Lesen literarischer Texte
Vergleichen, interpretieren, kommentieren, Gefühle und Erfahrungen einbringen, geeignete Lesestrategien auswählen ... all dies zeichnet kompetente Leserinnen und Leser aus.
Es geht weniger darum, Texte durch kleinschrittige Informationsvorgaben "verständlich zu machen", sondern darum, Textzitate, Textaussagen oder Thesen gezielt zu nutzen, um individuelle Verstehensprozesse der Lernenden anzuregen. In diesem Zusammenhang lernen Schülerinnen und Schüler verschiedene Analysetätigkeiten kennen. Denn erst auf der Basis genauer Textuntersuchungen kann ein vertieftes Verständnis erreicht und Lesespaß bzw. Lesegenuss qualitativ gesteigert werden.
Aufgaben zur Textanalyse fördern primär das verstehende Lesen und sind vor allem auf das Erfassen der inhaltlichen Gesamtaussage gerichtet. Dabei bringt eine Aufgabenformulierung mit Anforderungen wie "Gib den Inhalt des Textes wieder." kaum gewünschte Erfolge. Besser sind etwa Prüfaufträge, die Aussagen zum Text vorgeben, mit der Aufforderung, diese kritisch zu untersuchen.
Aufgaben zur Reflexion und Bewertung eines Textes oder der im Text vertretenden Position zeigen den Schülerinnen und Schülern eine Richtung auf, wie sie werten können. Dazu eignen sich Aufgaben, die eine Orientierung an persönlichen Erfahrungen oder an allgemeinen Normen und Werten ermöglichen.
- Themen
- Sprachbildung
- Zentrum für Sprachbildung Berlin
- Schulentwicklung
- Diagnose
- Neuzugänge
- Initiativen BiSS und BiSS-Transfer
- Tagungen zu Themen der Sprachbildung
- Links Sprachbildung
- Viele Sprachen - eine Welt
- Lesen und Schreiben im Fachunterricht
- Curriculare Grundlagen DaZ (BB)
- Sprachfeststellungsprüfung (BB)
- Sprachstandsfeststellung Deutsch als Zweitsprache
- Das Deutsche Sprachdiplom (DSD) im Land Brandenburg
- Toll(e) Bücher vorstellen
- Lesecurriculum
- Lesen
- Leseband Brandenburg
- Sprachbildung
Redaktionell verantwortlich: Anett Frohn, LIBRA
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