Geschichte des Holocaust
Erziehung über den Holocaust
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Geschichte des Holocaust
Allgemeine Übersichten (überregional)
- Arbeitskreis Shoa.de e.V.:
shoa.de
Der Arbeitskreis Shoa.de ist eine Bürgerinitiative, deren Ziel die Auseinandersetzung mit den Schrecken des Holocaust und seinen Nachwirkungen bis in die Gegenwart ist. Das Portal Shoa.de dient genau diesem Zweck. Es will einerseits sachliche, allgemeinverständliche Informationen vermitteln, andererseits aber zugleich Plattform sein für bürgerliches Engagement zu dem Thema. Hier können z. B. Wissenschaftler Forschungsergebnisse veröffentlichen, Journalisten kritische Fragen formulieren oder Jugendliche über Ihre Gefühle beim Besuch von Gedenkstätten berichten.
Wikipedia:
Stichwort: Holocaust
Wikipedia ist ein Projekt zur Erstellung einer Online-Enzyklopädie in Wiki-Form, an der alle Internet-Nutzer mitarbeiten können, indem sie neue Artikel schreiben oder bestehende verbessern. Der enzyklopädische Eintrag zum Stichwort "Holocaust" bietet einen guten Einstieg in das Thema.
- LeMO (Lebendiges virtuelles Museum Online):
Der NS-Völkermord, 1939-1945
Die LeMO-Seiten zum Thema "Holocaust" vermitteln Basisinformationen zur Verfolgung und Ermordung aller im deutschen Machtbereich lebender Juden in den Jahren 1939 bis 1945. LeMO ist ein gemeinsames Projekt des Fraunhofer Instituts für Software- und Systemtechnik (ISST), des Deutschen Historischen Museums (DHM) in Berlin und des Hauses der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (HdG) in Bonn.
- Bundeszentrale für politische Bildung – IzpB: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/136146/nationalsozialismus-aufstieg-und-herrschaft/
Der Nationalsozialismus steht für grausamste Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die gewaltsame Gleichschaltung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, extremer Rassismus, insbesondere die systematische Ermordung der Juden, und die aggressive Expansionspolitik führten schließlich in den Zweiten Weltkrieg. Die Auseinandersetzung mit dieser Epoche gehört zu den zentralen Aufgaben der politischen Bildung.
- Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg:
Ghettos - Vorstufen der Vernichtung
- 1939-1944 Menschen in Grenzsituationen
Bausteine: Texte und Unterrichtsvorschläge, Stuttgart, 2000
Allgemeine Übersichten (regional)
- Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg:
"Evakuiert" und "Unbekannt verzogen"
- Die Deportation der Juden aus Württemberg und Hohenzollern 1941 - 1945
[pdf, 1,1 MB]
Historische Einführung, Medien- und Literaturhinweise, Didaktische und methodische Impulse, Regionale und örtliche Dokumentation.
Stuttgart, Oktober 2002, 2. überarbeitete Auflage
Einzelereignisse
- Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg:
Die Nacht als die Synagogen brannten -
Texte und Materialien zum 9. November 1938
Bausteine: Texte und Unterrichtsvorschläge, Stuttgart, 1998
- Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg:
"... es geschah am helllichten Tag!" - Die Deportation
der badischen, pfälzer und saarländischen Juden
in das Lager Gurs/Pyrenäen
Herausgegeben aus Anlass der sechzigsten Wiederkehr der Deportation am 22./23. Oktober 1940.
Bausteine: Texte und Unterrichtsvorschläge, Stuttgart, 2000
- Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg:
Auf dem Weg zu einer Geschichte des Konzentrationslagers Natzweiler
Forschungsstand, Quellen, Methode
Fachreferat Gedenkstättenarbeit, Stuttgart, 2000
- Ada Holtzman:
Babi Yar: Killing Ravine of Kiev Jewry ? WWII
- Wikipedia:
Stichwort: Warschauer Ghetto
Der enzyklopädische Eintrag zum Stichwort "Warschauer Ghetto" bietet Basis-Informationen, Literaturhinweise und Links zum größten von den Nationalsozialisten errichteten Ghetto seiner Art und zum Aufstand im April/Mai 1943.
- Wikipedia:
Stichwort: "Aktion Reinhardt"
Der enzyklopädische Eintrag zum Stichwort "Aktion Reinhardt" bietet Informationen, und Links zur systematischen Ermordung aller Juden, in den fünf Distrikten des Generalgouvernements: Warschau, Lublin, Radom, Krakau und Lvov.
- Gerhard Schumm:
Frauenprotest in der Rosenstraße
Am 27. Februar 1943 leiteten die Nationalsozialisten mit einer großen Verhaftungsaktion die Deportation aller noch im Reichsgebiet befindlichen nichtprivilegierten deutschen Juden und die Erfassung der als "Mischlinge" und in "Mischehe" lebenden Juden ein. In Berlin wurden im Zuge der sogenannten Fabrikaktion ungefähr 10.000 Juden, verhaftet und in vier Sammellagern interniert. Bis zum 6. März wurden nahezu 7.000 von ihnen in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Ein Teil der über 1.000 bei der Fabrikaktion verhafteten "Mischlinge" oder in "Mischehe" lebenden Juden wurden getrennt in einem Verwaltungsgebäude der Jüdischen Kultusvereinigung in der Rosenstraße 2-4 und in einem Gebäude in der Großen Hamburger Straße festgehalten. In einer für die NS-Zeit beispiellosen öffentlichen Aktion protestierten Hunderte von nichtjüdischen Angehörigen, zumeist Ehefrauen der verhafteten jüdischen Zwangsarbeiter, tagelang vor der Rosenstraße 2-4 und forderten die Freilassung ihrer Familienangehörigen. Am 6. März 1943 wurden die festgehaltenen Juden aus der Haft entlassen.
Archive und Forschungseinrichtungen (Auswahl)
- Fritz Bauer Institut Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust, Frankfurt/Main
- Lernen aus der Geschichte:
Linkliste "Archive und Forschungseinrichtungen"
Unterschiedliches Bildungsmaterial rund um das Thema Holocaust. Es sind Empfehlungen für Unterrichtsmaterial, Lernorte, Webportale, Fachbücher, Comics, etc. auf den Seiten von Lernen aus der Geschichte zu finden.
Online-Materialien zum 75. Jahrestag der Befreiung
Der Bayerische Rundfunk und die KZ-Gedenkstätte Dachau erzählen mit einem digitalen Storytelling den Tag der Befreiung nach. Mit dieser neuen Form der Erinnerungskultur werden eindrückliche Bilder am Originalschauplatz kombiniert mit persönlichen Geschichten auf der Tonspur. Dadurch wird das Eintauchen in die Zeit ermöglicht und ein neuer Zugang zu dem historischen Ereignis geboten.
Redaktionell verantwortlich: Dr. Uwe Besch, LISUM
Der Bildungsserver Berlin-Brandenburg ist ein Service des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin-Brandenburg im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (Berlin) und des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport Land Brandenburg.