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Stadtspaziergang »Auf den Spuren jüdischen Lebens«
Das Anne Frank Zentrum befindet sich in Berlin-Mitte, in der historischen »Spandauer Vorstadt«. Dieses Viertel wurde seit dem 18. Jahrhundert vor allem durch seine jüdischen Bewohner*innen geprägt. Davon zeugen u.a. der zweitälteste jüdische Friedhof Berlins, die Synagoge Heidereutergasse und die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße.
Doch was erinnert heute noch an die Verfolgung und Deportation Berliner Jüdinnen und Juden? Spuren der Geschichte sind zum Beispiel die Gedenktafel für Otto Weidt beim Museum Blindenwerkstatt, das Denkmal in der Rosenstraße, wo 1943 der größte spontane Protest gegen die Deportation von Juden stattfand, das Denkmal »Der verlassene Raum« am Koppenplatz, der Gedenkstein in der Großen Hamburger Straße und viele in den Boden eingelassene »Stolpersteine«. Der Stadtrundgang führt auch in die Gegenwart: zum Beispiel zur ehemaligen »Jüdischen Freischule«, die als Jüdische Oberschule seit 1993 wieder von der jüdischen Gemeinde betrieben wird.
Für Jugendliche und Erwachsene gibt es bei dieser Spurensuche viel zu entdecken.
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Redaktionell verantwortlich: Marion Nagel, LISUM