Die Beteiligung der Schülerinnen und Schülern an schulischen Gremien ist wesentlicher Bestandteil einer demokratischen Schulkultur. Schulen mit einer hohen Schülerpartizipation in den schulischen Gremien weisen in der Regel auch eine etablierte Schülervertretungs(SV)-Arbeit vor. Dazu gehört die Teilnahme an SV-Seminaren, wie sie von verschiedenen Trägern der außerschulischen Bildungsarbeit angeboten werden.
Schülerinnen und Schüler-Budgets: Manche Grundschulen haben ihren SV-Gremien ein selbst zu verwaltendes Budget zur Verfügung gestellt, welches zumeist über den Förderverein läuft. Ein festgelegtes Jahresbudget mit der Auflage einer transparenten Buchführung bedeutet Anerkennung durch Verantwortungsübernahme, Vertrauensbeweis und Erweiterung der administrativen Kompetenzen. Im gleichen Sinne funktionieren Schülerinnen- und Schülerhaushalte, die mit Mitteln der Bezirke ausgestattet und durch Landesmittel pädagogisch betreut werden.
Eigene Veranstaltungen und Projekte: In einigen Schulen organisieren die SV-Schülerinnen und -Schüler Schüler-AGs sowie Projekte. Selbst organisierte Arbeitsgemeinschaften sprechen häufig Themen an, die Schülerinnen und Schülern sehr wichtig sind, denen jedoch im regulären Schulalltag kein Raum geboten wird.
Redaktionell verantwortlich: Ralf Dietrich, LISUM
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