Empfehlung zur Umsetzung des Vertiefungsgebietes "Theoretische Informatik"
Handreichungen zum Informatikunterricht SEK 2
Vertiefungsgebiet Theoretische Informatik
Theoretische Informatik gehört zu den Kernthemen der Schulinformatik. Sie legt ein zeitbeständiges theoretisches Fundament zum Informatikunterricht und hat eine allgemeinbildende Wirkung (z. B. Erfassung prinzipieller Grenzen der Informationstechnik). Bei ihrer Behandlung in der Schule sollen die theoretischen Probleme aus Anwendungsproblemen heraus entstehen. Eine davon abgehobene Betrachtungsweise ist nicht intendiert. Damit wird z. B. ein Einstieg in die Problematik mit Hilfe von Automatenmodellen nahe gelegt. Ein anderer motivierender Einstieg kann über das Busy-Beaver-Problem und damit über Turing-Maschinen erfolgen. Angesichts der theoretischen Aspekte ergeben sich Querverbindungen zur Mathematik, die besonders im Leistungskurs Informatik oder Mathematik (z.B. Markow-Ketten) genutzt werden können.
Ergänzung
- Michael Röse beschreibt in seiner Hausarbeit zum Praxissemester ein "Material zur Doppelstunde Einführung deterministischer endlicher Automaten" (Link auf PDF-Datei)
Es werden drei Themen vorgeschlagen, die sich leicht vernetzen lassen:
Wahlgebiet Theoretische Informatik | ||
Vorschläge für Schwerpunktvorhaben:
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Fachinhalte | Kompetenzen | Vernetzungen |
Endliche Automaten | ||
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Formale Sprachen und Grammatiken | ||
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Turingmaschinen | ||
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mögliche Vertiefungen | ||
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Redaktionell verantwortlich: Frank Oppermann
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