2. Fachtag Leseband Brandenburg am 18.11.2025 im LIBRA
Vom Training der Teilfertigkeiten bis hin zum versunkenen Lesen – Wie kann man Schülerinnen und Schülern passgenaue Leseangebote unterbreiten? Diese Fragen wollen wir mit Ihnen gemeinsam am 2. Fachtag Leseband Brandenburg am 18.11.2025 im LIBRA beleuchten.
Am Vormittag gibt uns die Referentin Prof. Dr. Anita Schilcher (Universität Regensburg) wichtige Impulse zur Leseförderung in der Grundschule und der Sekundarstufe I. Dabei wird verdeutlicht, dass das Training von basalen Teilkompetenzen des Lesens ebenso wichtig ist wie die Lesesozialisation der Schülerinnen und Schüler. Welche Voraussetzungen benötigen Lesende im analogen und digitalen Raum?
Am Nachmittag bieten wir Ihnen an, sich in zwei Workshopbändern mit verschiedenen Aspekten der Leseförderung und der Organisation des Lesebands zu beschäftigen. So bieten zum Beispiel einzelne Schulen an zu zeigen, wie die Umsetzung des Lesebands gelingen kann und welche Stolperstellen zu beachten sind.
Anmeldung
Zum 2. Fachtag Leseband Brandenburg können Sie sich ab dem 10.09.2025 über das FortbildungsNetz Brandenburg (Veranstaltungsnummer: 25L220902) anmelden.
Bitte wählen Sie bei Ihrer Anmeldung zwei Workshops aus, die Sie besuchen möchten. Sie können je einen Workshop aus dem Workshopband 1 und Workshopband 2 auswählen.
Ablaufplan
Folgendes Programm haben wir für Sie geplant.
Uhrzeiten | Programmpunkte |
---|---|
08:30 - 09:00 | Verlage: Vorstellung von Materialien zur Leseförderung |
09:00 - 09:15 | Begrüßung |
09:15 - 12:00 | Impulsvortrag Prof. Dr. Schilcher mit interaktiven Phasen (inkl. Kaffeepause) |
12:00 - 12:30 | Ergebnisse der Lehrkräftebefragung zum Leseband (MBJS) |
12:30 - 13:30 | Mittagspause |
13:30 - 14:30 | Workshopband 1 |
15:00 - 16:00 | Workshopband 2 |
Workshops
Zum Fachtag können Sie zwei verschiedene Workshops besuchen (aufgeteilt in Workshopband 1 und Workshopband 2). Bitte wählen Sie bei der Anmeldung Ihre gewünschten Workshops aus. Die Anzahl der möglichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist begrenzt, eine Zusage erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldung.
Die vollständigen Workshopbeschreibungen können Sie auch herunterladen.
Workshopband 1
Durchgeführt von: Kati Thiel
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 20
Inhalt: Wie kann Leseförderung systematisch, alltagsintegriert und wirksam gelingen? In diesem Workshop stellt eine Sekundarschule aus Brandenburg ihr schulinternes Konzept zur Umsetzung des Lautleseverfahrens vor. Sie gibt praxisnahe Einblicke in die Planung, Durchführung und Verstetigung des Lesebands im Schulalltag. Die bisherigen Erfolge sowie Herausforderungen bei der Einführung werden offen reflektiert.
Workshop-Inhalte im Überblick:
- Konzeptentwicklung und Schulorganisation rund um das Leseband
- Einblicke in Unterrichtspraxis, Materialien und Routine
- Erfolgsfaktoren und Stolpersteine aus Sicht der Schule
- Austausch- und Fragerunde
Teilnehmende sind herzlich eingeladen, eigene Fragen, Erfahrungen und Ideen einzubringen.
Durchgeführt von: Josefine Prengel
Raum: Brandenburg-Saal
max. Anzahl an Teilnehmenden: 30
Inhalt: Nach einem kurzen Einblick in die Bedeutung und Relevanz der Leseflüssigkeit wird Ihnen exemplarisch gezeigt, wie Sie mithilfe von ILeA die Lesegeschwindigkeit Ihrer Schülerinnen und Schüler diagnostizieren und den Lernverlauf dokumentieren können. Im Anschluss lernen Sie geeignete und vielfältige Verfahren zum Training der Leseflüssigkeit kennen, welche ihren Einsatz im Leseband finden können.
Durchgeführt von: Antje Strothoff und Verena Thiele
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 20
Inhalt: In diesem Workshop erhalten Sie Impulse, wie das Leseband bereits ab Klasse 1 eingeführt und im Schulalltag verankert werden kann - Strukturen, Materialien und Methoden zur Leseförderung.
Durchgeführt von: Iliane Kemnitz und Katrin Wilke
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 20
Inhalt: Im Workshop werden wir die Ziele des Lesebandes im Land Brandenburg näher beleuchten, um die Lesekompetenz unserer Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern. Gleichzeitig klären wir mögliche Aufgabenverteilung im Kollegium, um das Leseband an der Schule einführen und als Teil der Schulkultur etablieren zu können. Zudem stellen wir vor allem für die GS Instrumente zur Diagnostik der Leseflüssigkeit vor, die uns helfen, Rückschlüsse auf die Wirkung des Lesebands zu ziehen und ermöglichen, weitere Maßnahmen festzulegen.
Durchgeführt von: Irene Hoppe und Dr. Anna Lena Wagener
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 30
Inhalt: Neben dem Training von Teilleistungen im Bereich Lesen ist es eine Aufgabe von Schule, die literale Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Hilfreich ist dabei, Methoden der Individualisierung zu nutzen, die Auswahlkompetenz methodisch vielfältig zu stärken und das eigenständige Lesen durch die Auseinandersetzung mit (selbst gewählten) Texten zu fördern.
Nach einer kurzen fachlichen Einordnung werden Ihnen in diesem Workshop vielfältige Methoden zur Stärkung der Auswahlkompetenz der Schülerinnen und Schüler vorgestellt sowie Methoden zur individualisierten Auseinandersetzung mit Büchern in einer Ausstellung präsentiert.
Durchgeführt von: Juliane Reinert und Juliane Weber
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 20
Inhalt: Im Workshop werden wir in einem ersten Schritt am Beispiel des Lesenavigators 2.0 betrachten, wie Lesestrategien wirksam vermittelt und trainiert werden können. Anschließend erproben wir die Anwendung ausgewählter Strategien an beispielhaften Texten.
Durchgeführt von: Rebecca Hoffmann
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 20
Inhalt: Im Workshop werden Methoden des Lesetrainings vorgestellt, die sich insbesondere für DaZ-Lernende eignen: das Tandem-Lesen und das Lesen mit Hörbüchern. Zudem werden Sie Materialien, die sich an Kinder und Jugendliche richten, die nicht Deutsch als Erstsprache sprechen, erproben können.
Durchgeführt von: David Steppeler
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 20
Beschreibung: In diesem Workshop entdecken Sie, wie Sie mit dem Book Creator die Lesefreude und Schreibmotivation Ihrer Schülerinnen und Schüler wecken – und wie KI-Tools Sie dabei kreativ unterstützen können.
Durchgeführt von: Uta Sommer
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 20
Beschreibung: Damit Kinder und Jugendliche ein gutes Selbstkonzept als Leserin und Leser aufbauen, braucht es neben der Schule ein unterstützendes Elternhaus. Ich zeige Ihnen auf, wie ein thematischer Elternabend aufgebaut sein kann, der den Eltern zeigt, wie sie ihre Kinder beim Prozess des Lesenlernens begleiten können und wie sie Kinder und Jugendliche für das Lesen begeistern können.
Durchgeführt von: Jens Segebrecht
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 20
Inhalt: Der Workshop vermittelt Ansätze zur Ableitung individueller Fördermaßnahmen auf Grundlage diagnostischer Ergebnisse. Vorgestellt und gemeinsam erprobt werden das Salzburger Lesescreening und der Potsdamer Lesetest (beide Tests sind kostenpflichtig). Die Teilnehmenden setzen sich mit deren Einsatzmöglichkeiten im schulischen Alltag auseinander und reflektieren deren Nutzen für eine gezielte Leseförderung. Dabei steht die praxisnahe Umsetzung im Mittelpunkt.
Durchgeführt von: Dr. Kyra von der Lippe
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 20
Beschreibung: Funktioniert das Leseband in der Sekundarstufe I überhaupt und wenn ja, wie? Ich stelle das Leseband der Schule Finowfurt vor und Beispiele aus der Unterrichtspraxis der Fächer Biologie, Chemie sowie Wahlpflicht Naturwissenschaften. Wir werden auf das Menscheln eines Textes eingehen, das kalkulierte Überfordern, lexikalische Vorentlastung sowie Aufgaben zum Textverständnis als Übergang zum Unterrichtsinhalt thematisieren. Gemeinsam mit Ihnen möchte ich u. a. Lehrbuchtexte und KI-erstellte Texte kritisch beleuchten.
Workshopband 2
Durchgeführt von: Antje Strothoff, Verena Thiele, Hr. Kottke von der Grundschule Hohenbucko
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 20
Inhalt: In diesem Workshop stellen Kolleginnen und Kollegen der Grundschule Hohenbucko vor, wie sie das Leseband erfolgreich in ihren Schulalltag integriert haben. Thematisiert werden dabei Beweggründe, Umgang mit Vorbehalten, die Einbindung in den Stundenplan sowie die Evaluation mit ILeA, dem Salzburger Lesescreening (SLS) und dem Stolperwörterlesetest. Zudem werden erprobte Methoden und Materialien für den praktischen Einsatz vorgestellt.
Durchgeführt von: Josefine Prengel
Raum: Brandenburg-Saal
max. Anzahl an Teilnehmenden: 30
Inhalt: Nach einem kurzen Einblick in die Bedeutung und Relevanz der Leseflüssigkeit wird Ihnen exemplarisch gezeigt, wie Sie mithilfe von ILeA die Lesegeschwindigkeit Ihrer Schülerinnen und Schüler diagnostizieren und den Lernverlauf dokumentieren können. Im Anschluss lernen Sie geeignete und vielfältige Verfahren zum Training der Leseflüssigkeit kennen, welche ihren Einsatz im Leseband finden können.
Durchgeführt von: Iliane Kemnitz und Katrin Wilke
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 20
Inhalt: Im Workshop werden wir die Ziele des Lesebandes im Land Brandenburg näher beleuchten, um die Lesekompetenz unserer Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern. Gleichzeitig klären wir mögliche Aufgabenverteilung im Kollegium, um das Leseband an der Schule einführen und als Teil der Schulkultur etablieren zu können. Zudem stellen wir vor allem für die GS Instrumente zur Diagnostik der Leseflüssigkeit vor, die uns helfen, Rückschlüsse auf die Wirkung des Lesebands zu ziehen und ermöglichen, weitere Maßnahmen festzulegen.
Durchgeführt von: Irene Hoppe und Dr. Anna Lena Wagener
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 30
Inhalt: Neben dem Training von Teilleistungen im Bereich Lesen ist es eine Aufgabe von Schule, die literale Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Hilfreich ist dabei, Methoden der Individualisierung zu nutzen, die Auswahlkompetenz methodisch vielfältig zu stärken und das eigenständige Lesen durch die Auseinandersetzung mit (selbst gewählten) Texten zu fördern.
Nach einer kurzen fachlichen Einordnung werden Ihnen in diesem Workshop vielfältige Methoden zur Stärkung der Auswahlkompetenz der Schülerinnen und Schüler vorgestellt sowie Methoden zur individualisierten Auseinandersetzung mit Büchern in einer Ausstellung präsentiert.
Durchgeführt von: Juliane Reinert und Juliane Weber
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 20
Inhalt: Im Workshop werden wir in einem ersten Schritt am Beispiel des Lesenavigators 2.0 betrachten, wie Lesestrategien wirksam vermittelt und trainiert werden können. Anschließend erproben wir die Anwendung ausgewählter Strategien an beispielhaften Texten.
Durchgeführt von: Rebecca Hoffmann
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 20
Inhalt: Im Workshop werden Methoden des Lesetrainings vorgestellt, die sich insbesondere für DaZ-Lernende eignen: das Tandem-Lesen und das Lesen mit Hörbüchern. Zudem werden Sie Materialien, die sich an Kinder und Jugendliche richten, die nicht Deutsch als Erstsprache sprechen, erproben können.
Durchgeführt von: David Steppeler
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 20
Beschreibung: In diesem Workshop entdecken Sie, wie Sie mit dem Book Creator die Lesefreude und Schreibmotivation Ihrer Schülerinnen und Schüler wecken – und wie KI-Tools Sie dabei kreativ unterstützen können.
Durchgeführt von: Uta Sommer
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 20
Beschreibung: Damit Kinder und Jugendliche ein gutes Selbstkonzept als Leserin und Leser aufbauen, braucht es neben der Schule ein unterstützendes Elternhaus. Ich zeige Ihnen auf, wie ein thematischer Elternabend aufgebaut sein kann, der den Eltern zeigt, wie sie ihre Kinder beim Prozess des Lesenlernens begleiten können und wie sie Kinder und Jugendliche für das Lesen begeistern können.
Durchgeführt von: Jens Segebrecht
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 20
Inhalt: Der Workshop vermittelt Ansätze zur Ableitung individueller Fördermaßnahmen auf Grundlage diagnostischer Ergebnisse. Vorgestellt und gemeinsam erprobt werden das Salzburger Lesescreening und der Potsdamer Lesetest (beide Tests sind kostenpflichtig). Die Teilnehmenden setzen sich mit deren Einsatzmöglichkeiten im schulischen Alltag auseinander und reflektieren deren Nutzen für eine gezielte Leseförderung. Dabei steht die praxisnahe Umsetzung im Mittelpunkt.
Durchgeführt von: Dr. Kyra von der Lippe
Raum:
max. Anzahl an Teilnehmenden: 20
Beschreibung: Funktioniert das Leseband in der Sekundarstufe I überhaupt und wenn ja, wie? Ich stelle das Leseband der Schule Finowfurt vor und Beispiele aus der Unterrichtspraxis der Fächer Biologie, Chemie sowie Wahlpflicht Naturwissenschaften. Wir werden auf das Menscheln eines Textes eingehen, das kalkulierte Überfordern, lexikalische Vorentlastung sowie Aufgaben zum Textverständnis als Übergang zum Unterrichtsinhalt thematisieren. Gemeinsam mit Ihnen möchte ich u. a. Lehrbuchtexte und KI-erstellte Texte kritisch beleuchten.
Redaktionell verantwortlich: Anett Frohn, LIBRA
Der Bildungsserver Berlin-Brandenburg ist ein Service des Landesinstituts Brandenburg für Schule und Lehrkräftebildung im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (Berlin) und des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport Land Brandenburg.