13. Informatiktag Berlin-Brandenburg 2021

13. Informatiktag Berlin-Brandenburg 2021

Dienstag, 21. September 2021, 09:00 - 17:00 Uhr, Hochschule für Technik und Wirtschaft, Wilhelminenhofstraße 75A, 12459 Berlin - Alternativ Online-Veranstaltung 


Regionale Fortbildung in Berlin - Schulberaterinnen und Schulberater für Informatik/ITG in Berlin


Fachgruppe "Informatik-Bildung in Berlin und Brandenburg" (IBBB) der GI


LISUM Berlin-Brandenburg


Mit freundlicher Unterstützung der Hochschule für Technik und Wirtschaft 


Berliner Schulberater/-innen, Brandenburger Fachberater/-innen für Informatik und ITG und externe Dozenten bieten an diesem Tag verschiedene Workshops zu einigen Schwerpunktthemen des Informatik-Unterrichts und der Medienbildung an. In den einzelnen Workshops sollen die Unterrichtsgebiete umfassend erarbeitet werden, stets mit Bezug auf die praktische Unterrichtsgestaltung. Den Auftakt bildet ein Hauptvortrag zum Thema "Digitale Bildung - was müssen alle Lehrkräfte können?" von Prof. Dr. Ira Diethelm (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, angefragt). 

  • Aktuell ist eine Präsenzveranstaltung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin geplant.
  • Hinweise: Alle angemeldeten Teilnehme/-innen werden rechtzeitig informiert, ob der Fachtag in Präsenz oder online stattfindet. 
  • Die Anmeldung zu den WorkShops kann ab sofort (30.8.2021) bei der Regionalen Fortbildung Berlin  erfolgen.
  • REGION: Überregional
  • Termin: Dienstag, 21. September 2021, 9:00 – 17:00 Uhr
  • Ort: Hochschule für Technik und Wirtschaft, Wilhelminenhofstraße 75A, 12459 Berlin - Alternativ: Online-Veranstaltung 
  • Zielgruppe: Lehrkräfte der Sekundarstufen
  • In Zusammenarbeit mit der HTW Berlin 

Die Kolleginnen und Kollegen aus Brandenburg bitten wir darum, sich ZUSÄTZLICH beim TIS-online (Aktuelle TIS-Nummer wird noch bekannt gegeben und mit dem TIS verlinkt) für die Tagung anzumelden.
Hinweis für die Kolleginnen und Kollegen aus Brandenburg: die Registrierung bei der Regionalen Fortbildung Berlin sollte ohne Probleme erfolgen, wenn Sie sich über eine private Adresse "identifizieren". Eine Berliner Schule können sie dafür ja gerade nicht auswählen. Deshalb kann es notwenig sein, bei der Registrierung das Häkchen bei "Lehrer/Schulmitarbeiter" zu entfernen, damit keine Schule, sondern nur eine private Adresse anzugeben ist (vgl. auch die Hilfe zur Registrierung bei der Regionalen Fortbildung).

Termin: Dienstag, 21. September 2021, 09:00 – 17:00 Uhr
Ort: HTW Berlin


WORKSHOP 1: Programmieren mit KI im Informatikunterricht
LEITUNG: Alexander Schindler REFERENTEN/-INNEN: Alexander Dietz und Alexander Schindler
Wenn heute von einer Künstlichen Intelligenz (KI) die Rede ist, kommen normalerweise künstliche neuronale Netzwerke mit Deep Learning zum Einsatz. In diesem Workshop erläutern wir die theoretischen Grundlagen dieser Netze, benutzen vorgefertigte Anwendungen (z. B. Google Teachable Machine), programmieren mit der Plattform „Machine Learning for Kids“ und entwickeln eigene kleine neuronale Netze (z. B. mit TensorFlow). Anhand praktischer Beispiele wollen wir das Thema KI für Schüler/-innen zugänglich machen und es ihnen so ermöglichen, KI selbst einzusetzen und auch Nutzen und Risiken dieser Technik abzuschätzen. Als Programmiersprache wird Python verwendet. Vorkenntnisse sind hilfreich, aber nicht notwendig. 


WORKSHOP 2: Einfache Spiele - in Java programmiert
LEITUNG: Alexander Dietz REFERENTEN/-INNEN: Annette Machmer
Einige Computerspiele kommen mit nur einer Sorte GUI-Komponente aus, dem Button. Sie können dennoch sehr spannend, in verschiedene Richtungen erweiterbar und bei ihrer Implementierung sehr motivierend, aber auch lehrreich sein.
Hier werden die Benutzung von Feldern als Datenstruktur und die Verwendung verschiedener Algorithmenstrukturen genauso geübt wie das Event-Handling oder die Layoutverwaltung. Einsetzbar sind derartige Spiele ab dem Wahlpflichtunterricht bis hin zum Projektsemester. Im Workshop sollen zwei Beispiele vorgestellt werden.


WORKSHOP 3: Lerne Datenbanken und Datenschutz mit deinem eigenen sozialen Netzwerk!
LEITUNG: Alexander Dietz REFERENTEN/-INNEN: Julian Dorn
Sie suchen eine Möglichkeit, den Lernbereich Datenbanken und Datenschutz spannend und unterhaltsam zu vermitteln? Dann ist InstaHub.org genau das Richtige für Sie!
Jede/r Schüler*in wird Datenbankadministrator für ein eigenes, voll funktionsfähiges soziales Netzwerk InstaHub. Das Themengebiet Datenbanken wird hier für die Schüler*innen in sehr motivierender Weise unterrichtet. Schwerpunkte sind SQL-Befehle und das Modellieren von Datenbanken. Datenschutz kann hier aus der Perspektive der Unternehmen betrachtet werden: InstaHub kann die Aktivitäten der Nutzer*innen überwachen und personalisierte (fiktive) Werbung schalten, die die Schüler*innen selbst erstellen. 
InstaHub kann als Motivation in einer Doppelstunde oder als Rahmenbeispiel über ein ganzes Schulhalbjahr verwendet werden. InstaHub wurde 2017 mit dem Unterrichtspreis der Gesellschaft für Informatik und 2019 mit dem MINT-Innovationspreis der MNU ausgezeichnet.
Verschaffen Sie sich auf der Webseite ganz ohne Anmeldung einen ersten Eindruck.
Grundlagen in SQL sind notwendig, um den Lernbereich erfolgreich umsetzen zu können.
Dokumentation und Aufgaben: https://wi-wissen.github.io/instahub-doc-de
Zielgruppe: Sek I/II, ab 10. Klasse


WORKSHOP 4: Zugänge zur KI und Data Literacy im Informatikunterricht. Entdecken, Erfahren, Ausprobieren mit erprobten Unterrichtsmaterialien
LEITUNG: Alexander Dietz REFERENTEN/-INNEN: Viktoriya Olari und Ralf Romeike
Tagtäglich interagieren Schülerinnen und Schüler mit KI-gestützten Anwendungen und teilen, bewusst und unbewusst ihre Daten. Deshalb wird die Förderung von Daten- und KI-Kompetenzen in der Schule zunehmend diskutiert, bis hin zur Anpassung der Informatik-Lehrpläne. Doch wie lassen sich komplexe Themen wie KI oder Data Science für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II fundiert vermitteln? In diesem Workshop lernen Sie erprobte Ansätze und Unterrichtsmaterialien zur  KI und Data Literacy kennen. In praktischen Übungen erfahren Sie, wie Sie Ihre Schülerinnen und Schüler zunächst durch Unplugged-Aktivitäten in die grundlegenden Funktionsweisen verschiedener KI-Methoden einführen und sie dann reale Datensätze in Orange3, einem Datenanalysetool, modellieren lassen. Anschließend entdecken Sie Verfahren des maschinellen Lernens, um die Datensätze zu verarbeiten und neue Informationen zu gewinnen. Abgerundet wird der Workshop durch Einblicke in weitere Perspektiven zur fundierten Vermittlung der KI und Data Literacy im Informatikunterricht. Der Workshop ist im Sinne des “didaktischen Doppeldeckers” auch für Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet, die zu diesen Themen noch kaum Vorerfahrungen besitzen.
Der Workshop wird im Rahmen des europäischen Projekts TrainDL (https://gi.de/aktuelles/projekte/traindl) angeboten. Dieses Projekt hat zum Ziel, Bildungskonzepte für Datenkompetenzen und Kompetenzen für Künstliche Intelligenz (KI) zu erarbeiten und in der Lehrkräfte- und Schulbildung zu erproben.
Wir bitten daher alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende des Workshops bei der abschließenden Umfrage mitzuwirken.


WORKSHOP 5: Robotikkurs in der Oberstufe - Konzept und Beispiele
LEITUNG und REFERENT: Michael Abend
Für einen Seminarkurs Robotik in der Sek II wird eine mögliche Kursplanung vorgestellt. Beispielhaft können einzelne Unterrichtsmodule praktisch erprobt werden. Hierfür stehen zwei unterschiedliche Experimentierbaukästen (Brick'r'knowledge, Elegoo), welche auf der Mikrocontrollerplattform Arduino basieren, zur Verfügung. Der Schaltungsaufbau, die Funktionsweise der Bauelemente und die Programmierung werden thematisiert. Einen zweiten Schwerpunkt des Workshops stellt die Vorstellung exemplarischer Schülerprojekte anhand der Dokumentationen (Klausurersatzleistungen), sowie Möglichkeiten zur Bewertung der Projekte dar.


WORKSHOP 6: Umstieg ohne Neuanfang? Der ESP32 und MicroPython
LEITUNG und REFERENT: Stefan Schober
Möchte man mit einer textbasierten Programmiersprache preiswerte Microcontroller programmieren, so finden oft C-Dialekte Anwendung. Der ESP32 lässt sich jedoch leicht in Mikropython programmieren und ist leistungsfähig und preiswert.
Im Workshop wird die ESP32-Familie vorgestellt und praktisch in Mikropython programmiert. Erfahrungen mit anderen Mikrocontrollern (Arduino etc.) sind ausdrücklich nicht erforderlich.
Nach dem Workshop sollten Sie in der Lage sein, einfache Projekte mit dem ESP32 alleine erfolgreich zu realisieren.


WORKSHOP 7: CoSpaces Edu – Gestalte und programmiere virtuelle Welten
LEITUNG: Alexander Dietz REFERENTEN/-INNEN: Claudia Tillmann,  Jennifer Stier
CODING FOR TOMORROW bietet Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften gezielte, praxisnahe und fachspezifische Workshop-Formate für die Vermittlung informatischer Grundbildung und Medienkompetenz zum Einsatz im schulischen und außerschulischen Bereich an. Die Teilnehmenden erwerben Grundlagenwissen und erarbeiten Materialien für den Einsatz im eigenen Unterricht.
Nach einer Einführung in das Thema algorithmisches Denken und Coding, lernst du in diesem Workshop die wichtigsten Funktionen von CoSpaces Edu zur Programmierung deines ersten Projektes kennen. Wir zeigen dir erprobte Anwendungsbeispiele und erste praktische Übungen zum Einsatz im Unterrichtskontext. Anschließend entwickelst du eine eigene Projektidee, die du im Unterricht umsetzen kannst. Dabei kombinieren wir Fachwissen und Praxiserfahrung mit praktischen Übungen, so dass auch ohne Vorkenntnisse direkt losgelegt werden kann!


 

Redaktionell verantwortlich: Frank Oppermann