Europa und die EU werden oft als Synonym verwendet. Diese Gleichsetzung zeugt vom Selbstverständnis und Anspruch der EU, ein gesamteuropäisches Integrationsprojekt zu sein. In der Praxis sind Europa und das Projekt europäischer Einigung – im Sinne des politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenwachsens Europas – jedoch nach wie vor von stark divergierenden Lebensrealitäten geprägt, wie sich im Hinblick auf Demokratie und Menschenrechte, wirtschaftlichen Wohlstand, Klima- und Umweltschutz sowie nicht zuletzt Friede und Sicherheit zeigt.

Die interaktive Publikation „Europe: United in_equality?" versammelt die im Rahmen des transdisziplinären Projekts #EUmeetsEurope entstandenen Arbeiten. Zwölf junge Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen, Schriftsteller*innen und Künstler*innen aus verschiedenen Teilen Europas waren eingeladen, (Un)gleichheit in Europa mit den ihnen eigenen Ausdrucksmitteln zu erforschen. Daraus entstand eine Vielzahl von Beiträgen – von wissenschaftlichen, publizistischen und literarischen Texten über Bilder und Illustrationen bis hin zu audiovisuellen Arbeiten und anderen künstlerischen Performances – die diverse Formen des Wissens über und Berührungspunkte mit Europa zusammenbringen.

Ein Schwerpunkt liegt auf jenen Ländern Europas ein, die (noch) nicht Mitglied der Europäischen Union sind (Ukraine, Moldau, Georgien, Westlicher Balkan).

Publikationssprache: Englisch, Französisch

Zum Einsatz in den Unterrichtsfächern Politische Bildung (Europapolitik), Kunst, Englisch, Französisch (s. Beitrag von Louise Cognard)