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Jugend für Entwicklungszusammenarbeit
Ein Programm des Landes Brandenburg
Das Programm "Jugend für Entwicklungszusammenarbeit" ermöglicht jungen Menschen aus Brandenburg die Begegnung mit Menschen aus so genannten Entwicklungsländern. Junge Menschen im Alter zwischen 18 und 27 Jahren können hierbei die Kulturen, gesellschaftliche Strukturen und Lebensverhältnisse von Menschen in so genannten Entwicklungsländern unmittelbar kennenlernen, indem sie aktiv an Entwicklungsprojekten mitarbeiten und mit den Menschen in diesen Ländern zusammenleben.
Zuschüsse können junge Erwachsene im Alter zwischen 18 und 27 Jahren (max. Förderung von fünf Personen) erhalten, die ihren Wohnsitz in Brandenburg haben und in einem Projekt eines außereuropäischen Entwicklungslandes (DAC-Liste) arbeiten wollen. Bezuschusst werden Ausgaben für die Anreise zum Projektort und für die Heimreise sowie zu den Ausgaben für Visa, Impfungen, Versicherungen und Unterkunft. Für die Sicherstellung einer angemessenen Vor- und Nachbereitung können zusätzlich zu den Reisekostenzuschüssen weitere Mittel beantragt werden.
Gegenbesuche der Projektpartner*innen aus dem Globalen Süden in Brandenburg (Incoming-Projekte) sind ausdrücklich erwünscht und können auch gefördert werden.
Außerdem können in Zusammenarbeit mit der IHK Potsdam bis zu fünf Brandenburger Jugendliche gefördert werden, die sich in der Lehre befinden. Für diese gelten zusätzliche Regelungen.
Grundlage der Beantragung sind die Förderrichtlinien des Programmes „Jugend für Entwicklungszusammenarbeit“ (Stand 2020), die Höhe der Zuschüsse richtet sich nach dem Projektland (unter 2.6 Förderrichtlinien).
Anträge können jederzeit, jedoch mindestens drei Monate vor Reisebeginn, an die Stiftung Nord-Süd-Brücken gestellt werden, welche das Programm seit 2013 betreut. Für die Förderung stehen jährlich rund 30.000 € zur Verfügung.
Zuordnungen
Weitere Angaben zu Programme, Projekte und Maßnahmen
Für Brandenburger Jugendliche: Einzelreisende oder Gruppen (bis 5 Personen) in den Globalen Süden
Reversebesuche /Rückbesuche von Jugendlichen aus dem Globalen Süden (Incoming) sind auch möglich
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Redaktionell verantwortlich: Marion Nagel, LISUM