Soziales Lernen
Sozial orientierte Kinder und Jugendliche arbeiten bei Streitfragen eher kommunikativ miteinander als aggressiv gegeneinander. Sozial unsichere Kinder und Jugendliche neigen dagegen eher zu Aggressionen. Ein kontinuierliches Sozialtraining fördert die Selbstsicherheit und ein sozial-kompetentes Verhalten gegenüber anderen.
Schule ist als Sozialraum auch ein Erfahrungsraum. Soziales Lernen erfolgt über <link>Programme, die fächerübergreifend in der Schule eingesetzt werden.
- Selbst- und Fremdwahrnehmung ausbilden: Selbstmanagement, Verständnis, Achtung und Würdigung des Gegenübers
- Umgang mit den eigenen, individuellen Gefühlen entfalten: Aushalten und Respekt
- Individualitäten herausstellen: Personalkompetenz
- Perspektivübernahme und Empathie entwickeln: Akzeptanz und Toleranz
- Kooperation und Hilfsbereitschaft sowie
- Rücksichtnahme ausformen
- Kommunikationskompetenz zum Dialog fördern: Sachkompetenz und Rhetorik
- Meinungsunterschiede akzeptieren: Rücksicht, Einsicht und Nachsicht
- konstruktive Konfliktbewältigung sowie
- Lösungsstrategien erarbeiten
- Hilfsangebote annehmen
- Respekt, Vertrauen, Eigenverantwortlichkeit ausbilden → wertschätzende Handlungsmuster
- Selbstwert und Selbstbehauptung stärken → Rollenspiele, Dialog, Unterrichtsdiskussion
- Aufrichtigkeit, Kreativität und kritisches Denken entwickeln → Kommunikation
- Handlungsmuster erfahrungseffektiv und gemeinschaftlich ausformen → im Schulalltag
- Regeln im Schulalltag → Schulprogramm, Charta für Kommunikation
- Wiederholen und Vertiefen in altersgerechten Rationen präsentieren → Unterricht und Freizeitaktivität
- Fächerübergreifende und integrative Lerninhalte einfügen → Schul- und Unterrichtsorganisation → Auswahl und Durchführung
- Selbstreflexion und Konfliktkompetenz einbeziehen → Kommunikation, Mitwirkung und Teilhabe
- Kommunikationskompetenz und Einfühlungsvermögen einschließen → Rollenspiele ggf. Entwickeln einer schuleigenen Charta
- im Schulprogramm manifestiert und für alle an Schule Beteiligten verbindlich organisiert → Selbstverpflichtung → Abstimmung in der Schulkonferenz
- Teamentwicklung und Verantwortlichkeit in Schule, Klasse, Lern-Kleingruppe initiieren → Kommunikation und Interaktion
- Kooperationspartner und Eltern involvieren und informieren → Elternbriefe, Elternabende
Redaktionell verantwortlich: Marion Nagel, LISUM
Der Bildungsserver Berlin-Brandenburg ist ein Service des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin-Brandenburg im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (Berlin) und des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport Land Brandenburg.