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Deutschkurse für Geflüchtete aus der Ukraine: Bildungsministerium unterstützt Volkshochschulen und anerkannte Weiterbildungseinrichtungen

  • Erstellt von Birgit Hensel

Viele Volkshochschulen und nach dem Brandenburgischen Weiterbildungsgesetz anerkannte Einrichtungen engagieren sich zur Unterstützung von Geflüchteten, etwa beim Deutschlernen. Damit Menschen aus der Ukraine bei Bedarf schnell die Möglichkeit erhalten, Grundlagen der deutschen Sprache zu erwerben, gibt es nun zusätzliche Fördermöglichkeiten über die aktualisierte Förderrichtlinie "Weiterbildungsveranstaltungen zur Integration".

Bildungsministerin Britta Ernst: „Menschen, die aus der Ukraine nach Brandenburg geflüchtet sind, haben den Wunsch sich hier auf Deutsch zu verständigen. Die Motivation zum Sprachenlernen ist hoch, wie die zunehmende Nachfrage insbesondere nach Kursen für den Einstieg zeigt. Daher können nun auch kürzere Deutschkurse und unkompliziert zugängliche Lerncafés gefördert werden.“

Eine Förderung des MBJS ist nun möglich für:

  • einführende Kurse zum Erlernen der deutschen Sprache mit dem Ziel erste Grundlagen der Verständigung zu vermitteln. Ein Kurs mit maximal 100 Unterrichtseinheiten kann mit bis zu 4.000 Euro unterstützt werden.
  • nicht kursförmige Sprachlernangebote für die Zweitsprache Deutsch wie zum Beispiel Lerncafés oder Lernwerkstätten. Diese Angebote sind offen ohne feste Anmeldung und greifen häufig auch Themen zum Aufenthalt in Deutschland auf, welche die Geflüchteten gerade beschäftigen, wie beispielsweise Wohnen oder Gesundheitsleistungen. Ein Lernangebot mit maximal 100 Einheiten kann mit bis zu 4.000 Euro unterstützt werden.

Die Kurse und Lernangebote werden von den Volkshochschulen oder anerkannten Weiterbildungseinrichtungen durchgeführt. Sie dienen der Vermittlung von ersten Grundlagen der deutschen Sprache und sind daher umfangreicheren Sprachkursen wie etwa Integrationskursen vorgelagert. Als Teilnehmerinnen und Teilnehmer für diese Förderbereiche sollen in der aktuellen Situation insbesondere Erwachsene erreicht werden, die aus der Ukraine geflüchtet sind.

Weitere Informationen:

 

Redaktionell verantwortlich: Thomas Hirschle, LISUM