den Übergang in Studium und Beruf unterstützen? In diesem Workshop wird der Seminarkurs "Taste MINT" vorgestellt, der Schüler:innen motiviert, eigene Projekte zu entwickeln und Einblicke in MINT-Studiengänge zu gewinnen. Neben Informationen zur Konzeption und Organisation berichten Schüler:innen vom Humboldt-Gymnasium Potsdam von ihren Erfahrungen. Anschließend erfolgt ein kollegialer Austausch über Chancen und Herausforderungen.
Workshop 4: Forschend lernen. Mit diff auf dem Weg zur Sekundarstufe I (psychologische Perspektive)
Christian Ziesmer & Dr. Katharina Litten, Lehrkräfte am Weinberggymnasium KleinmachnowWie unterstützen diFF-Materialien den Übergang zur Sekundarstufe I? In diesem Workshop stellt das Weinberggymnasium Kleinmachnow das diFF-Projekt vor, das in den Leistungs- und Begabungsklassen 5 und 6 umgesetzt wird. Durch effektive Lernstrategien, die individuelle Interessen berücksichtigen, werden die Schüler:innen optimal auf die Anforderungen der Sekundarstufe I vorbereitet. Diese Ansätze tragen zur Begabungsförderung bei und sind auch für die Klassen 3 bis 6 an Grundschulen geeignet.
Workshop 5: Das Stadtentdecker-Projekt – Stadtentwicklung als Partizipationsthema (pädagogische Perspektive)
Mascha Kleinschmidt-Bräutigam & Sabine Thürigen, Architektenkammer BrandenburgIn diesem Workshop wird das Stadtentdecker-Projekt vorgestellt, das Schüler:innen seit 2013 die Möglichkeit bietet, ihr Lebensumfeld mit Unterstützung außerschulischer Expertise von Architekt:innen bewusster wahrzunehmen und aktiv an Fragen der Stadtentwicklung und -gestaltung zu arbeiten. Verantwortliche aus der kommunalen Politik und Verwaltung sind von Beginn an in das Projekt eingebunden. Die öffentliche Präsentation der Arbeitsergebnisse eröffnet die Chance für den partizipativen Dialog. Das Projekt gibt individuellen Interessen und Begabungen Raum, fördert soziale Fähigkeiten und unterstützt Lernende beim Erwerb lebensbedeutsamer Kompetenzen.
Workshop 6: Ankommen durch kreatives Schreiben. Ein Poesiekoffer für Jugendliche (Forschungsperspektive sowie pädagogische Perspektive)
Prof. Dr. Winnie-Karen Giera, Universität PotsdamWie kann sprachliche Kreativität als Zukunftskompetenz gefördert werden? Zu diesem Zweck hat der Lehrstuhl für Deutschdidaktik der Universität Potsdam einen Poesiekoffer erarbeitet, welcher Jugendliche verschiedener Schulformen – unter Einbringen ihrer mehrsprachigen Potenziale – zum kreativen Schreiben motivieren soll. In dem Workshop wird der Prototyp des Poesiekoffers vorgestellt und ein praktischer Einblick in den Einsatz der darin befindlichen Materialien zur Förderung der sprachlichen Kreativität gegeben.
Workshop 7: Selbstreguliertes Lernen – individuell, strukturiert, motiviert (psychologische Perspektive)
Nicole Klatt, Lerncoach an der Sportschule PotsdamWie können Lernende ihren eigenen Lernprozess aktiv steuern? Von der Zielsetzung über die Planung bis zur Reflexion gestaltet sich dies als Lernprozess für die Schülerinnen und Schüler, welcher mit Geduld und Fachwissen begleitet werden möchte. Um diesem gerecht zu werden, entdecken und erproben wir im 90-minütigen Workshop praxistaugliche Strategien, um Motivation, Ausdauer und Selbstorganisation zu fördern und können so ein Lernen ohne Brüche ermöglichen. Individuell, nachhaltig und flexibel. Ob für Schule, Studium oder Weiterbildung: Nehmen Sie konkrete Werkzeuge mit, um Lernprozesse gezielt zu gestalten und Lernziele eigenständig zu erreichen.
Hinweis der Dozentin: Was lernen Sie gerade oder welche Fähigkeit möchten Sie persönlich optimieren? Bringen Sie Ihre Idee für einen Praxisbezug mit.
Auf unserem Markt der Möglichkeiten können Sie sich zu folgenden Angeboten informieren:
Session 1: Potsdams jüngstes Forscher:innenteam
Olaf Malecki, Aus- und Fortbildner für Begabungsförderung mit 2 Schüler:innenProjekt des Humboldt-Gymnasiums Potsdam zur Begabungsförderung von Grundschüler:innen als Angebot am Nachmittag
Session 2: Neuanfang gestalten: Psychologische und pädagogische Impulse für den Übergang zur weiterführenden Schule
Christiane Jendrysiak, Aus- und Fortbildnerin für Begabungsförderung & Hardy Borkert, SchulpsychologePraxisnahe Ansätze zur Unterstützung von Schüler:innen beim Klassenwechsel von der Grundschule zur weiterführenden Schule
Session 3: Schätze bergen – Fit für die weiterführende Schule
Liane Albrecht, Aus- und Fortbildnerin BegabungsförderungEnrichmentangebote in den Klassenstufen 5/6 zur Vorbereitung auf Anforderungen an der weiterführenden Schule
Session 4: Erfolgreich wechseln: Von der freien Grundschule zum staatlichen Gymnasium
Jana Reiche (SL Freie Schule Baek) & Mathias Lemm (SL J.-W.-v.-Goethe-Gymnasium Pritzwalk)Erfolgreicher Übergang von der freien Grundschule zum staatlichen Gymnasium: Strategien zur optimalen Begabungsförderung für talentierte Schüler:innen
Session 5: Klangvolle Übergänge: Chorprojekt für Kita und Grundschule
Jasmin Arzt, Aus- und Fortbildnerin Begabungsförderung & Axel Fischer, SL Waldgrundschule Hohen NeuendorfKita-Kinder im letzten Jahr besuchen regelmäßig die Waldgrundschule Hohen Neuendorf, um sich singend auf ihren Schuleintritt vorzubereiten.
Session 6: Hochsensibilität im Fokus: Unterstützung beim Übergang zur weiterführenden Schule
Dr. Annekatrin Hudjetz, SchulpsychologinUnterstützung hochsensibler und besonders begabter Kinder beim Übergang zur weiterführenden Schule: Eine Schulpsychologin gibt praxisnahe Tipps zur Berücksichtigung individueller Bedürfnisse
Session 7: Jugend debattiert
N.N., Jugend debattiertVorstellung des Wettbewerbs zur Förderung von Argumentationsfähigkeiten und Meinungsbildung bei Jugendlichen durch strukturierte Debatten
Lassen Sie sich zum Ende der Veranstaltung von Ihrer eigenen Begabung überraschen.
Fachtag Gewaltprävention "Gemeinsam für eine sichere und unterstützende Schule für alle" am 26.09.2025, 09:00 – 16:15 Uhr
Inhalte
Der Fachtag bietet die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen, Strategien und Good Practices im Bereich der Gewaltprävention auszutauschen. Nach einem einleitenden Impulsvortrag findet ein Austausch verschiedener Expertisen in einer Paneldiskussion statt. Daran schließen sich offene Angebote ("Corners") sowie zwei thematisch breit gefächerte Workshop-Schienen an.
Veranstaltungsankündigung als PDF zum Downloaden
Veranstaltungsort
Landesinstitut Brandenburg für Schule und Lehrkräftebildung (LIBRA)
Struveweg 1
14974 Ludwigsfelde
Anmeldung
Bitte melden Sie sich über das Fortbildungsnetz an (VA-Nr.: 25L210202).
Wir freuen uns auf Sie!
Ansprechpersonen im LIBRA
Anselm Krückels
Tel. 03378 209-214
Anselm.Krueckels@~@LIBRA.Brandenburg.de
Jelena Hohloch
Tel. 03378 209-217
Jelena.Hohloch@~@LIBRA.Brandenburg.de
09:00 Uhr | 09:15 Uhr | 10:45 Uhr |
Eröffnung & | Impuls | Corners |
12:45 Uhr | 14:30 Uhr | 16:00 Uhr |
Workshopband I Workshop 1 – 7 | Workshopband II Workshop 1 – 7 | Abschluss |
Impulsvortrag: Auf die Haltung kommt es an! Möglichkeiten und Grenzen schulischer Gewaltprävention
Prof. Dr. Wilfried Schubarth, Universität PotsdamGewalt an Schulen ist immer wieder ein beliebtes Medienthema. Es stellt sich die Frage, inwiefern sich diese mediale Berichterstattung mit der Realität an den Schulen deckt. Sowohl für die einzelne Lehrkraft als auch für jede Schule vor Ort ist es notwendig, Gewaltvorfällen mit einer angemessenen Haltung und Strategie zu begegnen und diesen vorzubeugen. Es wird dargestellt, wie dies umgesetzt werden kann und was gelungene Präventionsprogramme charakterisiert.
Paneldiskussion
Über den Impulsvortrag miteinander und mit dem Publikum ins Gespräch kommen:- Hanna Hecht, Mitglied der Bundesschülerkonferenz, Mahlow
- Kerstin Zimmermann, Schulleiterin, Frankfurt (Oder)
- Jörg Müller-Kreuter, Schulpsychologe, Perleberg
- Wilfried Schubarth, Erziehungswissenschaftler, Potsdam
Workshop 1: Neurodiversität am Beispiel AD(H)S als Risikofaktor für Gewalterfahrungen
Daniel Meile, LIBRA, und Kerstin Morrison, sonderpäd. Förder- und Beratungsstelle Brandenburg a. d. HavelDieser Workshop wird Neurodiversität am Beispiel von AD(H)S als Risikofaktor für Gewalterfahrungen von und an Schülerinnen und Schülern beleuchten. Nach einem Impulsvortrag sowie einem Audio-Walk steht der Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden im Mittelpunkt. Außerdem werden Unterstützungsmaterialien und -empfehlungen vorgestellt, die für eine erfolgreiche Prävention hilfreich sein können.
Workshop 2: Überforderung als Risikofaktor - Prävention von Gewalt durch gezielte Unterstützung
Bianca Erdmann, LIBRAWie können wir Überforderungssituationen in der Schule proaktiv begegnen, um Gewalt vorzubeugen? In diesem Workshop beantworten wir diese Frage gemeinsam und erarbeiten, wie Sie als Lehrkraft aktiv zur Stärkung Ihrer Schülerinnen und Schüler beitragen können. Wir beleuchten die Ursachen emotionaler Herausforderungen und die Entstehung von Überforderung, um effektive Coping-Strategien zu entwickeln. Die vorgestellten Methoden lassen sich unmittelbar im Unterricht und in anderen schulischen Kontexten einsetzen. Der Workshop ist für alle Schulstufen und -formen geeignet und richtet sich sowohl an Lehrkräfte als auch an das weitere pädagogische Personal an Schulen.
Workshop 3: Das schulinterne Krisenteam – Krisen vorbeugen und sicher bewältigen
Sophie Zickert und Jörg Müller-Kreuter, schulpsychologische Beratungsstelle PerlebergSchwere Gewalt, Unfälle und Todesfälle fordern ein sofortiges umsichtiges Handeln zum Schutz aller Betroffenen. Das schulinterne Krisenteam dient dazu, Krisen effektiv und sicher zu bewältigen, um Handlungsfähigkeit aufrechtzuerhalten. In diesem Workshop werden Sie praxisnah an das Vorgehen der Implementierung eines Krisen-Teams herangeführt.
Workshop 4: "Simply me": Persönlichkeitsentwicklung als Teil der Präventionsarbeit an Schulen
Anja Leppin, Fontane-Gymnasium Rangsdorf"So bist du eben" … wer kennt diesen Satz nicht von sich selbst oder anderen?! Aber was wäre, wenn das nicht stimmen würde? Was, wenn wir es selbst bestimmen, wer wir sind – und wer wir sein wollen? Der Workshop bietet einen praxisnahen Einblick in das Konzept der Persönlichkeitsentwicklung am Fontane-Gymnasium. Neben einer Vorstellung von Intention, Motiven und Inhalten erleben Sie kleine Übungen zu Themen wie Achtsamkeit und dem Lernen von Erfolg.
Workshop 5: Der Klassenrat als Instrument für konstruktive Konfliktlösung: Fallstricke und Gelingensbedingungen
Ellen Springer, Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe)Bei der Umsetzung des Klassenrats tauchen im Alltag häufig Fragen auf, z. B.: Wie lassen sich geeignete Themen finden? Wie sollte mit Regelverletzungen umgegangen werden? Wie lässt sich eine motivierte Beteiligung der Schülerinnen und Schüler erreichen? Gemeinsam werden – nach einem Input zu den Grundlagen des Klassenrats – diese und andere Fallstricke behandelt und Lösungsansätze entwickelt. Der Workshop richtet sich sowohl an Kolleginnen und Kollegen, für die das Format neu ist, als auch an solche, die es bereits praktizieren.
Workshop 6: Verbaler Gewalt und grenzüberschreitendem Verhalten mit dem Trainingsraum begegnen
Heike Bandow und Birte Ribbeck, Anne-Frank-Oberschule StraußbergVerbale Gewalt und grenzüberschreitendes Verhalten stellen im schulischen Alltag eine zunehmende Herausforderung dar. Zusammen werden wir die Dynamiken solcher Konflikte analysieren und reflektieren deren Auswirkungen auf das schulische Zusammenleben sowie den Bildungserfolg. Im Zentrum des Workshops steht das Trainingsraumkonzept, das eine strukturierte pädagogische Antwort auf wiederholte Regelverletzungen bietet. Es zielt darauf ab, Schülerinnen und Schüler zur Eigenverantwortung zu führen und ihnen konstruktive Handlungsalternativen aufzuzeigen. Der Workshop soll Impulse für eine nachhaltige Förderung von Respekt, Dialogfähigkeit und pädagogischer Klarheit im Schulalltag geben.
Workshop 7a: Grundlagen für die Erstellung eines schulspezifischen Kinderschutzkonzepts (nur Schiene 1)
Malte Detlefsen, kobra.netDer Workshop richtet sich an Lehrkräfte und Schulleitungen, die einen Überblick zum Thema Kinderschutz erhalten möchten und noch kein Schutzkonzept für ihre Schule erstellt haben. Ausgehend von den Fragen und Interesse der Teilnehmenden werden dabei v. a. die Bausteine eines Gewaltschutzkonzeptes, die Vorgehensweise zur Erarbeitung sowie die Unterstützungsangebote für Schulen thematisiert. Neben einem fachlichen Impuls von kobra.net gibt es Zeit für Erfahrungsaustausch und Vernetzung. Materialien zur Vorbereitung finden Sie unter https://www.kobranet.de/kinderschutz-in-der-schule/.
Workshop 7b: Kinderschutz in der Schule. Vertiefung zu einzelnen Bausteinen eines Schutzkonzepts (nur Schiene 2)
Malte Detlefsen, kobra.netDer Workshop richtet sich an Lehrkräfte und Schulleitungen, die bereits mit der Erstellung eines Schutzkonzepts begonnen haben und dazu ggf. konkrete Fragen mitbringen. Je nach Interesse werden verschiedene Aspekte vertieft, z. B.: Konkretisierung der Konzeptbausteine für die eigene Schule, Einbeziehung von Schülerinnen und Schülern sowie Eltern bei der Konzepterstellung, Umgang mit Unsicherheiten oder Widerständen im Kollegium sowie Nutzung externer Beratung oder Moderation. Neben Empfehlungen aus der Beratungspraxis von kobra.net gibt es Zeit für Erfahrungsaustausch und Vernetzung. Arbeitsmaterialien zur Erstellung eines Schutzkonzepts finden Sie unter https://www.kobranet.de/kinderschutz-in-der-schule/.
Im Haus verteilte Themenecken warten mit verschiedenen Angeboten auf Sie:
- Safety Corner Präventionsangebote der Polizei Brandenburg und weiterer Anbieter
- Legal Corner Informationen zum Umgang mit Gewaltvorfällen aus schulrechtlicher Sicht
- Podcast Corner Zeit zum Reinhören in unterschiedliche Podcasts rund um das Tagesthema
- Social Media Corner Angebote zur Rolle sozialer Medien bei Gewalt und Mobbing
Für einige Workshops und Angebote im Rahmen der "Corners" werden ein mobiles Endgerät (Smartphone oder Tablet) sowie Kopfhörer benötigt. Bitte bringen Sie diese mit.
Fachtag BNE "Gemeinsam ackern in Brandenburg. Global denken – lokal handeln." am 27.05.2025, 09:00 – 16:00 Uhr
Inhalte
Bildung für nachhaltige Entwicklung als Teil des Unterrichts und Schulalltags kann Schülerinnen und Schüler in ihrem zukunftsfähigen Denken und Handeln fördern. Ziel ist es dabei, das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für die Auswirkungen individuellen Handelns auf die Welt zu schärfen. Um dabei erste und direkt auch wirksame Erfahrungen sammeln zu können, bieten sich für Schulen erste kleine Schritte im unmittelbaren Umfeld an – also – einem Handeln vor Ort. Hierfür erhalten Sie auf dem Fachtag Umsetzungsideen für den Unterricht, Unterstützung bei der Entwicklung von eigenen Schulentwicklungsvorhaben und Austauschmöglichkeiten mit außerschulischen Expertinnen und Experten.
Anmeldung
Bitte melden Sie sich über das Fortbildungsnetz an (VA-Nr.: 25L210203).
Wir freuen uns auf Sie!
Ansprechpartnerin im LIBRA
Jelena Hohloch
Tel. 03378 209-217
Jelena.Hohloch@~@LIBRA.Brandenburg.de
09:00 Uhr | 09:15 Uhr | 10:15 Uhr |
Eröffnung & | Keynote | Workshopband I |
11:45 Uhr | 13:30 Uhr | 14:30 Uhr |
Markt der Möglichkeiten, | Praxisimpuls | Workshopband II |
Workshop 1: BNE in Brandenburg: Schule öffnen & Kooperationen gestalten
Nadine Thunecke, Servicestelle BNE BrandenburgDamit Schülerinnen und Schüler lernen, in unserer Gesellschaft zu leben und diese zu gestalten, braucht es Bildung und Lerngelegenheiten über die Schulgrenzen hinaus. Kooperationen, Begegnungen und Erlebnisse mit außerschulischen Bildungsakteurinnen und Bildungsakteuren vor Ort holen Lernende ab und beziehen ihre Lebenswelt mit ein. Der Workshop lädt alle Interessierten dazu ein, die eigene Vernetzung in den Blick zu nehmen und bietet vielfältige Anregungen für erfolgreiche Kooperationen, Formate und Kontakte im Bereich BNE, damit Schule & Unterricht noch stärker in die Gesellschaft hineinwirken können.
Workshop 2: Transformative Bildung für nachhaltige Entwicklung: Praxisimpulse für den Schulunterricht
Carina Flores, RAA BrandenburgDie multiplen Krisen und Globale Gerechtigkeitsfragen kommen auch in den Schulräumen an und die Reaktionen auf sie sind ebenso vielfältig wie in der Gesellschaft insgesamt. Wie können methodisch-didaktische Zugänge des transformativen Globalen Lernens und BNE zur Auseinandersetzung mit Globalen Gerechtigkeitsfragen beitragen? Globale Perspektiven in der BNE können in diesem Sinne nicht nur den Horizont erweitern, sondern fungieren als Einladung, neue Umgangsformen mit der Welt zu lernen und Gerechtigkeitsansätze einzubeziehen.
Workshop 3: Spielerisch Lernen – Serious Games in der BNE
Annette Wilhelm, ECOMOVE International e.V.Der Workshop präsentiert konkrete Beispiele spielerischen Lernens in der BNE sowie die Webplattform PlayGreen, auf der spielerische Formate mit Nachhaltigkeitsbezug gesammelt werden. Auszüge aus den von ECOMOVE International entwickelten Serious Games werden vorgestellt und von den Teilnehmenden erprobt.
Workshop 4: Stress in der Nahrungskette! Ein Planspiel für Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 9
Dinah Stratenwerth, BLUE 21 e.V.Kaleido liegt am Äquator und ist ein traumhaftes Urlaubsland… so beginnt die Einführung in das Setting dieses Planspiels. Seit dem Inkrafttreten eines Freihandelsabkommens vor 15 Jahren haben sich die Ernährungsgewohnheiten der Menschen in Kaleido grundlegend geändert. Es finden sich nun vermehrt Fertiggerichte auf dem Speiseplan. Als Folge davon bekommen immer mehr Kaleido Krankheiten. Was also tun? Politikerinnen und Politiker, Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft debattieren darüber im Wahljahr.
Die Schülerinnen und Schüler schlüpfen in die verschiedenen Rollen und verstehen so die Problematik sowie die Handlungsoptionen und Motivation der einzelnen Akteurinnen und Akteure. In dem Workshop lernen die Teilnehmenden das Spiel sowie die inhaltlichen Rahmenbedingungen kennen.
Workshop 5: "Der Weg ist das Ziel" – Das Schulentwicklungsprogramm "Faire Schule"
Lisa Schütze & Martin Zeiler, Diakonisches Werk Teltow-Fläming e. V.Eine demokratische Schulkultur, ökologische Verantwortung und Globales Lernen stehen im Mittelpunkt des Schulentwicklungsprogramms "Faire Schule". Im Rahmen eines Barcamps werden praktische Ideen für den eigenen Schulalltag entwickelt und ausgetauscht. So gestalten wir gemeinsam eine faire und nachhaltige Schulzukunft.
Workshop 6: Nachhaltige Berufsorientierung trifft Fachunterricht: Mit Systematik zum Erfolg
Katharina Fehn & Andrea Zimmermann, Netzwerk ZukunftEntwickeln Sie innovative Ansätze für eine ganzheitliche, nachhaltige Berufliche Orientierung, die alle Fachbereiche systematisch integriert. In diesem Workshop erarbeiten Sie gemeinsam Ideen, um ihre Schülerinnen und Schüler fächerübergreifend für nachhaltige Berufsperspektiven zu begeistern. Setzen Sie auf eine zukunftsfähige Berufliche Orientierung, ebnen Sie so den Weg für eine anschlussfähige Berufswahl.
Im Sinne der Nachhaltigkeit werden Unterrichtsmaterialien sowie Handreichungen als Ansichtsexemplare für Sie zur Verfügung stehen. Die Mitnahme erfolgt dann digital via Download. Bitte bringen Sie dafür ein mobiles Endgerät mit QR-Scanfunktion mit. Vielen Dank!
Fachtag "Mobilitätsbildung gemeinsam umsetzen" am 04.07.2024
Wie können Schulen innovative Ansätze der Mobilitätsbildung nutzen, um Schülerinnen und Schüler auf die dynamische Welt von morgen vorzubereiten?
Der Fachtag versuchte, Lehrkräfte aus der Bildungsregion Berlin-Brandenburg durch vielfältige Angebote aus Theorie und Praxis zu ermuntern, sich für die Gestaltung einer zukunftsorientierten Mobilitätsbildung an ihren Schulen zu engagieren! Die zahlreich erschienenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewannen einen Überblick über vielfältige Angebote zur Mobilitätsbildung in der Bildungsregion Berlin-Brandenburg. Dabei wurden unterschiedliche Lernmodule erfasst, geeignete Unterrichtsprojekte identifiziert und darüber reflektiert, wie diese erfolgreich an die individuellen Bedarfe eines schulischen Mobilitätskonzepts angepasst werden können.
Topic Talks und Bilder
Mit Tretrollern Mobilitätsbildung praxisnah gestalten (Felix Flammersberger, ADAC Stiftung: Roller Fit)
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleitung
Mit dem Programm Roller Fit unterstützt die ADAC-Stiftung Sie als Grundschule und Lehrkraft dabei, die Mobilitätsbildung für Ihre Schülerinnen und Schüler modern und abwechslungsreich zu gestalten. Wir geben Ihnen ein Konzept an die Hand, mit dem Sie die Kinder nicht nur begeistern, sondern auch deren Bewegungs- und Verkehrssicherheit in besonderem Maße fördern. Das Roller Fit-Programm steht Ihnen kostenfrei zur Verfügung. Lassen Sie sich von einem gemeinsamen Austausch überraschen.
Mobilitätsbildung neu gedacht: Bewegung, Wahrnehmung, Mitgestaltung(Jurik Stiller, Humboldt-Universität zu Berlin)
Zielgruppen: Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Schulleitung
Für die mündige Teilhabe an Gesellschaft als Ziel sachunterrichtlicher Bildung wurden im Projekt MoBild in einer Kooperation mit der Integrierten Verkehrsplanung (TU Berlin) und Sachunterrichtsdidaktik (HU Berlin) neue Ansätze für den Perspektiven übergreifenden Themenbereich Mobilität entwickelt. Im Topic Talk berichtete Jurik Stiller knapp empirische Befunde einer Interviewstudie und einer Dokumentenanalyse als Ausgangspunkt für Materialerstellung und Evaluation entlang des Design Based Research-Ansatzes.
Mobilitätsbildung draußen – Erkundung und Recherche im (Schul-)Umfeld(Philipp Spitta, Landesfachberater Mobilitätsbildung des Landes Nordrhein-Westfalen)
Zielgruppen: Schülerinnen und Schüler (Jgst. 1–6), Lehrkräfte
Die Teilnehmenden erprobten und diskutierten im Rahmen einer Kurzexkursion Material zur Mobilitätsbildung, mit welchem Schülerinnen und Schüler das Umfeld ihrer Schule entdecken und zum Nachdenken über den Straßenverkehr angeregt werden können (u. a. Verkehrszählung, Haltestellenerkundung, Verkehrsbeobachtung, Analyse der Verkehrsinfrastruktur).
Fahrradtraining für Kinder zielgruppengerecht und sicher gestalten (Marian Rahn)
Zielgruppen: Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Schulleitung, Polizei
In diesem Topic Talk befassten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingangs mit dem Thema Elterntaxis und der daraus resultierenden Notwendigkeit, Kindern ein kompetenzorientiertes Angebot im Bereich Fahrradtraining anzubieten. Im Anschluss erarbeiteten sie, wie ein gelungener Einstieg in das Fahrradtraining aussehen kann.
Zu Fuß zur Schule – Der Schulweg im Unterricht(Melanie Hartung, BUND Berlin e. V.)
Zielgruppen: Schülerinnen und Schüler (Jgst. 1–6), Lehrkräfte, Schulleitung, Erzieherinnen und Erzieher, Eltern
Wie kann Mobilitätsbildung an der Schule nachhaltig umgesetzt werden? Und wie kann ganz konkreten Problemen wie Elterntaxis begegnet werden? Es wurden Ideen zu Aktions- oder Projekttage vorgestellt und gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über Umsetzungsideen für verschiedene Unterrichtsfächer besprochen.
Material für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Aufruf und Anmeldebogen
Aktive Mobilität stärken – So wird Ihre Schule fuß- und fahrradfreundlich(er) (Nikolai Palmer & Stephanie Päßler, Verkehrsclub Deutschland e. V.)
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleitung, Mobilitätsbeauftragte
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich aus, wie fuß- und fahrradfreundlich ihre Schulen bereits sind. Stephanie Päßler und Nikolai Palmer regten einen Austausch an, wie zusammen mit Schülerinnen und Schülern die Schule und das Umfeld analysiert und die Ergebnisse anschließend genutzt werden können. Außerdem verschafften sie einen Überblick über die Projekte für Mobilitätsbildung für die verschiedenen Altersgruppen beim ökologischen Verkehrsclub Deutschland e. V. (VCD). Link zum Bildungsservice und allen Materialien.
Roller Fit Workshop
(Felix Flammersberger, ADAC Stiftung: Roller Fit)
Zielgruppen: Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Schulleitung
Kinder für Bewegung zu begeistern und für Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren, hierfür setzt sich die ADAC-Stiftung mit dem Verkehrssicherheitsprogramm "Roller Fit" ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten in einer abwechslungsreichen Fortbildung das Tretrollerfahren als wichtigen und spannenden Baustein der Verkehrserziehung kennen. Sie erfuhren von Best Practice Beispielen, erleben die Vielfalt dieser Mobilitätsform und übten spielerisch die wichtigsten Sicherheitstechniken. Weitere Inhalte waren Organisations- und Übungsformen für den Unterricht, kleine Materialkunde sowie der Lehrkräfte entlastende Einsatz von Roller Fit-Lernmaterial, Fragen & Antworten. Schließlich erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Teilnehmerbestätigung und (nach Registrierung) das Roller-Fit-Starterpaket mit umfangreichem Unterrichtsmaterial.



Mobilitätsbildung neu gedacht: Bewegung, Wahrnehmung, Mitgestaltung
(Jurik Stiller, Humboldt-Universität zu Berlin)
Zielgruppen: Lehrkräfte, Schulleitung
Für die mündige Teilhabe an Gesellschaft als Ziel sachunterrichtlicher Bildung wurden im Projekt MoBild in einer Kooperation der Integrierten Verkehrsplanung (TU Berlin) und Sachunterrichtsdidaktik (HU Berlin) neue Ansätze für den Perspektiven übergreifenden Themenbereich Mobilität entwickelt. Im Workshop wurden die Materialien zunächst kurz vorgestellt, dann in Kleingruppen exploriert und schließlich die Anwendung und Anwendbarkeit diskutiert.
Das Materialpaket finden Sie unter: hu.berlin/MoBild oder in der Datenbank für übergreifende Themen



Von der Verkehrserziehung zur Mobilitätsbildung
(Philipp Spitta, Landesfachberater Mobilitätsbildung des Landes Nordrhein-Westfalen)
Zielgruppen: Schülerinnen und Schüler (Jgst. 1–6), Lehrkräfte, Schulleitung
Im Workshop wurden Ideen für eine Erweiterung der bisherigen Verkehrserziehung zu einer fächerverbindenden Mobilitätsbildung im Kontext von BNE vorgestellt. Dabei betrachteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer praxisnahe Vorschläge für den Unterricht (u. a. Stadtteilerkundungen, der Schulweg als Erfahrungsweg, Unterwegs mit Bus & Bahn, Rund um das Fahrrad – mehr als nur die Radfahrprüfung) und diskutierten darüber.
Materialien für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen
Homepage von Philipp Spitta mit Literatur, Arbeitsblättern und Material für die Mobilitätsbildung

Wie kann der Einstieg ins Fahrradtraining gelingen?
(Marian Rahn)
Zielgruppen: Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Schulleitung, Polizei
In diesem praxisorientierten Workshop führten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer praktische Fahrübungen durch. Als Begleitung des Workshops wurden Kurzbeschreibungen per Video angeboten. Die daraus erwachsenen Fragen und Anregungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden aufgenommen und führten zu einem angeregten Austausch.
Markt der Möglichkeiten
Der Markt führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und Akteurinnen und Akteure in den Foyers des Berlin-Brandenburg-Saals zu angeregten Gesprächen, Austausch und attraktiven Angeboten zusammen. Aus Berlin und Brandenburg stellten sich folgende Anbieter vor:
- Netzwerk Verkehrssicherheit Brandenburg
- Netzwerk Berlin – Berlin Sicher Mobil
- BUND Berlin e. V.
- Jugendverkehrsschule
- Bürgerstiftung Berlin
- Unfallkrankenhaus Berlin (ukb)
- Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
- Verkehrsclub Deutschland e. V.
- Unfallkasse Brandenburg (UKBB)
- Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR)
- Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF)
- Landesverkehrswacht Berlin.
Warum Mobilitätsbildung?
Mobilität spielt eine zentrale Rolle in unserem Leben – von den ersten Schritten als Kleinkind bis hin zur täglichen Bewältigung des Schulwegs, der Fahrt zur Arbeit und darüber hinaus. Mobilität ist mehr als nur Fortbewegung; sie ist ein Ausdruck von Unabhängigkeit, Teilhabe und Lebensqualität. Die Anforderungen an Mobilität und Verkehrserziehung haben sich in den letzten Jahren erheblich gewandelt. Die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft verlangen von uns eine umfassende Mobilitätsbildung, die Sicherheit, Umweltbewusstsein, soziale Interaktion und Gesundheit gleichermaßen berücksichtigt.
Wir müssen zusammenarbeiten, um Mobilitätsbildung nicht nur als theoretisches Konzept, sondern als gelebte Praxis in unseren Schulalltag zu integrieren.
Ein zentraler Bestandteil unserer heutigen Arbeit wird die Vernetzung und der Austausch sein. Auch außerschulische Partner spielen eine wichtige Rolle in der Mobilitätsbildung und können wertvolle Unterstützung bieten.
Der Orientierungs- und Handlungsrahmen zur Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung konkretisiert in Standards auf den unterschiedlichen Niveaustufen die angestrebten Kompetenzen bei unseren Kindern und Jugendlichen in den verschiedenen Kompetenzbereichen des übergreifenden Themas. Die begleitende Handreichung zur Mobilitätsbildung enthält beispielhafte Möglichkeiten zur Einbindung des Themas in den Unterricht verschiedener Fächer (ebenso in Projekten und Wettbewerben) sowie zahlreiche Praxisbeispiele, die sowohl aus Berlin als auch aus Brandenburg stammen.
Für Rückfragen zum Fachtag steht Ihnen Johannes Schneidemesser (Tel.: +49 3378 209 455) gerne zur Verfügung.
Präsentation des Fachtags
Präsentation der Abschlussthesen
Fachtag "Resiliente Schule in Bewegung" am 29.05.2024
Nachfolgende Generationen werden künftig mit weiteren Problemen und Herausforderungen konfrontiert, deren Umfang und Auswirkungen nicht vorhersehbar sind. Wie damit umgehen? Eine Antwort ist: Resilienz aufbauen.
Resilienz, die psychische Widerstandsfähigkeit, ist eine Schlüsselkompetenz für die Bewältigung des Schulalltags. Sie hilft Schülerinnen und Schülern, Herausforderungen – aktuelle und zukünftige – zu meistern, fördert ihre persönliche Entwicklung und unterstützt sie dabei, ein positives Selbstbild aufzubauen.
Ebenso ist Resilienz für alle an Schule Beteiligten von großer Bedeutung, da sie nicht nur im Umgang mit den täglichen Anforderungen unterstützt, sondern auch dazu beiträgt, ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen. Erkunden Sie praktische Strategien, die Sie für Ihre Klasse oder Ihr Team, Ihre Schule sowie persönlich anwenden können. Tauschen Sie sich mit anderen Kolleginnen und Kollegen aus, wie sich Schule und deren Gestalterinnen und Gestalter (nicht nur körperlich) bewegen können.
Sind auch Sie verzweifelt auf der Suche nach einem pädagogisch wertvollen Angebot für Ihre Schüler beim nächsten Wander- bzw Projekttag? Die Datenbank der übergreifenden Themen des LISUM kann Ihnen hierbei helfen. Die Speed-Session gibt einen kurzen Überblick im Umgang mit der Datenbank selbst und erläutert, wie passende Angebote gefunden werden können.
Für (fast) jedes übergreifende Thema (üT) wurden jeweils ein Orientierungs- und Handlungsrahmen sowie eine HR als Unterstützungsinstrumente bei der Umsetzung des üT im Fachunterricht oder in der Schulkultur entwickelt. In dieser Session erfahren Sie, wie beides aufgebaut ist und wie Sie es für Ihren Schul- und Unterichtsalltag einsetzen können.
Probieren Sie Einstiege zu den Determinanten der Gesundheit für die Schule aus: Wie kann das Regenbogenmodell sowohl die Arbeit mit Schüler:innen als auch die Schulentwicklung unterstützen?
Unser Projekt "Rugby gegen Gewalt" setzt sich dafür ein, Gewaltprävention durch die Werte des Rugbysports zu vermitteln. Wir nutzen die einzigartige Atmosphäre des Rugbys, um Kinder und Jugendliche für Fairness, Respekt und Teamarbeit zu sensibilisieren. Durch gezielte Übungen und Spiele fördern wir soziale Kompetenzen und stärken das Selbstbewusstsein der Teilnehmer. Unser Ziel ist es, ein Bewusstsein für gewaltfreies Miteinander zu schaffen und langfristig zu einer positiven Veränderung in Schulen und Gemeinschaften beizutragen.
Eine schöne Erinnerung aus der Kindheit – klappt das noch, oder fällt ER immer runter? Wir werden neben der klassischen Hula-Hoop Bewegung um die Taille weitere Bewegungselemente mit dem Reifen ausprobieren. Diese können als Workout die Kondition und Kraft verbessern, zur Entspannung beitragen oder zur Musik in tänzerischen Bewegungen und Choreografien umgesetzt werden. Für Kinder sind Hula-Hoop-Reifen eine attraktive Möglichkeit ohne großen Aufwand in der Pause, im Sportunterricht oder im Ganztagsbereich Freude an der Bewegung, Ausdauer, Koordination und Kreativität zu fördern.
In der Speed Session werden wir das online Beratungsangebot Jugendnotmail.Berlin als eine Möglichkeit der Unterstützung der Resilienz von Jugendlichen vorstellen. Es handelt sich um ein anonymes,datensicheres, in 27 Sprachen verfügbares, für die Nutzerinnen kostenlosen Beratungsangebot von (Berliner) Fachkräften.
Am praktischen Beispiel werden kurze Wege zur gesunden Stimmfunktion beschritten. Erfahren Sie selbst in einfachen Sprech- und Gesangsübungen, in einem Spruch und Sprechkanon und einem beliebten Gesangsstück: (1) wie rhythmisiertes Sprechen einen nahtlosen Übergang zum Singen schaffen & (2) wie eine gezielte Bewegung den zu erzeugenden Ton verändern.
LifeTeachUs ist ein gemeinnütziger Verein, der qualifizierte Menschen aus allen Bereichen des Lebens (LifeTeacher) in die Schule (live oder online) bringt, um echtes Lebenswissen und Lebenserfahrung in den Unterrichtsalltag zu integrieren. Dabei unterstützen wir Lehrkräfte und Schulleitungen bei Unterrichtsausfall, Projekttagen oder für den Fachunterricht. Dabei ist es uns ein großes Anliegen, den Mehraufwand so gering wie möglich zu halten –was wir in Form einer App, als digitale Vermittlungsplattform realisieren konnten. Dies bietet die Möglichkeit spontan, kurzfristig oder ganz spezielle Anfragen zu stellen und direkte Unterstützung zu finden. Grundsätzlich befinden sich in unserem Curriculum unterschiedlichste Themen des Lebens, welche wir aber grob in fünf Themenbereiche gliedern: Leben, Karriere, Global, Sozial, Gesundheit.Die sogenannten Lifeteacherwerden dabei von uns qualifiziert und einer sicheren Prüfung (erweitertes Führungszeugnis, Selbstverpflichtung mit Kinderschutzkonzept) unterzogen. Außerdem werden sie durch eine Schulung (persönliches OnBoarding und gemeinsamer Workshop) sowie einem Lifelesson Guide optimal vorbereitet. Dabei sind wir auf eine starke Schulgemeinschaft sowie Eltern und Angehörige als bestehende Ressource angewiesen. Alles 100% ehrenamtlich.
Im Mittelpunkt der Speed-Session steht das PERMA-Modell von Martin Seligman. Dieses ist ein wichtiges Modell der Positiven Psychologie. Wir lernen positive Interventionen kennen, mit deren Hilfe Resilienz trainiert und ausgebaut werden kann. Ziel ist, den Mehrwert des PERMA-Modells für die Unterstützung des eigenen Wohlbefindens in Alltag und Beruf kennenzulernen.
In dieser Speed-Session haben Sie die Möglichkeit, Ihr Kommunikationsverhalten zu reflektieren und zu optimieren. Sie können einen Selbsteinschätzungsbogen nutzen, um Ihre individuellen Stärken und Entwicklungsbereiche zu erkennen. Der Gesprächskompass steht Ihnen als wertvolles Werkzeug zur Verfügung, um Gespräche erfolgreich zu lenken und eine effektive Kommunikation zu gewährleisten.
Wenn unser Körper gelöst und frei von überflüssiger Spannung ist, kann der Atem frei fließen. Wir probieren Bewegungen aus, die für einen ausgeglichenen Muskeltonus sorgen. Und die unseren Atem zum Fließen bringen – damit er uns vitalisieren oder beruhigen kann.
„Lehrkräfte haben immer Ferien!“ Im Gegensatz dazu stehen hohe Krankheitsausfälle an Schulen und eine besondere Gefährdung dieser Berufsgruppe für Burnout. Weiterhin bevorzugen mehr und mehr Lehrkräfte das Teilzeit-Arbeitsmodell. Im Workshop soll es darum gehen, ob Lehrerarbeitszeit messbar ist, was diese beinhaltet und welches Maß an Arbeitsinhalten und dafür geplante Zeitressourcen gesund ist. Wir werden einen selbstfürsorglichen Blick auf dieses Thema werfen und die Frage stellen, ob nicht auch eine individuelle Arbeitszeitverteilung von Lehrkräften möglich ist, um oben genannte aktuelle Problemlagen zu beheben.
Demokratische und Künstliche Intelligenz in der Schule am 23.05.2024
Inhalte
Künstliche Intelligenz (KI) – ein vieldiskutiertes Thema: Welche Chancen und Herausforderungen bietet der Einsatz von KI im Unterricht? Wie passen Demokratiebildung und KI zusammen? Diese und weitere Fragen greift der Fachtag „Demokratische und Künstliche Intelligenz in der Schule“ auf. Vorträge und Workshops setzen sich mit den Herausforderungen und Chancen von KI in der Schule auseinander.
Keynote - Datendemokratie (Dr. Stefan Ullrich)
Technikwissenschaften wie die Informatik nutzen Daten und Algorithmen, um die Welt einerseits besser zu verstehen und andererseits effektiver
zu gestalten. Auch vor der Kunst der Staatsführung macht die Datafizierung nicht halt. Bereits bei Leibniz finden wir erste Hinweise
auf die Rolle der Daten für die Regierung, und spätestens mit dem Aufkommen des Computers wird immer wieder der Zusammenhang von Daten und Demokratie diskutiert (auch wenn es heute immer »KI« heißt, was früher noch »Computersystem« hieß). Welche Rolle Daten für das Wissen und die
Praxis in demokratischen Gesellschaften spielen, wurde anhand von Umweltdaten näher beleuchtet. Dabei wurde der Fokus auf die politische Partizipation der aktiven Zivilgesellschaft gelegt.
Im Rahmen des Fachtages Demokratische und Künstliche Intelligenz in der Schule wurden die Empfehlungen für den Umgang mit KI-Anwendungen am Beispiel von ChatGPT (SenBJF, Dirk Krämer) und der Handlungsleitfaden zur Nutzung von textgenerierenden KI-Anwendungen (MBJS, Alexander Voss) vorgestellt. Wir bedanken uns noch einmal herzlich für die produktive Zusammenarbeit mit beiden Häusern.
Workshop 1 - Chancen von ChatGPT für die schulische Demokratiebildung (Christine Achenbach-Carret)
Es wurden die Chancen und Herausforderungen des Einsatzes von KI für die Demokratiebildung vorgestellt und diskutiert. In einem praktischen Teil entwickelten die Teilnehmenden Prompts für ChatGPT, mit denen Unterricht geplant wurde, der Demokratiebildung in allen Fächern ermöglicht. Ein Schwerpunkt lag auf der Konfliktkompetenz, um Lernende individuell auf Debatten vorzubereiten. Ferner testeten wir Argumentationstrainings gegen Rechtsextremismus. Diskutiert wurde dabei immer, wann der Einsatz von ChatGPT Sinn macht und welche Adaptionen für die eigene Gruppe erforderlich sind.
Workshop 2 - Generative KI: Prompt-Werkstatt – Fragen zum Umgang mit KI im Kontext Bildung (Christoph Chi & Daniela Nicolai)
Wie funktionieren KI-Anwendungen? Wie verändern KI-Anwendungen das Lehren und Lernen? Welche KI-Kompetenzen benötigen Lehrende? Welche Chancen und Herausforderungen werden im Hinblick auf KI-Anwendungen diskutiert? Der Workshop bot mit einem begleitenden Moodle-Kurs einen Einstieg und viele Impulse im Themenfeld KI und Bildung.
Workshop 3 - Feedback demokratisieren: Lernende texten, Fiete coacht (Katja Pardey)
Wie gestalten wir Prozesse der Rückmeldung transparent, gerecht und für alle Beteiligten zugänglich? Fiete.ai ist Wegbereiter für eine neue Ära des Lernens, in der alle Schülerinnen und Schüler durch ein maßgeschneidertes, sofortiges Feedback beim Schreiben von Texten unterstützt werden. Diese GPT-4-basierte Technologie ermöglicht es, Schreibkompetenzen zu stärken, ohne auf traditionelle Benotungen zurückzugreifen. Durch individuelles und unmittelbares Feedback unterstützt Fiete.ai alle Lernenden. Dies fördert nicht nur die Schreibfähigkeiten, sondern auch kritische Denkprozesse und die Fähigkeit zur Selbstreflexion, welche essenziell für eine lebendige Demokratie sind. Dank der Fähigkeit, auch handschriftliche Texte zu erkennen, eröffnet Fiete.ai neue Wege, analoge Materialien in die digitale Welt zu integrieren. Das Tool ist ideal für den Deutschunterricht, Fremdsprachenunterricht und die Gesellschaftswissenschaften. Es wurden Einblicke in die praktische Anwendung, Chancen und auch Grenzen dieses webbasierten Feedback-Instruments angeboten. Die Teilnehmenden erfuhren, wie die Schreibkompetenzen von Schülerinnen und Schüler durch effektives Feedback verbessert werden können und wie gleichzeitig Zeit gespart werden kann. Es wurde gelernt, Aufgaben zu erstellen, die Schülerinnen und Schüler zu selbstständiger Arbeit anregen und ihnen die Mäglichkeit bieten, aus KI-gestütztem Feedback zu lernen und zu wachsen. Schliefllich diskutieren wir, wie diese Technologie dazu beiträgt, subjektive Verzerrungen in der Bewertung von Leistungen zu eliminieren, indem sie unvoreingenommenes, objektives Feedback gibt.
Workshop 4 - schulKI - KI mit Klasse! (Schulverwalter)
SchulKI ist mehr als nur ein Chatbot für den Unterricht. Es bietet eine sichere, schnelle und vielseitige Kommunikationsplattform, die speziell für den Bildungsbereich entwickelt wurde. Die Teilnehmenden konnten die SchulKI selbst testen und exemplarisch deren Einsatzmöglichkeiten im Unterricht erproben. Nach einer kurzen Einführung zur Funktionsweise wurden eigene Inhalte unter Verwendung weiterer Funktionen, u. a. Erzeugen von Bildern unter Berücksichtigung von Diversität und Inklusivitä, erarbeitett. Der Einsatz von KI in Prüfungssituationen und Facharbeiten wurde ebenfalls diskutiert.
Workshop 5 - Die Rolle der KI im Unterricht – Einführung in didaktisch-methodische Überlegungen und Promptstrategien (Dr. Hans-Joachim Vogler)
Es wurde mit einer grundlegenden Einführung in die Anwendung und die didaktische Verortung von ChatGPT im Bildungskontext begonnen. Die Inhalte waren sowohl für Einsteigerinnen und Einsteiger als auch für Kolleginnen und Kollegen, die erste allgemeine Erfahrungen gesammelt haben, geeignet. Es erfolgte eine Einordnung von ChatGPT, woraufhin die Rolle der Lehrkräfte im Umgang mit dieser Technologie fachübergreifend betrachtet wurde. Dies umfasste das benötigte Wissen und die erforderlichen Kompetenzen, um ChatGPT effektiv in der Schule einzusetzen. Die Teilnehmenden lernten im Laufe des Workshops verschiedene Promptstrategien kennen und reflektierten über die Konzeption von Aufgabenstellungen. In einer praktischen Phase konnten verschiedene Aspekte der Textgenerierung, wie die Entwicklung von Unterrichtsmaterialien und der Umgang mit KI-generiertem Wissen, erarbeitet werden. Die behandelten Themen und Fragen waren so ausgewählt, dass ein Transfer auf alle Unterrichtsfächer möglich ist.
Fachtag "Achtung: Beteiligung erwünscht! Demokratische Schulkultur pflegen" am 31.05.2023
Achtung: Beteiligung! Demokratische Schulkultur pflegen
Partizipation von Schülerinnen und Schülern in der Schule stärken sowie die Schule als demokratischen Ort verstehen Partizipation von Schülerinnen und Schülern in der Schule stärken sowie die Schule als demokratischen Ort verstehen
Klicken Sie auf die unteren Reiter, um mehr über die Inhalte und zur Anmeldung zu erfahren.
Zielgruppe der Tagung waren Pädagog:innen der Berliner und Brandenburger Schulen, Schulberater:innen aus der Regionalen Fortbildung und den BUSS-Agenturen sowie alle weiteren Interessierten.
Folgendes Programm erwartete Sie:
Uhrzeit | Inhalt |
---|---|
08.30-09.00 Uhr | Ankommen |
09.00-09.30 Uhr | Begrüßung und Einführung |
09.30-10.30 Uhr | Rallye über den Struveshof |
10.30-11.00 Uhr | Keynote durch Christine Achenbach-Carret (Präsenz)/Charlotte Keuler (Online-Zuschaltung) – Bereiche und Bedeutung einer demokratischen Schulkultur |
11.15-12.45 Uhr | Workshops (nähere Informationen siehe unten) |
12.45-14.15 Uhr | Mittagspause inklusive Markt der Möglichkeiten |
14.15-15.45 Uhr | Workshops (nähere Informationen siehe unten) |
15.45-16.30 Uhr | Bundeslandspezifische Angebote zur Demokratiebildung |
16.30 Uhr | Ende der Veranstaltung |
Eindrücke von der Ralley









Handreichung Demokratiebildung
Keynote durch Christine Achenbach-Carret und Svenja Ortwig
Bereiche und Bedeutung einer demokratischen Schulkultur.
Die Folien finden Sie hier.
Klassenrat trifft Vielfalt (Ellen Springer, Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik)
Der Klassenrat gibt den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, soziale, moralische und demokratische Kompetenzen zu trainieren und so die Klassen – und Schulgemeinschaft zu stärken.
In dieser Veranstaltung lernen Sie sowohl den Ablauf, die Rollen als auch praktische Methoden für die Durchführung und Weiterentwicklung des Klassenrats kennen.
Die Folien der Präsentation gibt es hier.
Schülerhaushalte (Mareike Schmidt und Antonia Rinke, Projektleiterinnen der Berliner Servicestelle Jugendbeteiligung)
Beim Schüler*innenHaushalt bestimmen Schülerinnen und Schüler in einem selbstorganisierten demokratischen Prozess über ein eigenes Budget und gestalten so gemeinsam ihre Schule. Demokratie wird darüber erlebbar und Selbstwirksamkeitserfahrungen werden gefördert. Innerhalb des Workshops lernen die Teilnehmenden nicht nur das Projekt Schüler*innenHaushalt kennen, sondern setzen sich mit weiteren Beteiligungsformaten an Schule sowie den Qualitätsstandards für gute inklusive Beteiligung auseinander.
Die Servicestelle Jugendbeteiligung setzt sich bundesweit für wirksame Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein und stärkt so eine lebhafte und zukunftsfähige Demokratie.
SV-Arbeit stärken (Thérèse Bendzko, LISUM und Anton Krückels, Schülerfortbildner)
Ein hohes Maß an Partizipation stellt die Grundvoraussetzung einer gesunden Demokratie dar. Die durch schulische Partizipation erreichte Selbstwirksamkeit kann hierbei als Katalysator für eine demokratische Schulkultur wirken. In diesem Workshop werden die Beteiligungs- und Mitwirkungsrechte der Schülerinnen und Schüler aufgezeigt und an praktischen Beispielen vermittelt, wie Lehrkräfte Schülerinnen und Schüler in ihrem Engagement unterstützen können.
Debattieren in Schule und Unterricht (Anselm Krückels, Schulberater Politische Bildung)
Eine Demokratie braucht Bürgerinnen und Bürger, die kritische Fragen stellen, die ihre Meinung sagen und sich mit den Meinungen anderer fair und sachlich auseinandersetzen.
Vorgestellt und erprobt wird die Debatte nach dem Format des Schülerwettbewerbs „Jugend debattiert“. Dies wird verknüpft mit Hinweisen zur Implementierung des Formats in der Schule und dem Einsatz in unterschiedlichen Fächern sowie einer Reflexion über den Zugewinn für eine demokratische Schulentwicklung.
Schule als sicherer Ort - Kinderschutzkonzepte partizipativ gestalten (Alexandra Bär, LISUM)
Die Achtung der Menschenrechte, der Schutz der Würde jedes Einzelnen und der Förderung von Partizipation legen die Grundlage, um Schülerinnen und Schüler zu mündigen und verantwortungsbewussten Menschen zu erziehen. Eine sichere Schulumgebung, in der Gewalt und Diskriminierung keinen Platz haben, bildet die Grundlage für ein positives Lern-, Lehrumfeld und ist somit eine wesentliche Voraussetzung für die Verwirklichung einer demokratischen Schulkultur. Der Workshop setzt genau hier an und unterstützt Sie bei der Umsetzung einer demokratischen Schulkultur, in der alle Schülerinnen ihre Rechte wahrnehmen können.
Sowohl in Berlin als auch in Brandenburg gibt es im Themenbereich Demokratiebildung aktuelle Angebote, welche für die schulische Praxis relevant sind. Erfahren Sie von Vertreter:innen der jeweiligen Ministerien die aktuellen Entwicklungen und Unterstützungsmöglichkeiten.
Für Berlin: Bettina Dettendorfer (SenBJF)
Für Brandenburg: Christian Witte (MBJS)
Fachtag "Wasser aus lokaler und globaler Perspektive" am 19.04.2023
ES GEHT UMS WASSER
Ziel des Fachtags war es, die existenzielle Bedeutung des Wassers für Mensch und Natur in vielen Bereichen des Lebens zu thematisieren. Daraus wurden Bezüge gemäß den Zielen für Nachhaltige Entwicklung (Agenda 2030) hergestellt. Die Bezüge wurden dann in schulformspezifischen Werkstätten konkretisiert, indem auf Grundlage der Rahmenlehrpläne gemeinsam Ideen für Ihre Schulpraxis entwickeln wurden.
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Zielgruppe der Tagung waren Pädagog:innen der Berliner und Brandenburger Schulen, Schulberater:innen aus der Regionalen Fortbildung und den BUSS-Agenturen sowie alle weiteren Interessierten.
Folgendes Programm erwartet Sie:
Uhrzeit | Inhalt |
---|---|
08.30-09.00 Uhr | Ankommen |
09.00-09.30 Uhr | Begrüßung und Einführung |
09.30-10.45 Uhr | Keynote mit Interaktion: Wasser in der Klimakrise (Prof. Dr. Dieter Gerten, PIK) |
10.45-12.15 Uhr | Dialogrunden mit Expert:innen: Zugänge zu wasserspezifischen Themen für Unterricht und für Fortbildungen im Gespräch mit den Teilnehmenden diskutieren |
12.15-13.30 Uhr | Mittagspause inklusive Markt der Möglichkeiten |
13.30-14.45 Uhr | Keynote mit Interaktion: Politische Konflikte um Wasser (Florian Titze, WWF) |
14.45-15.45 Uhr | Werkstätten: Entwickeln von konkreten Ideen für die Schulpraxis |
15.45-16.30 Uhr | Zusammenfassender (künstlerischer) Blick auf den Fachtag |
16.30 Uhr | Ende der Veranstaltung |
Keynote I – Prof. Dr. Dieter Gerten – Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK): Wasser in der Klimakrise
Dieter Gerten ist Professor für Klimasystem und Wasserhaushalt im Globalen Wandel an der Humboldt-Universität zu Berlin und hauptberuflich tätig am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Weltweit und in Deutschland wirkt der Klimawandel unmittelbar auf den Wasserkreislauf und die Wasserressourcen. Beispielsweise häufen und intensivieren sich Dürren und deren Folgeschäden wie Ernteeinbußen und trockenfallende Flüsse, während in anderen Jahren schwere Überschwemmungen auftreten. Aber die sehr vielfältigen Wasserprobleme rund um den Globus haben viele weitere Ursachen, die im Wesentlichen in einem übermäßigen Bedarf und mangelhafter Bewirtschaftung begründet liegen. Der Vortrag skizziert ein Panorama dieser globalen Wasserkrise (inmitten der Klimakrise) und legt mögliche Lösungswege für die Zukunft dar, denen im Kern ein neues ethisches Bewusstsein für Wasser als Natur- und Kulturgut zugrunde liegen müsste.


Keynote II – Florian Titze – World Wildelife Fund (WWF): Die politische Dimension von Wasser
Florian Titze ist Experte für internationale Politik und die Vereinten Nationen beim World Wildlife Fund For Nature (WWF). Zuvor arbeitete er in den Bereichen Nachhaltige Entwicklung und Sicherheitspolitik für die Vereinten Nationen in New York. Auf der Grundlage seiner schwerpunktmäßigen Arbeit für internationale Verhandlungen im Bereich der Biodiversität, Ressourcen-Nutzung, des Natur- und Artenschutzes (u.a. UN-Konvention zur Biologischen Vielfalt) und zu Plastikverschmutzung (neues Plastik-Abkommen) wird er über den aktuellen Stand der Dinge und Perspektiven berichten.

Dokumentation der Dialogrunden via Graphic Recording

Der Austausch innerhalb der Dialogrunden wurde durch ein Graphic Recording der Illugräfin Dominique Kleiner festgehalten und steht unter der Lizenz CC-BY-ND 4.0.
Dialogrunde mit Svenja Ksoll (German Toilet Organization)
Die German Toilet Organization e. V. (GTO) setzt sich weltweit für einen menschenrechtskonformen Zugang zu einer nachhaltigen und sicheren Sanitärversorgung ein und ist in den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, Humanitäre Hilfe, Gesundheit und Umweltschutz tätig. Die GTO schult Fachkräfte im In- und Ausland, stärkt politischen Willen mittels Netzwerkarbeit und arbeitet an Schulen für sichere, saubere und hygienische Schultoiletten.
Dialogrunde mit Dr. Iris Berndt - Landschafts- und Kunsthistorikerin, Naturschutzaktivistin
Nur ein grundlegend anderer Umgang mit dem Wasser in allen Quell- und Niederungsgebieten der Landkreise (besonders des südlichen) Brandenburgs wird die Zukunft ihrer Wirtschaft und ihres sozio-kulturellen Lebens sichern. Wir müssen handeln, um nicht mit jedem Jahr der Dürre und Versteppung sowie den zunehmenden Extremwetterlagen näher gebracht zu werden. Es gibt zwar für die Rettung des regionalen Grundwassers große Aufgaben, die nur auf der Grundlage politischer Entscheidungen in Angriff genommen werden. Es gibt aber auch kleine Maßnahmen, die große Wirkung erzielen, und schulische Initiativen könnten hierbei eine wesentliche Rolle einnehmen. Mehr Infos zu Iris Berndt
Dialogrunde mit Samuel Höller (a tip: tap e.V.)
Leitungswasser ist ein tolles Produkt: von höchster Qualität, verpackungsfrei, klima- und umweltfreundlich und gesund. Trotzdem greifen immer noch (zu) viele Menschen zum Wasser aus der Flasche. Deshalb setzt sich a tip: tap seit über 10 Jahren dafür ein, dass Leitungswasser zur neuen Norm wird. Wir klären auf, bilden und beraten, zeigen, was für ein großer Schatz unser Leitungswasser ist und wie es mehr Spaß macht oder besser schmeckt. Denn mit dem Griff zum Wasserhahn statt zur Flasche kann man etwas bewirken und muss selbst nicht viel tun – ganz nach unserem Motto: „imagine you could save the world being cheap and lazy“.
Dialogrunde mit Jirka Krause (arche noVa e.V.)
Virtuelles Wasser ist ein vielfältiges und wichtges Thema, da es um die direkte und indirekte Nutzung von Wasser in der Produktion von Lebensmitteln und Produkten geht. Die "Initiative für Menschen in Not (arche noVa)" e.V. arbeitet grundlegend zum Thema Wasser und bietet vielfätige Anhaltspunkte, um den Aspekt des virtuellen Wassers lokal und global zu betrachten.
Dialogrunde mit Tobias Schäfer (World Wildlife Fund (WWF))
Diese Dialogrunde musste leider entfallen.
Was machen mit Blitzideen und spontanen Eingebungen, die durch die Keynotes und nach den Dialogrunden entstanden sind? Auf jeden Fall nicht auf später verschieben und vergessen. In unseren Werkstätten gab es Raum und Zeit, jahrgangsdifferenziertes Unterrichtsmaterial zu erstellen.
Hier und hier bekommen Sie einen Eindruck zu den Ergebnissen der Werkstätten.


Eindrücke vom Markt der Möglichkeiten


Eindrücke vom Wrap-Up: Improtheater (Christian Baumelt und Martin Nestler)


Fachtag „Rauf aufs Rad – nachhaltig und sicher durch den Verkehr“ am 19.05.2022
Fachtag „Rauf aufs Rad – nachhaltig und sicher durch den Verkehr“
Der Fachtag "Rauf aufs Rad" (Flyer) fand am 19. Mai 2022 an zwei Orten statt (Pädagogisches Innovationszentrum [PIZ] und Ludwig-Friedrich-Jahn-Sportpark) und stellte thematisch für die rund 70 Teilnehmenden das Radfahren in der Schule in den Mittelpunkt.
Das Radfahren im Sinne des Klimaschutzes rückt mehr und mehr in bundes- und landesweiten Mobilitätsstrategien in den Fokus einer zukünftigen Mobilität, auf die Schule bezogen vor allem in Hinblick auf eine Mobilität junger Menschen, die von Nachhaltigkeit, von der Verantwortung gegenüber der eigenen Gesundheit und von wachsender Selbstbestimmtheit getragen wird. Alle in Schulen beteiligten Akteure sind daher aufgerufen, die selbstständige, sichere und nachhaltige Mobilität unserer Kinder und Jugendlichen zu fördern. Dies machten Dr. Martin Brendebach (Referent, Gesellschaftswissenschaften und Politische Bildung-SenBJF) und Katrin Gerstner (Referatsleiterin Ref. 41 Schulentwicklung, LISUM) in ihren Grußworten deutlich.
Keynote:
Keynotes
Harald Petters (SenBJF) thematisierte in seinem Vortrag "Radfahren und Schule in Gegenwart und Zukunft" die Situation der Kinder im Straßenverkehr und konstatierte die für das Radfahren notwendigen, jedoch (pandemiebedingt) nur ungenügend zu Gebote stehenden motorischen Grundlagen bei Kindern.
Aus der Grundschulverordnung und den Rahmenlehrplänen (RLP 1-10, Teil C sowie RLP 1-10 und RLP GOST Teil B) ließe sich aber zeigen, dass die Mobilitätsbildung und die Verkehrserziehung in der gesamten Schullaufbahn eines Kindes oder Jugendlichen durchgängig Thema sein müsse. Um dies gelingend in die Unterrichts- und Schulentwicklung zu implementieren, empfahl Harald Petters als Instrument den Orientierungs- und Handlungsrahmen (OHR) sowie die Handreichung für die Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung. Im Folgenden betonte der Referent, welchen enormen Beitrag die Jugendverkehrsschulen (JVS) für die Radfahrausbildung leisten. Außerdem stellte er die neu erschienenen Arbeits- und Erkundungshefte der UKB für Schüler:innen „Der mobile Bär“ vor und verwies zudem auf die Aktivitäten von "Berlin Sicher Mobil 2020“.
Gabi Jung (BUND) präsentierte ein gemeinsam vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) und der Landesverkehrswacht e.V. (LVW) entwickeltes Projekt VeloKids, welches das sichere Radfahren von Kindern in der Verkehrswirklichkeit (und nicht nur in geschützten Räumen) fördert und somit einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Radfahrausbildung leistet (Präsentation).
Anschließend übernahm Harald Petters das Wort und forderte, dass die Mobilitätsentwicklung in Berlin vorangetrieben werden müsse, wenn das bundesweit singuläre Berliner Mobilitätsgesetz erfolgreich umgesetzt werden solle. Er stellte die Richtlinien der Berliner Regierungspolitik 2021-2026 vor und machte auf bereits in Gang gesetzte Maßnahmen und Initiativen – „die Zukunft hat bereits begonnen“ – aufmerksam.
Workshops
Workshop 1: Motorisches Radfahrtraining
Dieser auf dem Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark von Detlef Haake (Schulberater i. R.) unter Begleitung von Angelika Uricher (LVW) sowie zwei Kindergruppen durchgeführte Workshop erarbeitete mittels praktischer Übungen und unter Darlegung ihrer theoretischen Grundlagen, welche Übungen die zum Radfahren notwendige Kompetenzen ansprechen und wie Kinder einzeln oder in der Gruppe trainiert werden sollten. Die teilnehmenden Kinder verliehen diesem Workshop Praxisbezogenheit und Freude an der Sache, was seine Wirkung bei den begeisterten Teilnehmenden nicht verfehlte.
Workshop 2: Bike-Fit-Training – motorisches Radfahrtraining
Markus Wollschläger (Schulberater Berlin) und Konstantin Henschen (Bikefit coach), flankiert von weiteren Trainern, stellten ein für alle Jahrgangsstufen und Altersklassen mit speziell entwickelten Medaillenkursen entwickeltes Fahrrad-Curriculum „Bike-Fit-Training“ vor. Auf eigenen Rädern erfuhren die Teilnehmenden ebenfalls im Jahn-Sportpark in Parcours (Kurventechnik, Bike-Handling-Schulung auf der Ebene, Anfahren und richtiges Bremsen, Fahren über Hindernisse), dass dieses Training sowohl das Fahrradfahren für den Alltag als auch das Radfahren als Sportart fördert. Konstantin Henschen, befragt von Fachtag-Teilnehmenden nach der Möglichkeit, dieses Konzept in die Fläche zu bringen: „Wir werden daran arbeiten, die Verantwortlichen für die Themen „Verkehrssicherheit“, „Mobilität“ und „Bewegungsförderung“ an einen Tisch zu bekommen, um alle möglichen Synergien zu nutzen, damit die Verkehrswende nachhaltig gefördert und die Vorgaben des geltenden Mobilitätsgesetzes tatsächlich eingehalten werden.
Workshop 3: Risiko für Radfahrende mindern – Aktion „Toter Winkel“ neu gedacht
Harald Petters, der multitaskfähige Dramaturg des Fachtags, steuerte nicht nur die Keynote bei, sondern zudem einen eigenen Workshop (ebenfalls im Jahn-Sportpark). Gemeinsam mit den Teilnehmenden erkundete er Gefahrenbereiche rund um einen Lkw, simulierte den Nachlauf von Hinterrädern, um anschließend gemeinsam mit den Teilnehmenden zu beraten, wie eine verbesserte Fahrzeugtechnik und aktuelle gesetzliche Regelungen in einer (noch zu entwickelnden) Unterrichtsdemonstration berücksichtigt werden sollten. Welche Verhaltenshinweise zu abbiegenden Fahrzeugen, dem Entwicklungsstand von Kindern und Jugendlichen entsprechend, angemessen sein könnten, wurde ebenfalls diskutiert.
Workshop 4: Sichere Rad-Schul-Wege konkret
Ralf Anske (Schulberater BB) und Marian Rahn (Verkehrs AG für nachhaltige Mobilität) stellten das erstmals 2020 in Birkenwerder durchgeführte Projekt „Sichere Rad-Schul-Wege“ mit Schülerinnen und Schülern in Kooperation mit verschiedenen kommunalen Partnern vor. Ziel des Projekts war es, die Schülerinnen und Schülern darin zu bestärken, das Fahrrad als klimaschonendes und gesundheitsförderndes Verkehrsmittel für ihren Schulweg zu nutzen, aber sie ebenfalls für die Risiken des Radfahrens im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Aus den Erfahrungen dieses Projekts wurde diskutiert, wie die Unterstützung der Verantwortlichen in der kommunalen Verwaltung bei der Optimierung der Fahrradinfrastruktur aussehen könnte (z.B. zur Beseitigung der Mängel auf dem Schulweg). Die Teilnehmenden erfuhren, wie komplex, wie minutiös geplant dieses schulentwicklungsrelevante und kooperative Projekt ist, und versuchten im Gespräch mit der Workshop-Leitung, Ideen für die Umsetzung eines ähnlichen, an die Bedingungen der eigenen Schule angepassten Projekts zu generieren.
Workshop 5: Radfahrprüfung und dann? – VCD-Jugendkampagne „FahrRad! Fürs Klima auf Tour“
Anika Meenken stellte gemeinsam mit ihren Mitarbeiter:innen aus dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) anhand von Beispielen aus der Praxis vor, wie das Fahrrad als Verkehrsmittel durch die VCD-Jugendkampagne „FahrRad! Fürs Klima auf Tour“ zum Gegenstand der Sekundarstufe I und II (Unterricht, Projekte oder Aktionen) werden kann. Zu einer sehr exklusiven Aktivierung der Teilnehmenden kam es, als Johannes Kowalewsky (Carl-von-Ossietzky-Schule, Schulsportbeauftragter Radsport Berlin) nach kurzer Beschreibung der eigenen Arbeit (systemische Radfahrausbildung auch im Sekundarbereich) die Teilnehmenden aufrief, ihre eigene schulische Ausgangslage und ihre Ziele bezüglich des Radfahrens darzustellen und – aus einem offenbar unerschöpflichem Reservoir an Praxiserfahrungen – gemeinsam mit ihnen daraus erste Maßnahmen zu kreieren, stets an dem Machbaren orientiert.
Fazit: In den sehr an der Praxis orientierten Workshops (teilweise unter Aufbietung eines beeindruckenden Equipments) wurden das motorische Roller- und Radfahrtraining mit praktischen Übungen der Teilnehmenden umgesetzt oder risikominderndes Verhalten im Verkehr, die Bedeutung des Radfahrens über die Radfahrprüfung hinaus und eine schulentwicklungsrelevantes Projekt von Radschulwegen thematisiert. Die Grenzen zwischen Anbietenden und Teilnehmenden verliefen mitunter unscharf, weil alle Beteiligten irgendwie zu Diskutanten, zu Mit-Lernenden und Akteuren wurden.
Markt der Möglichkeiten
Einen Höhepunkt für den Austausch und Vernetzung der Teilnehmenden stellten die Stände von Vertreter:innen verschiedener Organisationen, Institute und Vereine dar: LVW, Bikefit, Roller Fit, BUND, Netzwerk Verkehrssicherheit BB, Polizei, JVS, Stadtradeln, LISUM/SenBJF.
Weil der Workshop 6: Roller Fit – Kids mit Drive! aus technischen Gründen leider ausfallen musste, stellte Oliver May von Olima Sports/Rollerfit in einer beeindruckenden Präsentation das Projekt als wichtigen und spannenden Baustein für die Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung heraus. Die ADAC-Stiftung entwickelte für dieses Projekt ein attraktives Lehr- und Demonstrationsmaterial (z.B. Starterpaket), um durch das Projekt Roller Fit – Kids mit Drive! bei den Kindern die Begeisterung für Bewegung, aber auch zur Sensibilisierung für Gefahren im Straßenverkehr zu fördern. Dieser Marktstand wie auch die anderen Stände erfreute sich großen Zulaufs.
Online-Fachtag "Zukunftsmodelle" am 24.03.2022
2022 SUCHT ZUKUNFTSVISIONÄR:INNEN!
Zu Jahresbeginn werden Pläne für das kommende Jahr geschmiedet, persönliche Ziele gesetzt und schulisch über das zweite Halbjahr gesprochen. Wir laden Sie ein, einen viel größeren Schritt zu gehen und einen Blick in unser aller Zukunft zu wagen: Wie werden wir im Jahr 2030 leben? Können wir Lehrkräfte es bereits jetzt schaffen, Zukunftsperspektiven in Schule und Unterricht zu verankern, um zukünftige Generationen auf das (Über)Morgen vorzubereiten?
Die Tagung widmet sich unterschiedlichen Lebensbereichen und übergreifenden Themen, für die es Zukunftskonzepte braucht, die im Kontext Schule erarbeitet, umgesetzt und im Idealfall nachhaltig gelebt werden. Hierzu bieten wir Workshops und Unterrichtsmaterial zu den Themen Leben und Arbeiten in Europa, Verkehrswende, ressourcenschonendes Leben sowie Zukunft der Geschlechterrollen an.
Klicken Sie auf die unteren Reiter, um mehr über die Inhalte und natürlich zur Anmeldung zu erfahren.
Zielgruppe der Tagung sind Pädagog:innen der Berliner und Brandenburger Schulen, Schulberater:innen aus der Regionalen Fortbildung und den BUSS-Agenturen sowie alle weiteren Interessierten.
Folgendes Programm erwartet Sie:
Uhrzeit | Inhalt |
---|---|
08.30-09.00 Uhr | Ankommen und Einwählen |
09.00-09.15 Uhr | Begrüßung durch das LISUM |
09.15-10.45 Uhr | Einstieg in das Thema "Schule der Zukunft" |
11.00-12.00 Uhr | Stöberphase – Sammeln Sie Material für Ihren Unterricht |
12.00-12.45 Uhr | Mittagspause |
12.45-14.45 Uhr | Bilden Sie sich in Ihrem Workshop weiter |
15.00-15.30 Uhr | Speeddating – Besuchen Sie die anderen Workshops |
15.30-16.00 Uhr | Abschlussrunde |
Workshop 1: Europass
Das Europass-Portal ist die europäische Plattform rund um das Thema Lernen und Arbeiten in Europa. Herzstück des Portals ist das so genannte e-Portfolio, ein persönliches Profil, in dem Nutzer:innen Angaben zu ihrem Bildungsweg und Werdegang dokumentieren und relevante Dokumente speichern können. Auf der Basis dieses Profils ist die Erstellung von Bewerbungsunterlagen oder -links möglich sowie die passgenaue Suche nach Jobs und Lernangeboten in ganz Europa – in 29 Sprachen. Die persönlichen Daten sind dabei stets geschützt und eine kommerzielle Nutzung ausgeschlossen.
In dem Workshop stellen Vertreter:innen des Nationalen Europass Centers Deutschland das Portal vor und präsentieren Anwendungsbeispiele u.a. für den Unterricht. Anschließend üben die Teilnehmenden anhand einer praktischen Aufgabe.
Franziska Bopp, Bundesinstitut für Berufsbildung
Workshop 2: eTwinning
Ziel des Workshops ist, mit eTwinning europäische Zusammenarbeit auszuprobieren, zu gestalten und als Bereicherung in den Unterricht einzubauen.
Die Teilnehmenden erhalten Einblicke, praktische Tipps und Ideen zur Arbeit mit dem TwinSpace im Unterricht, entwickeln gemeinsam erste Projektideen, lernen kennen, wie man Schüler einbezieht und werden ganz nebenbei motiviert und ermutigt ein Projekt mit europäischen Partnern zu starten. Mit praktischen Übungen werden sie sich mit der Plattform und deren Möglichkeiten vertraut machen.
- eTwinning in der Schule
- Aufbau der eTwinning-Plattform
- Partnersuche für europaweiten Austausch
- TwinSpace - Möglichkeiten für den Unterricht
- Praxisbeispiele
- Anwendungsübungen
- Erarbeitung von Projektideen und Einsatzmöglichkeiten
Kai-Uwe Goesicke, Erasmus-Moderator
Workshop 3: Mobilitätsatlas im Unterricht
Im Mittelpunkt des Workshops steht das neue Spiel-Material „Demokratie!“ von Gesicht Zeigen!. „Demokratie!“ ist ein visuelles Hilfsmittel, um in unterschiedlichen Gruppen in einen Austausch darüber zu kommen, wie wir unser Zusammenleben demokratisch gestalten können – und was das für jede anwesende Person heißt. Es bietet Anlässe, um die Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften und weiterem pädagogischem Personal zu fördern, ist gut für den Ganztag geeignet und ist analog wie digital umsetzbar. In diesem Workshop geht es schwerpunktmäßig um den Einsatz in der Sekundarstufe.
Stephan Stoll, Heinrich-Böll-Stiftung
Grit Diaz de Arce, LISUM
Workshop 4: Gender - Was?
Angefangen bei der täglichen Gewalt medialer Körperbilder über die „pink“ und „blue industry“ bis hin zu den alltäglichen Beschimpfungen wie „Transe!“ oder „Du Mädchen!“ sehen sich Schüler:innen täglich mit gesellschaftlichen Erwartungshaltungen entlang von limitierenden Geschlechterzuschreibungen konfrontiert. Wer anders ist oder wirkt, fällt oft aus dem Klassenverbund raus. Schule sollte ein Schutzraum sein, in dem geschlechtliche Vielfalt anerkannt und Lernende in ihrer Entwicklungsaufgabe unterstützt werden.
Aber was bedeutet das konkret für Lehrkräfte im Umgang mit dem Thema Geschlecht? Häufig sind Unsicherheiten in Bezug auf das Wissen um geschlechtliche Vielfalt oder fehlende Materialien & Ideen für die Implementierung im Unterricht Gründe, warum Lehrkräfte das Thema Geschlechtervielfalt lieber aussparen.
Dieser Workshop bietet mit dem Prinzip „Kopf“ (Fachwissen), „Herz“ (Sensibilisierungsübungen) und „Hand“ (konkrete Inhalte für Schulalltag & Unterricht) Handlungsoptionen an, um Lehrkräfte zu einer kritischen Auseinandersetzung mit Geschlechterzuschreibungen zu befähigen, das Erkennen von Diskriminierungen zu stärken und einen geschlechtersensiblen Unterricht zu ermöglichen.
Michaela Bauer, Natorp-Gymnasium
Workshop 5: Energiesparen an Schulen
Was sind die Ziele eines Energiesparprojektes, wie kann solch ein Projekt initiiert werden und wer in der Schule sollte beteiligt werden? Welche Schwierigkeiten können auftreten und wer kann mir bei der Projektumsetzung helfen?
Diese und andere Fragen werden im Vortrag erörtert. Anschließend werden konkrete Arbeitsmaterialien und –mittel sowie Aktivitäten und Methoden für die praktische Arbeit in den Schulen vorgestellt und selbst erprobt.
Marlies Bock, Unabhängiges Institut für Umweltfragen
Online-Fachtag „It goes on“ – Der Orientierungs- und Handlungsrahmen „Interkulturelle Bildung und Erziehung“ am 25.03.2021
Zum Anlass des Ende 2020 veröffentlichten Orientierungs- und Handlungsrahmens (OHR) Interkulturelle Bildung und Erziehung veranstaltete das LISUM den Fachtag „It goes on“, der in den Aufbau, Inhalt und Nutzung des OHR einführen sollte – sowohl für den Unterricht als auch für das gesamte Schulleben (s. Präsentation zum OHR Interkulturelle Bildung und Erziehung).
Begleitend erschien je ein Fachbrief (FB) für beide Bundesländer (FB Berlin und FB Brandenburg), der den OHR Interkulturelle Bildung und Erziehung konkretisiert und praktische Hinweise für die Umsetzung des übergreifenden Themas in verschiedenen Fächern aller Aufgabenbereiche (RLP-konform) empfiehlt. Auf diese Weise ist eine Brücke zur bereits 2019 erschienenen Handreichung Interkulturelle Bildung und Erziehung geschlagen worden.
Die zahlreichen Teilnehmenden erhielten Hinweise, wie mit dem OHR gearbeitet werden kann, und darüber hinaus Anregungen für Angebote von außerschulischen Anbietenden für verschiedene Teilthemen des interkulturellen Lernens. Außerdem fanden die Teilnehmenden Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung (Flyer des Fachtags).
„Let’s meet2respect“ – jüdisch-muslimische Tandems für Respekt und Vielfalt
Ender Cetin und Elias Dray
Die beiden Referenten der Initiative meet2respect machten deutlich, dass Ablehnung und Hass häufig aus mangelnden Kenntnissen über das Gegenüber und fehlenden Berührungspunkten resultieren. Denn hieraus würden oft vorgefertigte Meinungen generiert werden, die ihrerseits auf verbreiteten Stereotypen sowie auf (unreflektierten) Informationen aus den Medien basierten. So sei es zur Initiative meet2respect gekommen: Imame und Rabbiner bzw. jüdische und muslimische Religionsvertreterinnen und -vertreter besuchen gemeinsam als meet2respect-Tandem Schulklassen und sprechen sich für gegenseitigen Respekt sowie gegen Antisemitismus und Ausgrenzung auf der Grundlage von Religionszugehörigkeiten aus.
In die „Respekt verbindet“-Unterrichtsbesuche, so berichtete der Neuköllner Imam Ender Cetin, würden andere Personen aus dem öffentlichen Leben (z. B. Polizei oder Kulturschaffende) einbezogen werden. Bevorzugte Orte seien solche, wo es eine große Homogenität im Hinblick auf Kultur und Religion gebe.
Gesprächs- und Fragerunde zum Orientierungs- und Handlungsrahmen Interkulturelle Bildung und Erziehung
mit Elke Dragendorf (Berlin), Bernd Jankofsky (LISUM) und Sophie Mibus (MBJS)
Im Vorfeld dieses Fachtages erhielten die Teilnehmenden den Link zur digitalen Ausgabe des Orientierungs- und Handlungsrahmens, verbunden mit dem Auftrag, Fragen zu stellen bzw. Anregungen zur Nutzung des Orientierungs- und Handlungsrahmens zu geben. Hierfür stand ein in den begleitenden eCampus-LISUM-Kurs integriertes Etherpad zur Verfügung. Die drei Podiumsgäste informierten zunächst über die Genese, Zweck und Ziel des Orientierungs- und Handlungsrahmens und beantworteten danach die zahlreich eingegangenen oder auch spontan gestellten Fragen der Teilnehmenden.
In zwei Bändern wurden Workshops angeboten, die exemplarisch für die thematische Bandbreite des Kompetenzerwerbs im übergreifenden Thema Interkulturelle Bildung und Erziehung standen:
WS 1 Mit dem Anti-Bias-Ansatz Unterricht vielfaltsorientiert entwickeln – Die Bedeutung von Identität und Zugehörigkeit für das Lernen
Waltraud Eckert-König und Nele Kontzi zeigten, dass das interkulturelle Leben überall stattfindet, in Familie, Freizeit und Schule. Daher gehöre das interkulturelle Lernen unabdingbar zum Bestandteil des schulischen Lernens, weil hier Vielfalt und Zugehörigkeit fokussiert thematisiert werden und dies die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen unterstützen könne. Ohne interkulturelles Lernen bestehe nämlich die Gefahr, dass sich Stereotype als verinnerlichte Bilder und als Vorurteile verfestigen und verbreiten und schließlich zu Ausgrenzung und Benachteiligung führen. An dieser Stelle greife der Anti-Bias-Ansatz, eine Methode, die nach Wegen sucht, mit Vielfalt und Unterschiedlichkeit umzugehen. Anschließend führten die Referentinnen in den Anti-Bias-Ansatz und dessen Ziele ein.
Waltraud Eckert-König und Nele Kontzi (RAA Brandenburg)
WS 2 Interkulturelle Handlungssicherheit gewinnen – schon in 90 Minuten
Friedemann Scriba sensibilisierte die Teilnehmenden für die Ursachen von interkulturellen Missverständnissen, die meist unerwartet und ohne Absicht – aus Unwissenheit – entstehen. Die Teilnehmenden lernten durch einfache interkulturelle Methoden die Kategorien des interkulturellen Lernens kennen und beschrieben mithilfe dieser Kategorien das kulturbedingte Verhalten.
Dr. Friedemann Scriba (Coach für Interkulturelles Lernen)
WS 3 Spiele und Bildungsmaterialien für das übergreifende Thema Interkulturelle Bildung und Erziehung
Jan Krebs und Florian Lutz stellten demokratiebildende Spiele von Gesicht Zeigen! für Lerngruppen aller Schulformen vor. Die Spiele schaffen inhaltliche Bezüge zum Vielfalt bewussten und demokratischen Handeln in Schulen. Darüber hinaus eröffnen diese Spiele, wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit großer Freude selbst erlebten, die Möglichkeit, dass Kinder und Jugendliche auf bunte und kommunikative Weise interkulturelle Kompetenz erwerben. Die Spiele können sowohl im Unterricht als auch im außerunterrichtlichen Bereich des Ganztags, digital oder analog, eingesetzt werden. Die Materialien wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in mehreren Varianten angespielt, und die beiden Referenten gaben Hinweise für die Umsetzung im schulischen Lernen.
Jan Krebs und Florian Lutz (Gesicht Zeigen! Berlin)
WS 4 Mehrsprachigkeit im Klassenzimmer
Der amerikanische Altphilologe Luke Shiller stellte den Teilnehmenden wichtige Ergebnisse der Grundlagenforschung zur Mehrsprachigkeit bei Kindern und Jugendlichen vor. Der Referent setzte als Grundlage die Frage bzw. als pädagogische Herausforderung: Mehrsprachige Schülerinnen und Schüler an den Schulen sind alltägliche Realität und eine Ressource. Aber wie mit dieser Ressource umgehen? Die Teilnehmenden lernten unterschiedliche Perspektiven und Herangehensweisen auf diese Frage und mit dieser Herausforderung kennen. Anschließend erarbeiteten sie miteinander, welche Handlungsoptionen sich hieraus für eine an Ressourcen orientierte gemeinsame Lernkultur ergeben könnten.
Luke Shiller (Freie Universität Berlin)
WS 5 Die Vielfalt des Islam – Der Islam im Kontext Schule
Dr. Yunus Yaldiz und Caspar Schliepack führten im ersten Teil des über zwei Bänder laufenden Workshops in die Vielfalt des Islams, in dessen Geschichte und Ausbreitung ein. Die Referenten gaben eine inhaltliche Einführung in den Islam, gleichsam als interkultureller Kompetenzerwerb im Kompetenzbereich Wissen und Erkennen und schlugen vor, wie sich dieser Input für das schulische Lernen transferieren ließe. Denn die selektive Sichtweise auf den Islam, so konstatierten die Referenten auf der Basis ihrer einschlägigen Erfahrungswerte, resultiere oft aus der medialen Berichterstattung, wo der Islam besonders in seinen extremistischen Auswüchsen wahrgenommen wird. Dies führe nicht selten zu einer Verengung der Perspektive auf den Islam, denn Unwissenheit über das Fremde erzeugt Verunsicherung, lässt auf Stereotype zurückgreifen bis hin zur Ablehnung und Feindseligkeit. Im zweiten Teil des Workshops untersuchten die Teilnehmenden, welche Anknüpfungspunkte es im Rahmenlehrplan für dieses Thema in den verschiedenen Unterrichtsfächern gibt und auf welche Weise der Islam in der gesamten Schulkultur eine Rolle spielen könnte.
Dr. Yunus Yaldiz und Caspar Schliephack (Fachstelle Islam, RAA Brandenburg)
WS 6 Wie der Orientierungs- und Handlungsrahmen Interkulturelle Bildung und Erziehung genutzt werden kann
Dieses Angebot richtete sich primär an die Schulberaterinnen und Schulberater aus der Regionalen Fortbildung (BE) und den BUSS-Agenturen (BB) und wurde in zwei Workshop-Bändern durchgeführt. Die Teilnehmenden erarbeiteten mithilfe des Orientierungs- und Handlungsrahmen Interkulturelle Bildung und Erziehung und den begleitenden Fachbriefen, wie sich das übergreifende Thema fachbezogen, fachübergreifend und fächerverbindend (für das schulinterne Curriculum, SchiC) aufgreifen ließe, um Kinder und Jugendliche beim interkulturellen Lernen kompetent zu begleiten. Außerdem reflektierten die Teilnehmenden gemeinsam, wie dieses übergreifende Thema nachhaltig in einer Schulgemeinschaft verankert werden könne.
Grit Diaz de Arce (LISUM) und Elke Dragendorf (Coaching, Fortbildung, Organisationsberatung, Berlin)
Good Practice Berlin
Die Fächer Interkulturelles Lernen und Zukunft an der Quinoa-Schule in Berlin
Fenna Eilers, Pantelis Pavlakidis (Schulleiter), Diane Trapp (Quinoa-Schule, Berlin)
Der Schulleiter der Quinoa-Schule Pantelis Pavlakidis und die Lehrerin Diane Trapp stellten die besonderen Unterrichtsfächer Interkulturelles Lernen und Zukunft an ihrer staatlich anerkannten Schule in freier Trägerschaft im Berliner Wedding für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7-10 vor.
Die Jugendlichen, so berichteten sie, kommen zu mehr als 80 Prozent aus einem sozial und ökonomisch benachteiligten Umfeld und haben oft selbst oder ihre Eltern einen Migrationshintergrund. Ziel der Quinoa-Schule ist es, Chancengerechtigkeit durch individuelle Förderung und Beziehungsarbeit, durch das Fach Interkulturelles Lernen, durch Sprachförderung, Berufsorientierung und Anschlussbegleitung herzustellen.
Pantelis Pavlakidis (Schulleitung), Diane Trapp (Lehrkraft „Zukunft“)
Good Practice Brandenburg
Globaler fairer Umgang mit Menschen weltweit
Hille Heinecke (Waldring-Grundschule/ESTAruppin e. V.) und Julia Wasmuth („Faire Schule werden")
Die Referentinnen stellten das landesweite Programm Faire Schule vor. Die Faire Schule ist ein Schulentwicklungsprogramm für alle Schulformen mit dem Ziel, Globales Lernen, demokratische Schulkultur und ökologische Verantwortung an Schulen zu fördern. Die Sozialarbeiterin Frau Heinecke von ESTAruppin e.V. demonstrierte am praktischen Beispiel der Waldring-Grundschule, eine der zwei Grundschulen in der Kleinstadt Wittstock im nordwestlichen Brandenburg, wie eine Schule den Titel „Faire Schule“ erlangen kann.
Im Land Brandenburg wird das Programm Faire Schule von Julia Wasmuth als Eine-Welt-Promotorin-für-Faire-Schule und von der RAA-Brandenburg koordiniert (Faire Schule). In Berlin ist das Programm Faire Schule beim EPIZ –Zentrum für Globales Lernen (Entwicklungspolitisches Bildungs- und Informationszentrum e.V.: Faire Schule) angesiedelt.
Online-Fachtag "Mobilsein auf sechs Wegen" am 21.01.2021
Der Fachtag "Mobilsein auf sechs Wegen" zum übergreifenden Thema „Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung“ fand pandemiebedingt am 21.01.2021 statt (Flyer), erstmalig in einem Online-Format. Somit entfiel zwar der bei Präsenz-Fachtagen traditionell eingerichtete Markt der Möglichkeiten, der die Möglichkeit des sich Vernetzens und des sich Austauschens für alle Beteiligten schafft. Dafür aber stand erstmalig ein digitaler Lernkurs des eCampus LISUM mit Informationen, Material und Angeboten zur Verfügung.
Inhaltlich ist bei diesem Fachtag der kurz zuvor erschienene Orientierungs- und Handlungsrahmen (OHR) hinsichtlich seiner praktischen Umsetzungsmöglichkeiten und Verzahnung mit der vorliegenden Handreichung in den Mittelpunkt gestellt worden.
Eingangs informierte das Autorentandem, Prof. Dr. Dietmar Sturzbecher und Julia Schmidt, in einem Impulsvortrag "Orientierungs- und Handlungsrahmen Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung – graue Theorie oder bunte Praxis?" (Präsentation als PDF zum Download) auf eine sowohl informativ-aktualisierende, bestens strukturierte als auch witzige Art und Weise.
Konkretisiert wurde die im Impulsvortrag angekündigte "bunte Praxis" durch den sich anschließenden Vortrag "Von den Kompetenzen zum Unterricht" von Harald Petters (SenBJF).
Für alle Schulformen und -stufen wurden Workshops in zwei Bändern angeboten, die auf die sechs Kernkompetenzen dieses übergreifenden Themas abgestimmt waren.
In dem sich anschließenden Plenum präsentierte Christoph Meyer (Scientists4Future) zukunftsweisend neue Online-Bildungsformate für Schulen (von Wissenschaftler:innen-Teams erstellt) zum Thema "Mobilität und Klima" und verwies auf das in Entwicklung seiende Projekt "Mobilität und Verkehrswende".
Abschließend kamen die Netzwerke der beiden Länder zu Wort und stellten ihre derzeitigen Projekte und Angebote vor: Netzwerk für Verkehrssicherheit Brandenburg (Raik Dusin) und Sicher Mobil Berlin (Kerstin Pfetsch).
Die Ziele des Fachtags waren es, den Teilnehmenden erfahrbar zu machen, wie der Orientierungs- und Handlungsrahmen „Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung“ aufgebaut und nutzbar ist, wobei die Handreichung „Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung“ stets hierfür den Praxisbezug schafft. Darüber hinaus eroberten sich die Teilnehmenden auf digitalem Wege Anregungen von schulischen und außerschulischen Anbietenden sowie Impulse für eigene Vorhaben auf dem für sie erstellten Kurs der moodlebasierten Lernplattform eCampus LISUM. Dieser stand übrigens für das asynchrone Lernen bis zum Ende des Schuljahres 2020/21 zur Verfügung.
Lesen Sie bitte einige Stimmen von Teilnehmenden, wie dieser erste Online-Fachtag für dieses übergreifende Thema aufgenommen worden ist:
Meine erste Online-Weiterbildung: interessant und abwechslungsreich, der Workshop von Herrn Wollschläger zum „Bikefit“ hat viele neue Ideen gebracht für die Umsetzung des Fahrradtrainings in Klasse 4!
Ich habe viel interessanten Input bekommen, den ich gerne multipliziere und auch in meine Arbeit mit einbaue. Ich hätte mir in den besuchten Workshops mehr Austausch gewünscht. Das ist nicht weiter tragisch, nur gehe ich in einen „Workshop“ mit einer anderen Erwartungshaltung als in einen Vortrag.
Die Präsentation auf dem eCampus LISUM war sehr gut. Ich finde es Klasse, dass die Materialien der Dozent:innen hier abgelegt sind.
Bis auf einige technische Probleme ein sehr anregender Fachtag!
Ob eine gemeinsame Veranstaltung für Berlin und Brandenburg sinnvoll ist, bezweifle ich ein wenig. Andererseits ist natürlich der Blick über die Landesgrenze auch interessant.
Es war ein sehr schöner Fachtag. Sehr informativ, sehr gut organisiert und strukturiert. Weiter so!
Ich finde, die Dozent:innen sollten immer bei Präsentationen die Quellennachweise einblenden, wie man es vom LISUM eigentlich kennt, ansonsten fand ich den Fachtag insgesamt sehr gut und informativ, vielen DANK.
Es ist positiv, dass so viele verschiedene Angebote gemacht wurden. Dennoch wünsche ich mir, dass ein Workshop zum einen die fachliche Kompetenz von Dozent:innen widerspiegelt und andererseits die Erarbeitung von Themen durch die Teilnehmende ermöglicht. Dieses Spannungsfeld zu bewältigen, ist eine Herausforderung, vor allem im Onlineformat.
Online-Fachtag "In Balance bleiben" am 14. und 15.09.2020

Wie kann es gelingen, dass die Schüler*innen aktiv Einfluss auf ihre eigene Gesundheit nehmen und Entscheidungen treffen, die ihre physische und psychische Gesundheit stärken und erhalten? Gelingende Gesundheitsförderung braucht gesunde Pädagoginnen und Pädagogen.
Unter dem Motto „In Balance bleiben“ betrachtet der Fachtag verschiedene Aspekte schulischer Gesundheitsförderung. Wir laden Sie ein,
- die unterrichtliche Umsetzung von gesundheitsfördernden Konzepten zu erproben,
- die Anteile Ihrer Verantwortung für gesundes Lehren und Lernen zu entdecken und Impulse für die Umsetzung eigener Vorhaben zu erhalten,
- Ihre Achtsamkeit – für weniger Stress im Alltag zu stärken und Ideen zu entwickeln, wie die Übertragung in den Schulalltag gelingen kann,
- die Gelegenheit zu Austausch und Vernetzung zu nutzen.
Der Fachtag wurde mit einem Kurs auf dem eCampus LISUM begleitet, in dem alle Teilnehmenden bis zum Ende ders Schuljahres 2021/22 auf die Dokumentation und die Materialien zugreifen konnten.
Da nach zwei Anmeldetagen dieser Fachtag ausgebucht war, konnten wir mit allen Anbietenden einen gleich gestalteteten Folgetag organisieren.
Fachtag zum Orientierungs- und Handlungsrahmen "Schule mit Geschmack – Bildung für nachhaltige Ernährung" am 27.08.2019
Auf der Fachtagung am 27.08.2019, die das LISUM in Kooperation mit dem EPIZ durchführte, konnten sich Berliner und Brandenburger Pädagog*innen zum neuen Orientierungs- und Handlungsrahmen für das übergreifende Thema „Nachhaltige Entwicklung/Lernen in globalen Zusammenhängen“ informieren und erhielten Impulse für dessen Umsetzung in ihren Schulen.
Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ und in verschiedenen Workshops stellten zahlreiche Akteure und Organisationen kreative außerschulische und schulische Angebote rund um Nachhaltigkeit und Ernährung vor. Prof. Dr. Nina Langen von der TU Berlin gab außerdem in einem Impulsvortrag Einblicke in den aktuellen Forschungsstand zur Bildung für nachhaltige Ernährung.
Fachtag "SPRACHvielfaltkulturschule– Interkulturelle und vielfaltsorientierte Schulentwicklung durch Mehrsprachigkeit" am 13.02.2019

Am 13.02.2019 fand die Tagung "SPRACHvielfaltkulturschule" zum übergreifenden Thema Interkulturelle Bildung und Erziehung im LISUM in Kooperation mit der RAA Brandenburg für multiprofessionelle Teams aus Brandenburger und Berliner Schulen sowie alle Interessierten statt.
Der Slam-Poetry-Künstler Max Golenz eröffnete die Tagung mit einem Slam zur Sprache. Das Impulsreferat zum Thema "Chancen der Mehrsprachigkeit: Einblicke aus der Wissenschaft" wurde von Nathalie Topaj gehalten, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Interdisziplinären Forschungsverbund und Koordinatorin des Berliner Interdisziplinären Verbunds für Mehrsprachigkeit am Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft (ZAS Berlin). Die Teilnehmenden besuchten am Vor- und Nachmittag verschiedene Workshops, in denen auf Möglichkeiten verwiesen wurde, wie ganzheitliche, diversitätsorientierte Sprachbildung in der Schule durch Anerkennung und Förderung von Mehrsprachigkeit produktiv genutzt und gelebt werden kann. Ein Marktplatz der Möglichkeiten bot Beratung, Kooperationen und Materialien zum Tagungsthema an. Max Golenz, der die Tagung begleitet hatte, fasste diese am Ende aus seiner Perspektive in einem Poetic Recording zusammen.

Das Impulsreferat hielt Frau Nathalie Topaj (ZAS Berlin) zu dem Thema "Chancen der Mehrsprachigkeit: Einblicke aus der Wissenschaft" (s. Anlage).
Unterstützungssysteme für Interkulturelle Bildung und Erziehung
Als Anbietende für den Markt der Möglichkeiten wurden die RAA Berlin / Brandenburg und KIWI/CARE durch die Plattform Kulturelle Bildung sowie durch das Theater an der Parkaue unterstützt.
Fachtag zur Vorstellung der Handreichung des übergreifenden Themas "Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung" am 02.04.2018
Das übergreifende Thema Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung ist eins der insgesamt 13 übergreifenden Themen im Rahmenlehrplan für die Jahrgangsstufen 1–10 (RLP 1–10) der Berliner und Brandenburger Schulen.
Ziel des Fachtags war es, Schulen bei der Umsetzung dieses übergreifenden Themas zu unterstützen. Hierzu wurde eine Handreichung erarbeitet, die auf der Tagung vorgestellt wurde. Auch die Workshops für Grund- und weiterführende Schulen orientierten sich an der neuen Handreichung. Sie stellten Bezüge zu Unterrichtsbeispielen und Schulprojekten her und wurden mit den Inhalten des Fachteils C des RLP 1–10 verknüpft sowie an den sechs Kernkompetenzen ausgerichtet. Ein hoher Praxisanteil war gesichert, denn die Tagung bot Zeit für konkrete Planungsarbeit und ein intensiven Austausch.
Auf dem Marktplatz begegneten die Teilnehmenden aus den Schulen möglichen Kooperationspartnern mit Mobilitätsangeboten, tauschten Erfahrungen aus und lernten die Materialien und Unterrichtsangebote kennen.
Eröffnung + Begrüßung
Einführung in das Tagungsthema – Neue Handreichung
Harald Petters (SenBJF)
stellte in seiner Einführung die Grundzüge der neuen Handreichung vor.
Sie orientiert sich an einer Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung, die die Aspekte der Sicherheit, Selbstständigkeit, des Verantwortungs- und Gesundheitsbewusstseins berücksichtigt und auf Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit abzielt. Das übergreifende Thema wird so verstanden, dass es mit seinen sechs Kernkompetenzen über die traditionelle Verkehrssicherheitserziehung hinausgeht.
Präsentation: Von der Verkehrserziehung zur Mobilitätsbildung
Workshops
Workshop 1 - Fachunterricht und Projektarbeit zum übergreifenden Thema Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung an weiterführenden Schulen
Im Projekt "Mit Helm – aber sicher!" wurden Schädelhirntraumata als Folge von Fahrradunfällen bei Jugendlichen thematisiert und die Entwicklung eines Projekttages für weiterführende Schulen vorgestellt. In die Arbeit mit dem Lesetagebuch zur Story "BMX-Heroes" wurde eingeführt und über die Projektwoche an einer Gesamtschule berichtet.
Frau Mroß (KNH –Kinderneurologie-Hilfe); Frau Born (IFK – Institut für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung an der Universität Potsdam); Herr Spieler (Melanchthon Gymnasium)
Workshop 2 - Schulisches Mobilitätsmanagement ist mehr als eine Elternhaltestelle
Elternhaltestellen sind nicht nur eine Frage der Einrichtung, sondern vor allem eine Frage der Akzeptanz und damit der Einbettung in ein schulisches Gesamtkonzept. Dieser Workshop bot methodische Denkanstöße und Umsetzungsideen für eine neue Generation der Schülermobilität.
Frau Heidemann (Verkehrskonzept, Aachen) und Herr Hackenberger (LISUM)
Workshop 3 - Wie Schule und Polizei das Radfahren Lernen unterstützen
Die Teilnehmenden erhielten Informationen zur Radfahrausbildung und erarbeiten, wie das Radfahren Lernen in der Grundschule durch Schule und Polizei unterstützt werden kann.
Herr Haake (SenBildJungFam) und Frau Spaniol (Polizei Berlin)
Workshop 4 - Nachhaltig und sicher mobil
Akteure stellten Angebote zur nachhaltigen und sicheren Mobilität für Schulen vor, tauschten sich mit den Teilnehmenden aus und erarbeiten die Umsetzung als übergreifendes Thema im Unterricht.
Herr Funk (SenBJF) und Herr Specht (ADAC)
Workshop 5 - Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Planungsprozessen
Anhand von konkreten Beispielen wurden Möglichkeiten, Formen und Methoden der Kinder- und Jugendbeteiligung vorgestellt und diskutiert. Möglichkeiten der Einbindung in den Unterricht wurden mit Bezug zum Rahmenlehrplan (RLP 1-10) entwickelt.
Frau Jung (BUND)und Frau Düppe (LISUM)
Workshop 6 - Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung im Mathematikunterricht
Wie lassen sich Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung mit inklusivem Mathematikunterricht verbinden? Unterrichtsvorschläge aus den Themenkisten „Länge“ bzw. „Berlin mathematisch“ – entwickelt von der iMINT-Akademie – wurden diskutiert.
Herr Jung (iMINT-Akademie) und Frau Brandstädter (SenBJF)
Workshop 7 - Radfahrübungen im schulischen Ganztag
Radfahrübungen im schulischen Ganztag und grundlegende Informationen zum Fahrrad und Übungen zum Radfahren wurden vorgestellt. Es wurde erörtert, wie das Radfahren als Voraussetzung der Radfahrausbildung in den Schulalltag integriert werden kann.
Frau Buchholz (GDV-Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft) und Herr Diekhof (SenBJF)
Workshop 8 - Sichtung des Serviceteils auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg
Die auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg bereitgestellten Materialien zu verschiedenen Aspekten des übergreifenden Themas wie auch die Hinweise zur Erarbeitung und Gestaltung des schulinternen Curriculums wurden gesichtet und Möglichkeiten zur weiteren Gestaltung erörtert.
Herr Koschwitz-Haack (LISUM)
- Themen
- Fachtage zu den übergreifenden Themen
- Implementierung der übergreifenden Themen
- Datenbank "Übergreifende Themen"
- Sprachbildung
- Medienbildung
- Berufs- und Studienorientierung
- Bildung zur Akzeptanz von Vielfalt (Diversity)
- Demokratiebildung / Extremismusprävention
- Europabildung in der Schule
- Gesundheitsförderung
- Gewaltprävention
- Gender Mainstreaming
- Interkulturelle Bildung und Erziehung
- Kulturelle Bildung
- Mobilitätsbildung und Verkehrserziehung
- Nachhaltige Entwicklung/Lernen in globalen Zusammenhängen
- Sexualerziehung
- Verbraucherbildung
Redaktionell verantwortlich: Jan Steckmeister
Der Bildungsserver Berlin-Brandenburg ist ein Service des Landesinstituts Brandenburg für Schule und Lehrkräftebildung im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (Berlin) und des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport Land Brandenburg.