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Welttag der kulturellen Vielfalt

  • Erstellt von Julian Affeldt

„Schwarz, weiß, bunt“

Zum „Welttag der kulturellen Vielfalt“ am 21. Mai: Medienproduktionen von jüngeren und älteren Filmemacher*innen spiegeln Buntheit von Erfahrungen, Lebensentwürfen und Bedürfnissen verschiedener Generationen | Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis beispielgebend für Vielfalt und Diversität künstlerischer Ausdrucksformen

 

Anlässlich des „Welttages der kulturellen Vielfalt“ am 21. Mai betont das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) in Remscheid die individuelle und gesellschaftspolitische Bedeutung aktiver Medienarbeit. Die selbstbestimmte und selbstbewusste Nutzung von Medien – vor allem die Erstellung eigener Medienproduktionen – ist für Kinder und Jugendliche zentraler Bestandteil ihrer Entwicklungsaufgaben im Prozess des Heranwachsens. Die beiden vom KJF durchgeführten Wettbewerbe Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis stehen deshalb stellvertretend für die Buntheit des Lebens schlechthin. In den jährlich entstehenden Filmen spiegeln sich Hoffnungen und Sorgen bzw. deren künstlerische Kommentierung durch jüngere und ältere Filmemacher*innen. Die Filme werden zu Zeugnissen von Alltagskultur.

Dr. Eva Bürgermeister, Leiterin des KJF: „Kultur ist ein lebendiger Begriff, der durch jeden Einzelnen gestaltet wird. Das macht Kultur einmalig, wandelbar und so vielfältig wie es Menschen insgesamt sind. Unsere beiden Bundeswettbewerbe geben dieser kulturellen Diversität ein Gesicht und sind Quelle von Kreativität. Als KJF ist es uns wichtig, ein Bewusstsein für den interkulturellen und intergenerativen Meinungs- und Gedankenaustausch in unserer Gesellschaft zu schaffen. So setzten wir beispielsweise mit dem aktuellen Jahresthema „Schwarz, weiß, bunt“ im Deutschen Jugendfilmpreis in diesem Jahr einen besonderen Akzent.“

Die Filmwettbewerbe des KJF ermutigen und begleiten Nachwuchsfilmemacher*innen dabei, in ihren Filmen Positionen und Haltungen zu formulieren, ihre Sichtweisen auf die Welt öffentlich zu machen und sich der Diskussion über Themen und deren künstlerische Umsetzung zu stellen. Jährlich entstehen so authentische Zeugnisse individueller und gesellschaftlicher Identitäten. Eva Bürgermeister: „Kultur ist kein Artefakt des Handelns, sondern ein Weg, Gesellschaft zu gestalten. Insofern verstehen wir die Filme, die in den Wettbewerben entstehen, als kreativen Diskussionsbeitrag in den gesellschaftlichen Debatten. Sie sind von unschätzbarem Wert für den Zusammenhalt unseres Gemeinwesens.

Weitere Informationen
www.bundesfestival.de

Redaktionell verantwortlich: Thomas Hirschle, LISUM