Individuelle Lernstandsanalysen in der Grundschule (ILeA)
Mit Hilfe der individuellen Lernstandsanalysen ILeA soll eine systematische pädagogische Diagnostik unterstützt werden, die auf didaktischen Kernkompetenzen der Lehrpersonen beruht. ILeA ist ein lernprozessbegleitendes Verfahren, das auf das Ermitteln von Lernausgangslagen zielt und so das Lernen von Kindern sowie das professionelle Handeln von Pädagoginnen unterstützt.
Mit ILeA 1/2/3/4/5 können die Lernvoraussetzungen für den Erwerb grundlegender Basiskompetenzen in den Fächern Deutsch (Lesen/Rechtschreibung) und Mathematik ermittelt werden. Deren Analyse bietet die Grundlage für passgenaue Angebote für Schülerinnen und Schüler, damit diese die geforderten Standards aus dem Rahmenlehrplan sicher erreichen können. Die nächsten Lernziele werden in den individuellen Lernplänen festgehalten. Ergänzend soll die Beobachtung der psychosozialen Gesamtsituation dazu beitragen, dass essentielle Voraussetzungen für das kognitive Lernen gesichert sind.
ILeA wurde für den Einsatz in der ganzen Schulklasse entwickelt und kann auch in Kleingruppen oder Einzelsituationen angewendet werden. ILeA wird nicht zensiert.
Näheres zum Einsatz individueller Lernstandsanalysen regeln die Grundschulverordnung sowie die Verwaltungsvorschriften zur Grundschulverordnung.
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Der Übergang von vorschulischen Einrichtungen in die Schule stellt einen bedeutsamen Entwicklungsabschnitt für das einzelne Kind dar. ILEA T (Individuelle Lern-Entwicklungs-Analyse im Übergang) ist durch die Uni Halle-Wittenberg als verbindendes Instrument zwischen frühpädagogischen Bildungsdokumentationen und individuellen Lernstandsanalysen im Anfangsunterricht (ILeA 1, ILeA 2) entwickelt worden.
Redaktionell verantwortlich: Andrea Härtel, LISUM
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