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Transkulturelle Kompetenzen in der Aufnahmegesellschaft

  • Erstellt von Ralf Dietrich

Berufsbegleitende Qualifizierungsmaßnahme in Form von modularen Themenworkshops für Lehrkräfte für die Arbeit mit Geflüchteten.

Transkulturelle Kompetenzen in der Aufnahmegesellschaft – Beratung und Qualifizierung ist ein Projekt zur Kompetenzerweiterung in der Zusammenarbeit mit Asylsuchenden sowie Menschen mit Migrationshintergrund und zur Optimierung der Abläufe im deutschen Aufnahmesystem durch bedarfsgerechte Qualifizierungsmaßnahmen sowie lösungsorientierte Beratung. Über die gezielte Vermittlung relevanter Inhalte leistet das Projekt einen Beitrag zur Förderung der transkulturellen Verständigung und zu einer informierten Entscheidungsfindung. Das Projekt wird vom Asyl-, Migrationsund Integrationsfond der Europäischen Union (AMIF) gefördert und ist für Sie kostenfrei.

Vorläufiges Programm:


Do, 13.01. + Fr, 14.01. | 17:00-21:00 Uhr
Kommunikation und Konfliktlösung in der Arbeit mit Schutzsuchenden
Gelungene Kommunikation spielt in der Arbeit mit Schutzsuchenden eine wichtige Rolle. In diesem Modul wird es darum gehen, Kommunikations- und Konfliktsituationen im interkulturellen Kontext besser zu verstehen und die Handlungskompetenz der Teilnehmer:innen zu stärken.


Do, 27.01. + Fr, 28.01. | 17:00-21:00 Uhr
Kulturelle Herkunftskontexte von Schutzsuchenden in Deutschland – Afghanistan und Iran
Aufbauend auf dem Konzept der Transkulturalität und dem damit einhergehenden Verständnis von Kulturen als nicht klar voneinander abgrenzbare Konstrukte erhalten die Teilnehmer:innen einen Einblick in die gesellschaftlichen, politischen, kulturellen und sozioökonomischen Dynamiken der Herkunftskontexte von Schutzsuchenden in Deutschland. Dadurch soll es den Teilnehmer:innen erleichtert werden, Verhaltensweisen und Äußerungen des Gegenübers zu verstehen und einzuordnen.

Do, 10.02. + Fr, 11.02. | 17:00-21:00 Uhr
Gendersensibilisierung in der Arbeit mit Schutzsuchenden
In diesem Modul setzen sich die Teilnehmer:innen mit (eigenen) Geschlechterrollenbildern und -erwartungen auseinander und stärken ihre Handlungskompetenzen im Feld. Nach einer allgemeinen Einführung in die Thematik Geschlecht, Gender und Sexualität geht es um die Auseinandersetzung
mit Fremdzuschreibungen, Kulturalisierung, Hierarchisierung und Viktimisierung im Kontext von Geschlechterrollen in der Migrationsgesellschaft.


Do, 24.02. + Fr, 25.02. | 17:00-21:00 Uhr
Diskriminierungssensibilisierung für die Arbeit mit Schutzsuchenden
In diesem Modul werden die Teilnehmer:innen dazu ermutigt, die eigene Verwobenheit in rassistische Strukturen zu erkennen und eigene Verhaltens- und Denkmuster im Alltag und in ihrer Arbeit mit Schutzsuchenden zu hinterfragen. Darüber hinaus findet eine Auseinandersetzung mit den kolonialen
Ursprüngen des Rassismus und der Kontinuität kolonialer Machtstrukturen – auch im Hinblick auf globale Migrations- und Fluchtbewegungen – statt.

Bei Interesse wenden Sie sich per Mail an:
fortbildung@zohreesmaelifoundation.com
oder melden sich direkt über die Website an:
https://culturecoaches.de/transkulturelle-kompetenzen/ 
Die Login-Daten zur Zoom-Veranstaltung werden Ihnen einen Tag im Voraus zugesendet. Falls Sie technische Unterstützung benötigen sollten, können Sie sich gerne vorab bei uns melden. Für die Teilnahme erhalten Sie im Anschluss postalisch ein Teilnahmezertifikat
 

Redaktionell verantwortlich: Thomas Hirschle, LISUM