Kinder- und Jugendberichte
EU-Jugendbericht 2021
Die EU-Kommission veröffentlichte am 14. Oktober 2021 den Bericht zur Umsetzung der EU-Jugendstrategie 2019–21. Er bewertet die ersten drei Jahre der Umsetzung der EU-Jugendstrategie 2019–27 mit ihren drei Kernbereichen "Connect", "Engage", "Empower". Zudem beschreibt er die aktuelle Lage junger Menschen in den Ländern Europas unter besonderer Berücksichtigung der Covid-19-Pandemie.
16. Kinder- und Jugendbericht: Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter
Am 11.11.2020 wurde der 16. Kinder- und Jugendbericht zum Thema „Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter“ mit einer Stellungnahme der Bundesregierung (Bundestagsdrucksache 19/24200) vorgestellt. Auf über 600 Seiten schildert der Bericht die steigenden Herausforderungen für die Demokratie und die politische Bildung und liefert einen breiten und systematischen Überblick über die sozialen Räume, in denen junge Menschen politische Bildung erleben. Der Bericht erklärt die Orientierung junger Menschen an demokratischen Werten und die Entwicklung kritischer Urteilskraft zum vornehmsten Ziel politischer Bildung und fordert ein deutliches Bekenntnis der Politik zu einer unverzichtbaren, an Demokratie und Menschenrechten orientierten politischen Bildung.
15. Kinder- und Jugendbericht
Anfang Februar 2017 wurde der 15. Kinder- und Jugendbericht mit einer Stellungnahme der Bundesregierung (Bundestagsdrucksache 18/11050) vorgestellt.
Der 15. Kinder- und Jugendbericht mit dem Titel „Zwischen Freiräumen, Familie, Ganztagsschule und virtuellen Welten – Persönlichkeitsentwicklung und Bildungsanspruch im Jugendalter“ wurde von einer unabhängigen Sachverständigenkommission unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, dem Direktor des Deutschen Jugendinstituts (DJI), im Auftrag der Bundesregierung erarbeitet.
Der Bericht zeichnet ein aktuelles Bild der Lebenslagen und des Alltagshandelns Jugendlicher und junger Erwachsener. Er untersucht die Rahmenbedingungen des Aufwachsens sowie Einflüsse von Digitalisierung, demografischer Entwicklung und Globalisierung und analysiert alterstypische Problemlagen. Außerdem sind erstmals auch Sichtweisen junger Menschen unmittelbar in den Bericht eingeflossen.
Ältere Kinder- und Jugendberichte:
3. Europäischer Jugendbericht zur Situation der Jugend und zum Stand der Jugendpolitik in Europa
Der 3. EU-Jugendbericht ist ein "Gemeinsamer Bericht (Joint report)" von Rat und Kommission. Da der Rat allerdings noch über Aussagen und Schlussfolgerungen berät, liegt das Gesamtwerk im Moment nur im Entwurf vor. Es besteht aus zwei Paketen von Arbeitsdokumenten – ein sechsteiliger Bericht zur Situation der 90 Mio. (!) junger Menschen in der EU und einer zur Umsetzung der EU-Jugendstrategie mit einer ausführlichen Zusammenfassung der auf nationaler und EU-Ebene getroffenen Maßnahmen. Vorangestellt ist ein Dokument des Rates und der EU-Kommission, in der die wichtigsten Ergebnisse zusammenfasst und Prioritäten für den nächsten Arbeitszyklus vorgeschlagen werden.
Hintergrund: Während der Umsetzung der EU-Jugendstrategie wird nach jedem dreijährigen Arbeitszyklus bilanziert. Die Jugendberichterstattung 2015 tut dies für den zweiten Arbeitszyklus 2013–2015. Grundlage für die Berichterstattung sind Antworten der EU-Länder zu einem Fragekatalog der Kommission, der alle acht strategischen Aktionsbereiche abdeckt, sowie Befragungen junger Menschen in den einzelnen EU-Ländern.
Jugend in Brandenburg
Die landesrepräsentative Zeitreihenstudie „Jugend in Brandenburg“ wurde im Jahr 1991 erstmals durchgeführt und erfasste in weiteren Teiluntersuchungen (u. a. 1993, 1996, 1999, 2001, 2005 und 2010) Veränderungen in der Lebenssituation und in den Einstellungen Jugendlicher im Land Brandenburg.
Aktuell liegt die Studie "Jugend in Brandenburg 2017" vor.
> Zur Kurzdarstellung der Forschungsergebnisse
Das Institut für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung erstellte die Studien zur Situation Jugendlicher in Brandenburg.
Redaktionell verantwortlich: Thomas Hirschle, LISUM
Der Bildungsserver Berlin-Brandenburg ist ein Service des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin-Brandenburg im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (Berlin) und des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport Land Brandenburg.