
Teilnahme an SINUS plus
Es besteht weiterhin die Möglichkeit, an dem Projekt SINUS plus teilzunehmen. Wenn Sie Interesse an SINUS plus im Schuljahr 2023/24 haben, bewerben Sie sich mit dem Bewerbungsbogen bei Corinna.Braennstroem@~@senbfj.berlin.de.
Weitere Informationen über SINUS plus bzw. die Bewerbungsunterlagen können Sie sich hier herunterladen. Eine Liste der bislang beteiligten Schulen finden Sie hier.
Konzept zur Beratung und Qualifizierung von Schulen bzw. Lehrkräften bei der Unterrichtsentwicklung im Fach Mathematik (SINUS plus)
Seit dem Schuljahr 2014/15 bieten wir den Berliner Grundschulen eine fachliche Unterstützung bei der Weiterentwicklung des Mathematikunterrichts nach dem SINUS plus-Prinzip.
Es handelt sich um ein Beratungs- und Qualifizierungskonzept mit Instrumenten der Qualitätssicherung (Diagnose, Zielvereinbarung, Maßnahmen, Dokumentation und Evaluation), das individuell auf die jeweilige Schule abgestimmt wird. Dabei werden Sie durch koordinierende Lehrkräfte von SINUS plus auf gemeinsamen Treffen beraten und unterstützt. Fachliche Impulse und der Austausch mit anderen Schulen auf regionalen Settreffen unterstützen die Arbeit.
Das SINUS plus-Konzept fußt auf der Grundannahme, dass die angestrebte Weiterentwicklung durch die erfolgreiche Zusammenarbeit der Lehrkräfte an den Schulen umgesetzt wird, denn sie sind die Experten für Unterricht.
SINUS plus ist deshalb kein Fortbildungsprogramm im eigentlichen Sinn. Es ist auch kein starres Konzept, das den Schulen übergestülpt wird. Der Erfolg von SINUS plus lebt von den inhaltlichen Impulsen und von der engagierten Mitarbeit und Zusammenarbeit der beteiligten Lehrkräfte an der Schule.
Jede Schulgruppe wird nach einer Bestandsaufnahme ihres Mathematikunterrichts selbst gemeinsame Ziele zur Weiterentwicklung ihres Unterrichts formulieren, Maßnahmen entwickeln und deren Erreichen evaluieren.
Fachliche Schwerpunkte von SINUS plus:
- Kompetenzorientierter Mathematikunterricht mit veränderter Aufgabenkultur und differenzierenden Aufgabenformaten
- Umgang mit Heterogenität
- Sprachbildung in Mathematik
- Leistung differenziert wahrnehmen, dokumentieren und beurteilen
- Umgang mit Fehlern
- Sicherung von Basiswissen
- Auswertung und Nutzung empirischer Daten (Laube, VERA 3)
- Prävention von Rechenschwäche durch strategiegestützten Anfangsunterricht
- Diagnose und Förderung rechenschwacher Schüler
Das alles braucht Zeit, engagierte und ausdauernde Kolleginnen und Kollegen und ein gutes Unterstützungs- und Beratungssystem.
Wir bieten Ihnen:
- qualifizierte und erfahrene Koordinator(inn)en, die individuell unterstützen und fachlich beraten,
- die Unterstützung bei der Einrichtung eines Qualitätskreislaufs an der Schule,
- den Aufbau von Kooperations- und Vernetzungsstrukturen innerhalb und außerhalb der Schule und mit anderen Schulen,
- Unterstützung bei der Standortbestimmung und Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs,
- regelmäßige individuelle Beratung vor Ort,
- regelmäßige fachliche Impulse auf regionalen Settreffen,
- fachliche Qualifizierung durch Fortbildungen.
Wir erwarten von den teilnehmenden Schulen:
- eine ausreichend große Schulgruppe, bestehend aus den Lehrkräften, die an der Schule Mathematik unterrichten (mindestens 3-5 Lehrkräfte, je nach Schulgröße),
- die Bereitschaft zur Veränderung von Unterricht durch verbindliche regelmäßige Schulgruppentreffen, auf denen gemeinsame Arbeitsvorhaben geplant, erprobt und Erfahrungen ausgetauscht und dokumentiert werden,
- zwei Lehrkräfte der Schulgruppe als feste Ansprechpartner,
- verbindliche Teilnahme dieser zwei Lehrkräfte an fünf regionalen Settreffen,
- Teilnahme der Schule an diesem Angebot für zwei Jahre.
Weitere Informationen über die bisherige SINUS-Arbeit Grundschule in Berlin finden Sie unter: www.bildungsserver.berlin-brandenburg.de/sinus-grundschule-berlin.html
Redaktionell verantwortlich: Corinna Brännström, LISUM
Der Bildungsserver Berlin-Brandenburg ist ein Service des Landesinstituts für Schule und Medien Berlin-Brandenburg im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (Berlin) und des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport Land Brandenburg.